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Acht Spieltage sind in Liga zwei noch zu gehen, ehe sich auch in dieser Saison die erneute Frage beantworten lässt, wer am Ende der Spielzeit den heiß ersehnten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga klarmachen kann und welche Clubs auch im kommenden Jahr für mindestens eine weitere Spielzeit im Unterhaus der 2. Bundesliga verbleiben werden.
Ganze neun bis zehn Vereine streiten sich rund 55 Tage vor dem entscheidenden 34. Spieltag aktuell noch um die ersten drei Plätze in der Tabelle – angeführt vom Spitzenreiter des Hamburger SV (48 Pkt.) und dem Zweitplatzierten vom 1. FC Köln (47 Pkt.), sowie dem SC Paderborn (45 Pkt.) auf Tabellenplatz drei, liegen zwischen den Teams auf den nachfolgenden Tabellenrängen oft nur wenige Zähler Unterschied – selbst der derzeitige Tabellenzehnte vom Karlsruher SC darf sich mit 37 Punkten und dem größten Rückstand auf die gegenwärtige Spitzengruppe noch leichte Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Beletage des deutschen Fußballs machen, der drei-Punkte-Regelung mit der es sowohl nach oben wie auch nach unten, nach wie vor „sehr schnell gehen kann“, sei Dank.
Diese Tabellenkonstellation verspricht jedenfalls Hochspannung vor den anstehenden, acht Restspieltagen in Liga zwei, die sich auch der aktuelle Viertplatzierte vom 1. FC Kaiserslautern als eines der Teams der direkten Verfolgergruppe gerne zu Nutzen machen möchte, um den ersten Bundesligaaufstieg seit der Saison 09/10 unter dem damaligen Aufstiegscoach Marco Kurz klar zu machen - pünktlich zum 125-jährigen Bestehen des pfälzischen Traditionsvereins, der am 02. Juni 1900 das fußballerische Licht der Welt erblickte, was mit einem großen Fanfest nach der Saison auf dem Lautrer-Altstadfest Anfang Juli auch entsprechend zelebriert wird. Was könnte es da schöneres geben, als dieses Fußballfest mit einem Wiederaufstieg in die höchste, deutsche Spielklasse kombinieren zu können?
Die letzte Partie der roten Teufel verlief dabei allerdings weniger glücklich – im 6-Punkte-Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn aus Paderborn am 26. Spieltag vor der aktuellen Länderspielpause, hagelte es beim Duell gegen einen direkten Mitkonkurrenten im Aufstiegskampf eine empfindliche 3:5-Niederlage für die Mannschaft von FCK-Coach Markus Anfang. Nachdem die Betzebuwe die erste Spielviertelstunde bei der Partie in der Home-Deluxe-Arena in Paderborn förmlich verschlafen hatten und nach nur fünfzehn Minuten bereits mit 0:3 in Rückstand lagen, bewiesen die Lautrer im Anschluss zunächst noch Moral. Durch einen Elfmeter-Treffer von Daniel Hanslik und zwei weiteren Toren durch Sturmpartner Ragnar Ache, konnte man das Ergebnis bis zur 60. Minute zwischenzeitlich sogar auf ein 3:3 egalisieren.
Die Hoffnung der ca. 2.000 mitgereisten Fans aus der Pfalz auf eine Sensation beim Spiel an der Pader, wich allerdings in der letzten halben Stunde der erneuten Ernüchterung. Den roten Teufeln ging in den letzten, verbleibenden dreißig Spielminuten die Puste aus, was sich offenbar zunehmend zu einem unüberschaubaren Problem in der laufenden Spielzeit bei den roten Teufeln zu entwickeln droht. Genauso wie die deutlich abfallende Qualität von der Lautrer-Ersatzbank, die in beständiger Art und Weise spürbar sinkt und keinen wirklichen „Impact“ liefert, wenn sich FCK-Coach Markus Anfang für einen oder mehrere seiner fünf möglichen Wechseloptionen entscheidet.
Anders auf Seiten der Gastgeber: Der SCP kam durch einen Treffer vom eingewechselten Adriano Grimaldi (72‘) und Aaron Zehnter (90+5‘) am Ende zu einem nicht unverdienten 5:3-Erfolg. Auch wenn eine der schlechtesten Schiedsrichterleistungen im Zusammenspiel mit einem völlig überforderten VAR im Kölner-Keller einen Großteil des Endresultates in Richtung des SC Paderborn beeinflussten, musste sich der FCK-Tross am Ende der neunzig Minuten die durchaus berechtigte Frage gefallen lassen, ob man in dieser Partie tatsächlich wie ein Anwärter auf einen möglichen Bundesligaaufstieg aufgetreten war - eine rhetorische Angelegenheit, die keiner wirklichen Antwort bedurfte.
Doch damit noch nicht genug der frustrierenden Schlagzeilen aus Sicht der Lautrer an diesem Tag: Stammtorhüter Julian Krahl blieb beim letzten Gegentreffer zum 3:5-Endstand mit dem Fuß im Rasen hängen und verdrehte sich dabei schmerzhaft das Knie – der 25-jährige Keeper musste unter Schmerzen gestützt vom medizinischen Staff den Platz verlassen und in den letzten Spielsekunden von Ersatztorhüter Simon Simoni (20) ersetzt werden. Die nachfolgende MRT-Diagnose bestätigte (zum Glück) nicht die schlimmste Befürchtung eines Kreuzbandrisses beim bisher so verlässlichen Torhüter der Pfälzer, eine „Teilruptur des Innenbandes im Knie“, bedeutete für Krahl im Nachgang allerdings dennoch das vorzeitige Saisonaus u. einen wochenlangen Ausfall. In den verbleibenden, acht Spielen bis zum Saisonende werden sich nun die beiden Ersatztorhüter, Simon Simoni (20) und Avdo Spahic (28) einen Kampf um den vakanten Platz im Lautrer-Gehäuse liefern.
