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Am 22. Spieltag (Samstag, 25.02.23 – Anstoß 13:00 Uhr) empfangen die roten Teufel auf dem heimischen Betzenberg die Gäste der SpVgg Greuther Fürth.
Der Tabellenzehnte aus Franken rangiert aktuell mit neun Punkten Rückstand auf den 1. FC Kaiserslautern im vermeintlich gesicherten Mittelfeld der 2. Liga, hat allerdings auch nach unten kein besonders großes Polster - bis zum ersten direkten Abstiegsplatz trennen die Grün-Weißen derzeit nur sechs Punkte.
In der Formtabelle des neuen Fußballjahres 2023 liegt die SpVgg hingegen mit sechs Punkten aus drei Spielen momentan auf einem sehr beachtlichen sechsten Platz (Torverhältnis 4:3). Während sich das Kleeblatt mit einer 5-5-1 Bilanz (Torverhältnis 16:13) insbesondere zu Hause sehr formstark präsentiert und am heimischen Sportpark Ronhof eine echte Macht ist, lässt die bisherige Auswärtsbilanz noch sehr zu wünschen übrig. In fremden Spielstätten liegen die Franken aktuell nur auf dem vorletzten Tabellenplatz. Eine Bilanz von 1-3-6 sowie ein Torverhältnis von 11:18 verdeutlichen, dass sich die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Zorniger v.a. in anderen Stadien oft schwertut. Den einzigen Auswärtsdreier holte man am 15. Spieltag beim 1:0-Erfolg im Spiel gegen Eintracht Braunschweig Anfang November letzten Jahres.
Von dieser doch sehr ausbaufähigen Statistik aus Sicht der Gäste sollte sich die FCK-Mannschaft und Chefcoach Dirk Schuster allerdings nicht blenden lassen, ein sportlicher Selbstläufer dürfte das Spiel gegen den acht-wertvollsten Kader aus Liga zwei am kommenden Samstag nicht werden. Einer der Hauptgründe dafür steht aktuell an der Seitenline der Franken: Chefcoach Alexander Zorniger.
Nachdem die SpVgg nach nur einer Bundesligasaison 21/22 unter dem ehemaligen Cheftrainer Stefan Leitl ein Jahr später schon wieder als abgeschlagener Tabellenletzter den bitteren Gang in die 2. Liga antreten musste, fiel die sportliche Konsolidierungsphase beim Tabellenersten der ewigen Zweitligatabelle im vergangenen Sommer etwas langwieriger aus. Leitl selbst verabschiedete sich nach dem Abstieg zum Ligakonkurrenten nach Hannover und nahm zeitgleich den erfahrenen Angreifer Håvard Nielsen mit, der für das Kleeblatt über drei Jahre die Fußballschuhe schnürte. In Fürth selbst vertraute man daraufhin dem Schweizer Fußballlehrer Marc Schneider, der allerdings nur dreizehn Spieltage an der Seitenlinie der Mittelfranken miterlebte und Mitte Oktober mit einem Punkteschnitt von 0,77 PPS als offensichtliches Missverständnis auf der Fürther-Trainerbank schon wieder geschasst wurde. Zu diesem Zeitpunkt war die SpVgg bis auf Tabellenrang sechszehn zurückgefallen und steckte mitten im ungeplanten Abstiegskampf.
Im Anschluss daran konnte man sich die Dienste des aktuellen Cheftrainers Alexander Zorniger sichern, der bereits in den Jahren zwischen 20212-2015 auf sich aufmerksam machte, als er den heutigen Bundesligisten von RB Leipzig in drei Jahren aus der Regionalliga Nordost, bis in die 2. Bundesliga führte. Auch die bisherige Statistik und der Trend der Fürther unter dem aus dem Ostalbkreis stammenden Fußballlehrer zeigt deutlich nach oben. Unter seiner Regie feierten die Franken aus acht Spielen bisher ganze fünf Siege, bei einem Remis und zwei Niederlagen (Torverhältnis 9:6). Für Zorniger macht das einen aktuellen Punkteschnitt von 2,00 PPS. Das hievt die SpVgg aktuell sogar in den Kreis der Top-5-Mannschaften aus den letzten acht Spieltagen, der 1. FC Kaiserslautern rangiert in der gleichen Statistik hier sogar auf Platz vier (Bilanz: 5-1-2).
