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27. Spieltag - 1. FC Kaiserslautern - Fortuna Düsseldorf (Sa, 29.03.25 - 20:30 Uhr)

Wie geht's aus?

  • Auswärtssieg Fortuna Düsseldorf

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Acht Spieltage sind in Liga zwei noch zu gehen, ehe sich auch in dieser Saison die erneute Frage beantworten lässt, wer am Ende der Spielzeit den heiß ersehnten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga klarmachen kann und welche Clubs auch im kommenden Jahr für mindestens eine weitere Spielzeit im Unterhaus der 2. Bundesliga verbleiben werden.

Ganze neun bis zehn Vereine streiten sich rund 55 Tage vor dem entscheidenden 34. Spieltag aktuell noch um die ersten drei Plätze in der Tabelle – angeführt vom Spitzenreiter des Hamburger SV (48 Pkt.) und dem Zweitplatzierten vom 1. FC Köln (47 Pkt.), sowie dem SC Paderborn (45 Pkt.) auf Tabellenplatz drei, liegen zwischen den Teams auf den nachfolgenden Tabellenrängen oft nur wenige Zähler Unterschied – selbst der derzeitige Tabellenzehnte vom Karlsruher SC darf sich mit 37 Punkten und dem größten Rückstand auf die gegenwärtige Spitzengruppe noch leichte Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Beletage des deutschen Fußballs machen, der drei-Punkte-Regelung mit der es sowohl nach oben wie auch nach unten, nach wie vor „sehr schnell gehen kann“, sei Dank.

Diese Tabellenkonstellation verspricht jedenfalls Hochspannung vor den anstehenden, acht Restspieltagen in Liga zwei, die sich auch der aktuelle Viertplatzierte vom 1. FC Kaiserslautern als eines der Teams der direkten Verfolgergruppe gerne zu Nutzen machen möchte, um den ersten Bundesligaaufstieg seit der Saison 09/10 unter dem damaligen Aufstiegscoach Marco Kurz klar zu machen - pünktlich zum 125-jährigen Bestehen des pfälzischen Traditionsvereins, der am 02. Juni 1900 das fußballerische Licht der Welt erblickte, was mit einem großen Fanfest nach der Saison auf dem Lautrer-Altstadfest Anfang Juli auch entsprechend zelebriert wird. Was könnte es da schöneres geben, als dieses Fußballfest mit einem Wiederaufstieg in die höchste, deutsche Spielklasse kombinieren zu können?

Die letzte Partie der roten Teufel verlief dabei allerdings weniger glücklich – im 6-Punkte-Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn aus Paderborn am 26. Spieltag vor der aktuellen Länderspielpause, hagelte es beim Duell gegen einen direkten Mitkonkurrenten im Aufstiegskampf eine empfindliche 3:5-Niederlage für die Mannschaft von FCK-Coach Markus Anfang. Nachdem die Betzebuwe die erste Spielviertelstunde bei der Partie in der Home-Deluxe-Arena in Paderborn förmlich verschlafen hatten und nach nur fünfzehn Minuten bereits mit 0:3 in Rückstand lagen, bewiesen die Lautrer im Anschluss zunächst noch Moral. Durch einen Elfmeter-Treffer von Daniel Hanslik und zwei weiteren Toren durch Sturmpartner Ragnar Ache, konnte man das Ergebnis bis zur 60. Minute zwischenzeitlich sogar auf ein 3:3 egalisieren.

Die Hoffnung der ca. 2.000 mitgereisten Fans aus der Pfalz auf eine Sensation beim Spiel an der Pader, wich allerdings in der letzten halben Stunde der erneuten Ernüchterung. Den roten Teufeln ging in den letzten, verbleibenden dreißig Spielminuten die Puste aus, was sich offenbar zunehmend zu einem unüberschaubaren Problem in der laufenden Spielzeit bei den roten Teufeln zu entwickeln droht. Genauso wie die deutlich abfallende Qualität von der Lautrer-Ersatzbank, die in beständiger Art und Weise spürbar sinkt und keinen wirklichen „Impact“ liefert, wenn sich FCK-Coach Markus Anfang für einen oder mehrere seiner fünf möglichen Wechseloptionen entscheidet.