Ganze neun bis zehn Vereine streiten sich rund 55 Tage vor dem entscheidenden 34. Spieltag aktuell noch um die ersten drei Plätze in der Tabelle – angeführt vom Spitzenreiter des Hamburger SV (48 Pkt.) und dem Zweitplatzierten vom 1. FC Köln (47 Pkt.), sowie dem SC Paderborn (45 Pkt.) auf Tabellenplatz drei, liegen zwischen den Teams auf den nachfolgenden Tabellenrängen oft nur wenige Zähler Unterschied – selbst der derzeitige Tabellenzehnte vom Karlsruher SC darf sich mit 37 Punkten und dem größten Rückstand auf die gegenwärtige Spitzengruppe noch leichte Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Beletage des deutschen Fußballs machen, der drei-Punkte-Regelung mit der es sowohl nach oben wie auch nach unten, nach wie vor „sehr schnell gehen kann“, sei Dank.
Diese Tabellenkonstellation verspricht jedenfalls Hochspannung vor den anstehenden, acht Restspieltagen in Liga zwei, die sich auch der aktuelle Viertplatzierte vom 1. FC Kaiserslautern als eines der Teams der direkten Verfolgergruppe gerne zu Nutzen machen möchte, um den ersten Bundesligaaufstieg seit der Saison 09/10 unter dem damaligen Aufstiegscoach Marco Kurz klar zu machen - pünktlich zum 125-jährigen Bestehen des pfälzischen Traditionsvereins, der am 02. Juni 1900 das fußballerische Licht der Welt erblickte, was mit einem großen Fanfest nach der Saison auf dem Lautrer-Altstadfest Anfang Juli auch entsprechend zelebriert wird. Was könnte es da schöneres geben, als dieses Fußballfest mit einem Wiederaufstieg in die höchste, deutsche Spielklasse kombinieren zu können?
Die letzte Partie der roten Teufel verlief dabei allerdings weniger glücklich – im 6-Punkte-Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn aus Paderborn am 26. Spieltag vor der aktuellen Länderspielpause, hagelte es beim Duell gegen einen direkten Mitkonkurrenten im Aufstiegskampf eine empfindliche 3:5-Niederlage für die Mannschaft von FCK-Coach Markus Anfang. Nachdem die Betzebuwe die erste Spielviertelstunde bei der Partie in der Home-Deluxe-Arena in Paderborn förmlich verschlafen hatten und nach nur fünfzehn Minuten bereits mit 0:3 in Rückstand lagen, bewiesen die Lautrer im Anschluss zunächst noch Moral. Durch einen Elfmeter-Treffer von Daniel Hanslik und zwei weiteren Toren durch Sturmpartner Ragnar Ache, konnte man das Ergebnis bis zur 60. Minute zwischenzeitlich sogar auf ein 3:3 egalisieren.
Die Hoffnung der ca. 2.000 mitgereisten Fans aus der Pfalz auf eine Sensation beim Spiel an der Pader, wich allerdings in der letzten halben Stunde der erneuten Ernüchterung. Den roten Teufeln ging in den letzten, verbleibenden dreißig Spielminuten die Puste aus, was sich offenbar zunehmend zu einem unüberschaubaren Problem in der laufenden Spielzeit bei den roten Teufeln zu entwickeln droht. Genauso wie die deutlich abfallende Qualität von der Lautrer-Ersatzbank, die in beständiger Art und Weise spürbar sinkt und keinen wirklichen „Impact“ liefert, wenn sich FCK-Coach Markus Anfang für einen oder mehrere seiner fünf möglichen Wechseloptionen entscheidet.
Anders auf Seiten der Gastgeber: Der SCP kam durch einen Treffer vom eingewechselten Adriano Grimaldi (72‘) und Aaron Zehnter (90+5‘) am Ende zu einem nicht unverdienten 5:3-Erfolg. Auch wenn eine der schlechtesten Schiedsrichterleistungen im Zusammenspiel mit einem völlig überforderten VAR im Kölner-Keller einen Großteil des Endresultates in Richtung des SC Paderborn beeinflussten, musste sich der FCK-Tross am Ende der neunzig Minuten die durchaus berechtigte Frage gefallen lassen, ob man in dieser Partie tatsächlich wie ein Anwärter auf einen möglichen Bundesligaaufstieg aufgetreten war - eine rhetorische Angelegenheit, die keiner wirklichen Antwort bedurfte.
Doch damit noch nicht genug der frustrierenden Schlagzeilen aus Sicht der Lautrer an diesem Tag: Stammtorhüter Julian Krahl blieb beim letzten Gegentreffer zum 3:5-Endstand mit dem Fuß im Rasen hängen und verdrehte sich dabei schmerzhaft das Knie – der 25-jährige Keeper musste unter Schmerzen gestützt vom medizinischen Staff den Platz verlassen und in den letzten Spielsekunden von Ersatztorhüter Simon Simoni (20) ersetzt werden. Die nachfolgende MRT-Diagnose bestätigte (zum Glück) nicht die schlimmste Befürchtung eines Kreuzbandrisses beim bisher so verlässlichen Torhüter der Pfälzer, eine „Teilruptur des Innenbandes im Knie“, bedeutete für Krahl im Nachgang allerdings dennoch das vorzeitige Saisonaus u. einen wochenlangen Ausfall. In den verbleibenden, acht Spielen bis zum Saisonende werden sich nun die beiden Ersatztorhüter, Simon Simoni (20) und Avdo Spahic (28) einen Kampf um den vakanten Platz im Lautrer-Gehäuse liefern.