Das aus personeller Hinsicht „heißeste Eisen“ bei den Mittelfranken ist aktuell Angreifer Ragnar Ache. Der ausgeliehene Stürmer der Frankfurter Eintracht fertigte die Fortuna aus Düsseldorf am vergangenen Wochenende durch seinen Doppelpack nahezu im Alleingang ab, ebenfalls traf der 24-jährige schon zwei Wochen zuvor zum prestigeträchtigen 1:0-Sieg im Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg mit der letzten Spielsituation. Macht der bullige und zeitlich äußerst agile Angreifer dort weiter, dürfte er schon bald zum Top-Torschützen des Kleeblatts aufschließen, der aktuell noch auf den Namen Branimir Hrgota hört und aktuell bei sechs Saisontreffern sowie zwei Torbeteiligungen steht.
Auf dem Transfermarkt wurde die SpVgg in der vergangenen Winterpause auch aktiv. Vom FC Augsburg konnte der offensive Mittelfeldspieler Lukas Petkov ausgeliehen werden. Er steht aktuell bei drei Pflichtspieleinsätzen für das Kleeblatt. Auf der Abgangsseite stehen u.a. Mittelfeldspieler Timothy Tillmann, der sich in die USA zum Los Angeles FC verabschiedete und den Fürthern eine kolportierte Ablöse von ca. 500.000 Euro einbrachte, sowie Spielmacher Jeremy Dudziak, den man in die türkische Süperlig zu Hatayspor ziehen ließ.
Unter Zorniger hat sich beim Kleeblatt aus taktischer Hinsicht ein 5-3-2 etabliert. Vor Stammtorhüter Andreas Linde, formiert sich eine Dreierkette aus Gideon Jung, Damian Michalski und Oussama Haddadi. Auf den Zentralpositionen im Mittelfeld agieren vornehmlich Tobias Raschl und Max Christiansen, der allerdings im Spiel gegen den 1. FCK gelbgesperrt fehlen wird. Die Schienenspieler hören auf den Namen Simon Asta (rechts) und Luca Itter (links) die sich in Spielsituationen gegen den Ball allerdings oft zurückfallen lassen um mit den drei Innenverteidigern eine Fünferkette zu bilden. Im offensiven Mittelfeld agiert der eigentlich gelernte Mittelstürmer Hrgota als Mannschaftskapitän aktuell sogar eher etwas zurückgezogen auf der Spielmacherposition, während die Doppelspitze im Angriff von Armindo Sieb und dem bereits erwähnten Ache eingenommen wird. Mit einem Durchschnittsalter von 23,6 Jahren stellen die Fürther die zweitjüngste Auswahl der 2. Liga - nur der Hamburger SV ist mit einem Durchschnittsalter von 23,4 Jahren noch jünger.
Dem Gast aus Franken, fehlt am kommenden Wochenende wie bereits erwähnt Mittelfeldspieler Max Christiansen mit einer Sperre nach seiner fünften, gelben Karte aus dem zurückliegenden Spiel gegen Fortuna Düsseldorf. Erster Ersatzkandidat auf seiner Position in der zentralen Mittelfeldschnittstelle ist, betrachtet man die reinen nackten Einsatzminuten der SpVgg bisher, wohl der gelernte Innenverteidiger Sebastian Griesbeck, der im aktuellen Februar schon ganze dreimal in der eher ungewohnteren Rolle im defensiven Mittelfeld für das Kleeblatt auflief. Eine etwas offensivere Variante bietet sich Trainer Zorniger ggf. mit Julian Green, der allerdings normalerweise eher noch etwas weiter vorne auf dem Spielfeld zu Hause ist. Neben Christiansen werden für das Spiel auf dem Betzenberg auch Mittelstürmer Robin Kehr (Kreuzbandriss) und Mittelfeldspieler Devin Angleberger (muskuläre Probleme) höchstwahrscheinlich keine realistischen Kaderoptionen für die Fürther sein.
Dabei hat die SpVgg am nächsten Wochenende gegen den 1. FC Kaiserslautern v.a. aus der 1:3-Hinspielniederlage vom 5. Spieltag noch etwas gut zu machen, in der es nur an einer äußerst schlechten Fürther-Chancenverwertung und einem glanzvoll aufgelegten Andreas Luthe zwischen den FCK-Pfosten lag, dass die Gäste aus der Pfalz damals nur mit einem Ein-Tore-Rückstand in die Kabine gehen mussten, bevor sie in der zweiten Halbzeit das Spiel auf links drehten und durch die Tore von Phillip Hercher, Mike Wunderlich und Kenny Prince Redondo doch noch die drei Punkte aus dem Ronhof entführen konnten. Fun-Fact: Die Pfälzer sind bis zum aktuellen Zeitpunkt der Saison die einzige Mannschaft, der dieses Kunststück gelingen sollte.