Anders auf Seiten der Gastgeber: Der SCP kam durch einen Treffer vom eingewechselten Adriano Grimaldi (72‘) und Aaron Zehnter (90+5‘) am Ende zu einem nicht unverdienten 5:3-Erfolg. Auch wenn eine der schlechtesten Schiedsrichterleistungen im Zusammenspiel mit einem völlig überforderten VAR im Kölner-Keller einen Großteil des Endresultates in Richtung des SC Paderborn beeinflussten, musste sich der FCK-Tross am Ende der neunzig Minuten die durchaus berechtigte Frage gefallen lassen, ob man in dieser Partie tatsächlich wie ein Anwärter auf einen möglichen Bundesligaaufstieg aufgetreten war - eine rhetorische Angelegenheit, die keiner wirklichen Antwort bedurfte.

Doch damit noch nicht genug der frustrierenden Schlagzeilen aus Sicht der Lautrer an diesem Tag: Stammtorhüter Julian Krahl blieb beim letzten Gegentreffer zum 3:5-Endstand mit dem Fuß im Rasen hängen und verdrehte sich dabei schmerzhaft das Knie – der 25-jährige Keeper musste unter Schmerzen gestützt vom medizinischen Staff den Platz verlassen und in den letzten Spielsekunden von Ersatztorhüter Simon Simoni (20) ersetzt werden. Die nachfolgende MRT-Diagnose bestätigte (zum Glück) nicht die schlimmste Befürchtung eines Kreuzbandrisses beim bisher so verlässlichen Torhüter der Pfälzer, eine „Teilruptur des Innenbandes im Knie“, bedeutete für Krahl im Nachgang allerdings dennoch das vorzeitige Saisonaus u. einen wochenlangen Ausfall. In den verbleibenden, acht Spielen bis zum Saisonende werden sich nun die beiden Ersatztorhüter, Simon Simoni (20) und Avdo Spahic (28) einen Kampf um den vakanten Platz im Lautrer-Gehäuse liefern.
 
Die erste Gelegenheit hierzu bietet sich den beiden Torhütern bereits am kommenden Samstagabend – im nun schon siebten Topspiel der Saison aus Lautrer Sicht (Anstoß 20:30 Uhr) empfangen die roten Teufel im heimischen Fritz-Walter-Stadion den aktuellen Tabellenachten von Fortuna Düsseldorf.

Die pfälzischen Beziehungen zu den Rheinländern gestalten sich nach dem Flaschenwurf eines F95-Fans auf Ragnar Ache aus dem Hinspiel der vergangenen Saison nach wie vor relativ angespannt und vorbelastet, auch weil die Fortuna mit einer zwischenzeitlichen Geldstrafe i. H. v. ca. 10.000 Eur. seitens des Verbands relativ glimpflich davonkam und der betreffende Täter anhand von zwei veröffentlichen Fahndungsfotos der Düsseldorfer Polizei zwar im Nachgang ermittelt, aber auch heute, knapp eineinhalb Jahre später, noch immer nicht offiziell identifiziert und seiner gerechten Strafe zugeführt werden konnte.

Diese überflüssigen Nebenkriegsschauplätze sollten allerdings am kommenden Spieltag aus Sicht der Lautrer in den Hintergrund rücken, zu wichtig und zeitgleich prekär sind die sportlichen und fußballerischen Aufgabenstellungen, die man mit der gegnerischen Mannschaft vom langjährigen F95-Trainer Daniel Thioune auf dem Betzenberg erwartet.

Die „Tuna“ kommt im Gegensatz zu den Lautrern aus einem sportlichen Erfolgserlebnis – am letzten Spieltag vor der Länderspielpause bezwang man das aktuelle Tabellenschlusslicht aus Regensburg mit einem knappen 1:0, wobei dieses Endergebnis auch von den Verantwortlichen aus Düsseldorf selbst nach den neunzig Spielminuten als „Arbeitssieg“ eingestuft wurde, der nur wenig glanzvoll ausfiel. Im Spiel gegen den Jahn war Fortuna-Oldie Matthias Zimmermann mit seinem Tor zum 1:0 in der 41. Spielminute der entscheidende Mann des Tages.

Ganz so dominant und spielerisch erfrischend wie im vergangenen Jahr präsentieren sich die Fortunen in der aktuellen Spielzeit allerdings nicht mehr, in der man sich als damaliger Tabellendritter sogar in zwei Relegationsspielen gegen den VFL Bochum messen durfte und nach einem 3:0-Auswärtserfolg am Stadion an der Castroper Straße nach dem Hinspiel schon wie der sichere Bundesligaaufsteiger aussah, im Rückspiel in der heimischen Merkur-Spiel-Arena in Düsseldorf allerdings selbst zwischenzeitlich mit 0:3 gegen den VFL in Rückstand geriet und den sicher-geglaubten Aufstieg dann im Elfmeterschießen nach Verlängerung doch noch mit einem 5:6 aus den Händen gab.

So knapp verpasste man unter Chefcoach Thioune, der die Mannschaft bereits in der Rückrunde 21/22 von seinem Vorgänger Christian Preußer auf dem Trainerposten übernahm und mittlerweile seit fast 120 Spielen an der Trainerbank der Fortuna steht, noch nie einen möglichen Aufstieg an der Düsseldorfer „“.

Die resultierenden Auswirkungen dieser vergebenen Großchance auf eine Rückkehr in die Bundesliga übertrugen sich dann auch auf die aktuelle Saison – u.a. durch die Abgänge vom gefährlichsten Scorer des Vorjahres, Christo Tzolis (FC Brügge), sowie den beiden Stammkräften aus dem Mittelfeld um Yannik Engelhardt (Como 1907) und seinem japanischen Mannschaftskollegen Ao Tanaka (Leed United). Diese personellen Verluste versuchte man u.a. mit Leihgeschäften von Mittelstürmer Dawid Kownacki (Ex-Werder Bremen), dem Linksaußen Myron van Brederode (AZ Alkmaar) und Angreifer Dzenan Pejcinovic (VFL Wolfsburg) aufzufangen, die allerdings bisher den Qualitätsverlust der drei genannten Abgänge um Tzolis, Engelhardt und Tanaka noch nicht in der kompletten Gänze ersetzen konnten.

Dabei verlief der Saisonstart am Rhein noch sehr vielversprechend – bis zum zehnten Spieltag und der zweiten Heimniederlage der Saison, gegen ausgerechnet den kommenden Gegner aus Kaiserslautern (3:4) bewegte man sich in Düsseldorf über einen Zeitraum von ca. acht Wochen auf Tabellenplatz eins, wurde allerdings im Anschluss an diese Niederlage auch in den nachfolgenden Wochen immer deutlicher in der Tabelle nach unten durchgereicht und präsentierte sich fortan in den sportlichen Leistungen deutlich instabiler. U.a. zog man beim Zweitligaaufsteiger des SC Preußen Münster den Kürzeren (0:1), verlor ein weiteres Heimspiel gegen die SV Elversberg (0:2) und wurde kurz vor dem Weihnachtsfest ebenfalls zu Hause mit einem 2:5 vom 1. FC Magdeburg vom Platz gefegt. Zwei weitere Niederlagen im aktuellen Fußballjahr gegen die SpVgg Greuther Fürth (1:2) und eine 1:4-Auswärtsklatsche beim aktuellen Tabellenführer vom Hamburger SV am 25. Spieltag sorgten dafür, dass sich F95 aktuell mit dem 8. Tabellenplatz und 41 Punkten zufriedengeben muss.

In der Formtabelle der letzten fünf Spiele, treffen am kommenden Samstagabend der Tabellenzehnte aus Düsseldorf (2 Siege, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen – Torverhältnis 6:8) auf den Tabellenvierzehnten aus Kaiserslautern (1 Sieg, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen – Torverhältnis 7:9) – die Partie könnte deshalb aufgrund dieser Statistik auch ein Duell auf spielerischer Augenhöhe werden – gewinnt der 1. FCK, untermauern die Pfälzer weiterhin gewisse Ambitionen im Aufstiegskampf gegen einen unmittelbaren Konkurrenten und Verfolger vom oberen Tabellenende, siegt der Gast aus Düsseldorf, überholen die Fortunen die roten Teufel in der Tabelle und würden dann für mindestens eine Woche sogar einen Punkt Vorsprung auf die Lautrer genießen.

Gewarnt sein sollten FCK-Coach Markus Anfang und sein Team da auch vor der Düsseldorfer-Auswärtsstärke, die in dieser Bilanz aktuell hinter dem 1. FC Magdeburg und dem 1. Köln die drittstärkste Kraft in der zweiten Fußball-Bundesliga sind. In fremden Stadien holte die Fortuna in der laufenden Saison bereits sechs Siege und vier weitere Unentschieden, bei nur zwei Niederlagen (22 Punkte – Torverhältnis 20:14), während man sich zu Hause mit einer Bilanz von bisher fünf Siegen, vier Unentschieden und fünf Niederlagen (19 Punkte – Torverhältnis 23:24) nur auf dem zehnten Platz der Heimtabelle platzieren darf.

Aus taktischer Hinsicht präsentierten sich die Fortunen im bisherigen Saisonverlauf oftmals sehr variabel – Über ein offensives 4-3-3, ein klassisches 4-4-2 mit einer nominellen Doppelsechs, sowie einem flachen 3-5-2 wie beim zurückliegenden 1:0-Erfolg gegen den Jahn aus Regensburg, scheint auf Seiten der kommenden Gäste aus Kaiserslautern beim kommenden Topspiel auf dem Betzenberg vieles aus der taktischen Trickkiste von F95-Trainer Daniel Thioune möglich zu sein.

Ein positiver Aspekt aus Sicht der Gastgeber aus der Pfalz könnte aktuell das große Fortunen-Lazarett sein, auf dem gegenwärtig ganze acht Akteure des Profikaders zu finden sind. Beginnend bei Nachwuchs-Torwart Robert Kwasigroch (Meniskuseinriss), über die beiden defensiven Mittelfeldspieler Giovanni Haag (Sehnenreizung) und Marcel Sobottka (Muskelfaserriss), die offensiven Mittelfeldspieler Karim Affo (Muskelfaserriss) und Moritz-Broni-Kwarteng (Bänderverletzung), die beiden Linksaußen Dennis Jastrzembski (Schulterverletzung) und Tim Rossmann (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) sowie Stoßstürmer Vincent Vermeij (Innenbandriss Knie) haben die Gäste aus der Stadt von der längsten Theke der Welt vor dem direkten Aufeinandertreffen mit den Betzebuwe aktuell mit einer großen Anzahl von Verletzten u. Rekonvaleszenten zu kämpfen.

Die gegenwärtige Länderspielpause hielt allerdings auch für die Mannschaft aus der Pfalz einige Hürden und personelle Aufgabenstellungen bereit, die man aus Sicht der Lautrer wohl lieber gänzlich vermieden hätte. U.a. war da Gladbach-Leihgabe Leon Grant-Ranos, der sich offenbar mit seinem Trainer der armenischen Nationalmannschaft John van 't Schip überwarf und angeblich einen Startelfeinsatz in den beiden Play-off-Begegnungen der Nations League gegen die Landesauswahl aus Georgien eingefordert haben soll, was seinen Trainer dazu veranlasste, den 21-jährigen Angreifer unter dem Vorwurf, dass Ranos „kein Teamplayer“ sei, wieder nach Hause in die Pfalz zu schicken. Wertvolle Spiel-/ u. Trainingszeit, die dem ausgeliehenen FCK-Winterneuzugang vom Niederrhein jetzt genauso fehlen wird, wie Ersatzkeeper Simon Simoni, der sich augenblicklich ebenfalls noch mit der albanischen Nationalmannschaft auf Länderspielreise befindet und erst am morgigen Dienstag wieder in Kaiserslautern zurückerwartet wird. Auch Simoni steht aktuell nur an dritter bzw. vierter Stelle bei seiner Nationalauswahl - im heutigen Abendspiel gegen die Nationalmannschaft aus Andorra dürfte die 20-jährige Torhüter-Leihgabe aus Frankfurt höchstwahrscheinlich ebenfalls nur eine Außenseiterrolle auf einen möglichen Startelfeinsatz genießen, da i.d.R. der erfahrenere Stammtorhüter Thomas Strakosha (30, AEK Athen) zwischen den Pfosten des albanischen Tores gesetzt ist.

Am Samstag erfreulicherweise wieder mit von der Partie, ist FCK-Kapitän Marlon Ritter, der seine Gelb-Sperre beim zurückliegenden Spiel in Paderborn abgesessen hat und somit wieder eine wichtige Personalie in den Überlegungen seines Chefcoachs für das anstehende Flutlichtspiel gegen Fortuna Düsseldorf spielen dürfte. Gegenwärtig fraglich sind im FCK-Kader hingegen u.a. Innenverteidiger Jannis Heuer (Hüftprobleme), Rechtsverteidiger Jan Gyamerah (Rücken- und Oberschenkelprobleme), Mittelfeldspieler Philipp Klement (Trainingsrückstand nach Wadenproblemen) sowie Außenverteidiger Mika Haas und Flügelangreifer Aaron Opoku (beide grippaler Infekt). Keine Einsatzmöglichkeit besteht für Linksverteidiger Hendrik Zuck (Reha nach erneuter Kreuzbandverletzung). Ebenfalls vakant ist aktuell FCK-Senkrechtstarter Luca Sirch, der sich beim Spiel in Paderborn nach einem Zweikampf im eigenen Strafraum gegen den eingewechselten Grimaldi eine Risswunde direkt über dem Knöchel zuzog und trotz der zweiwöchigen Länderspielpause augenblicklich offenbar noch nicht wieder am regulären Mannschaftstraining der Pfälzer teilnehmen kann. Hinter seiner Einsatzmöglichkeit am kommenden Samstagabend dürfte wohl auch zum Ende der aktuellen Trainingswoche ein großes Fragezeichen stehen - für ihn könnten Almamy Touré oder Jannis Heuer als zentrale Abwehrmänner in die Lautrer-Innenverteidigung rücken, vorausgesetzt Heuer hat seine Hüftprobleme in der Zwischenzeit wieder überwunden, die den 25-jährigen zuletzt vor der Länderspielpause außer Gefecht setzten.

Die Bilanz beider Clubs vor dem direkten Aufeinandertreffen auf Deutschlands höchsten Fußballberg fällt klar zu Gunsten der roten Teufel aus – aus insgesamt 32 bisherigen Pflichtspielbegegnungen auf dem Lautrer-Betzenberg, gingen die Lautrer stolze Mal zwanzig Mal als Sieger hervor, daneben gab es fünf Remis, insgesamt sieben Mal siegten die Gäste aus Düsseldorf. (Torverhältnis 61:35).

Aber Achtung – aus den letzten vier Pflichtspielen im Fritz-Walter-Stadion, beginnend ab der damaligen Zweitligasaison 17/18 gingen die Männer in Rot in jedem neuen Aufeinandertreffen mit den Fortunen nur noch als zweiter Sieger vom Platz. 1:3, 2:5 (Achtelfinale im DFB-Pokal 2020) und 0:3 lauteten die Ergebnisse aus Sicht der roten Teufel in den darauffolgenden Heimspielen gegen Düsseldorf.

Auch beim letzten Spiel aus der Vorsaison am 27. Spieltag siegten die Fortunen mit einem eindeutigen 3:1 auf dem Betzenberg. Nachdem Marlon Ritter die Hausherren in der ersten Halbzeit in Führung schoss (26‘) reichte ein Doppelschlag vom mittlerweile abgewanderten Tzolis (74‘/81‘) sowie ein weiterer Treffer von Mannschaftskollege Shinta Appelkamp (76‘) aus, um den FCK in gerade einmal zwölf Spielminuten in der Schlussviertelstunde zu knacken und die damaligen Abstiegssorgen der Pfälzer empfindlich zu vergrößern. Dieses Endergebnis ist am kommenden Samstag auch fast auf den Tag genau ein Jahr her, weshalb die „Antennen“ aus Sicht der Betzebuwe am Wochenende noch einmal deutlich empfindsamer und geschärfter eingestellt werden sollten.

So könnten Sie spielen:

1. FC Kaiserslautern: Simoni (Spahic), – Sirch (Touré, Heuer), Elvedi, Bauer, – Zimmer (Gyamerah), Kleinhansl, Breithaupt, Kaloč, Ritter (C), – Hanslik, Ache

Fortuna Düsseldorf: Kastenmeier - Hoffmann (C), Oberdorf, Heyer, – Zimmermann, Gavory (Lunddal), Iyoha, Appelkamp, Johannesson, – Pejcinovic (Niemiec, van Brederode), Kownacki

Sperren/Ausfälle:

1. FC Kaiserslautern: Julian Krahl (TW - Innenbandriss), Hendrick Zuck (LV - Reha nach erneuter Kreuzbandverletzung), Jannis Heuer (IV - Hüftprobleme, Einsatz fraglich), Philipp Klement (ZM – Trainingsrückstand nach Wadenproblemen, Einsatz fraglich) Jan Gyamerah (RV - Rücken- und Oberschenkelprobleme, Einsatz fraglich), Mika Haas (LV - grippaler Infekt, Einsatz fraglich), Aaron Opoku (LA - grippaler Infekt, Einsatz fraglich)

Fortuna Düsseldorf: Robert Kwasigroch (TW - Meniskuseinriss), Giovanni Haag (DM - Sehnenreizung), Marcel Sobottka (DM - Muskelfaserriss), Karim Affo (OM - Muskelfaserriss), Moritz-Broni Kwarteng (OM - Bänderverletzung), Dennis Jastrzembski (Linksaußen - Schulterverletzung), Tim Rossmann (Linksaußen - Muskelfaserriss im Adduktorenbereich), Vincent Vermeij (MS - Innenbandriss Knie)

Edit: Ein kurzer ergänzender Hinweis: Luca Sirch hätte heute offenbar schon wieder am regulären Mannschaftraining teilgenommen, somit dürfen wir uns wohl berechtigte Chancen machen, dass es bei "Sircho" für einen möglichen Startelfeinsatz am kommenden Samstagabend reicht. (Quelle: FCK-Trainingskiebitze auf Facebook)

In diesem Sinne :wink:

 
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Ich denke, nach dem Spiel in Paderborn dürfte auch folgendes interessant sein: Dr. Max Burda ist morgen Abend unser Schiedsrichter

SR: Dr. Max Burda
SRA1: Felix Bickel
SRA2: Eric Müller
Vierter Offizieller: Dominik Schaal
VA: Patrick Hanslbauer
VA-Assistent: Felix-Benjamin Schwermer

Burdas Bilanz bei den bisherigen FCK-Spielen ist ausgeglichen - Fünf Spiele, nur ein Sieg, allerdings auch vier Unentschieden und noch keine Niederlage (Torverhältnis 6:5)

 
Bei unserem morgigen Gegner kommt noch ein weiterer Personalausfall hinzu - Wolfsburg-Leihgabe Dzenan Pejcinovic aus dem Angriff hat sich bei einem Testspiel der U-20-Nationalmannschaft gegen Portugal den Mittelfuß gebrochen und wurde heute bereits operiert. Gestern konnten angeblich nur noch neun Profis am regulären Mannschaftstraining der Fortuna teilnehmen.

Najam is zwar ned Menge bei der Fortuna aber hab grad mal beim Kicker so durchgeklickt. Die meisten sind keine Stammspieler, teilweise sind die beim Kicker aufgeführten noch nicht mal zu nem Einsatz gekommen.

Denke da werden dann Spieler aus der 2. mitgenommen. Die sind schlecht einschätzbar

Auf jeden Fall wird das kein Selbstläufer
 
Bin heute das erste Mal in dieser Saison im Stadion. Bin gespannt wie ich es aushalte aufgrund meiner gesundheitlichen Situation. Deshalb wünsche ich mir auch 3 Punkte. Auch unter dem Gesichtspunkt, dass der Mann meiner Nichte mitkommt. Der ist Fortuna Fan. Er nimmt seine Söhne mit, die noch etwas unentschlossen sind. Einer davon spielt selbst Fußball und tendiert zum FCK. Der andere ist “noch” nicht so an Fußball interessiert und vielleicht springt der Funke heute über.
 
@Avataran: Spieler wie Haag, Iyoha oder Rossmann (alle in dieser Saison jenseits der 1.000 Einsatzminuten) sind denke ich schon herbe Ausfälle auf Seiten der Fortuna. Dazu noch der offenbar angeschlagene Lunddal oder Dzenan Pejcinovic, der über die vergangenen Wochen auch immer öfter in der Startelf von Thioune zu finden gewesen ist. So ganz ohne ist das glaube ich nicht.

Aber ich bin auch bei dir, davon blenden lassen sollten wir uns nicht, die Fortuna kann uns trotz diese ganzen Ausfälle nach wie vor „weh tun“.

Ich bin insbesondere gespannt wie wir uns präsentieren werden und hoffe insbesondere darauf, dass wir uns durch den Ausfall von Krahl nicht zu lange mit dem taktieren und einer stabilen Defensive aufhalten um Simoni die notwendige Sicherheit zwischen den Pfosten zu vermitteln und ihn verstärkt ins Aufbauspiel einzubinden.

Das ist ohne Frage auch wichtig, aber ich glaube dass wir Probleme bekommen könnten, je länger das Spiel dauert und wir bspw. noch keine Führung herausgespielt haben. Steht es in der 60. Minute noch 0:0, sehe ich aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs gewisse Vorteile eher auf Seiten der Gäste als bei uns das Spiel zu entscheiden, ein so wirkliches Gottvertrauen in unsere Spielweise aus den letzten 20-30 Minuten habe ich aktuell leider nicht.
 
Interessant, dass Redondo den Vorzug vor Yokota bekommen hat.
Wahrscheinlich noch nicht vollständig fit. Denn ansonsten hätte er sicherlich gebrannt.

Andererseits auch gut, ihn von der Bank bringen zu können
 
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