Aus Sicht des 1. FC Kaiserslautern gilt es neben der durchaus ansprechenden Mannschaftsleistung aus dem Spiel in Paderborn nun auch wieder ergebnistechnisch in die Spur zu finden und nach zwei sieglosen Spielen in Folge das eigene Punktepolster zu vergrößern. Aktuell stehen die Betzebuwe nach wie vor bei 35 Punkten und somit fünf Zähler hinter der magischen 40-Punkte-Grenze zum vorzeitigen Klassenerhalt. Spannend aus Sicht der Lautrer wird ebenfalls sein, ob Cheftrainer Dirk Schuster auch im Fritz-Walter-Stadion an der neu für sich entdeckten 3-4-1-2-Formation festhalten wird, die gerade in der Offensive etwas mehr Zugriff auf die gegnerische Abwehrreihen verspricht oder ob der FCK-Coach doch wieder zu seinem bewährten 4-2-3-1-System und der defensiven Leitlinie "Hinten steht (erstmal) die Null" zurückkehren wird.
Die Heimbilanz gegen das Kleeblatt ist aus Sicht der roten Teufel nahezu makellos - Aus insgesamt zehn Begegnungen im Fritz-Walter-Stadion, gingen die roten Teufel aus acht Partien am Ende als Sieger hervor - Gegen eine Wiederholung am kommenden Samstag hätten da höchstwahrscheinlich die wenigsten FCK-Anhänger etwas einzuwenden:
So könnten Sie spielen:
1. FC Kaiserslautern: Luthe - Bormuth, Tomiak, Kraus, Zimmer (C), Zuck,- Ritter (Niehues), Rapp, Klement, – Zolinski (Opoku, Redondo, Hercher), Boyd
SpVgg Greuther Fürth: Linde - Michalski, Haddadi, Jung, Asta, Itter (John),- Raschl, Griesbeck (Green), Hrgota (C) – Sieb, Ache
Sperren & Ausfälle:
1. FC Kaiserslautern: Keiner
SpVgg Greuther Fürth: Max Christiansen (DMF - Gelbsperre), Devin Angleberger (ZM - muskuläre Probleme), Robin Kehr (MS - Kreuzbandriss)
Der Tabellenzehnte aus Franken rangiert aktuell mit neun Punkten Rückstand auf den 1. FC Kaiserslautern im vermeintlich gesicherten Mittelfeld der 2. Liga, hat allerdings auch nach unten kein besonders großes Polster - bis zum ersten direkten Abstiegsplatz trennen die Grün-Weißen derzeit nur sechs Punkte.
In der Formtabelle des neuen Fußballjahres 2023 liegt die SpVgg hingegen mit sechs Punkten aus drei Spielen momentan auf einem sehr beachtlichen sechsten Platz (Torverhältnis 4:3). Während sich das Kleeblatt mit einer 5-5-1 Bilanz (Torverhältnis 16:13) insbesondere zu Hause sehr formstark präsentiert und am heimischen Sportpark Ronhof eine echte Macht ist, lässt die bisherige Auswärtsbilanz noch sehr zu wünschen übrig. In fremden Spielstätten liegen die Franken aktuell nur auf dem vorletzten Tabellenplatz. Eine Bilanz von 1-3-6 sowie ein Torverhältnis von 11:18 verdeutlichen, dass sich die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Zorniger v.a. in anderen Stadien oft schwertut. Den einzigen Auswärtsdreier holte man am 15. Spieltag beim 1:0-Erfolg im Spiel gegen Eintracht Braunschweig Anfang November letzten Jahres.
Von dieser doch sehr ausbaufähigen Statistik aus Sicht der Gäste sollte sich die FCK-Mannschaft und Chefcoach Dirk Schuster allerdings nicht blenden lassen, ein sportlicher Selbstläufer dürfte das Spiel gegen den acht-wertvollsten Kader aus Liga zwei am kommenden Samstag nicht werden. Einer der Hauptgründe dafür steht aktuell an der Seitenline der Franken: Chefcoach Alexander Zorniger.
Nachdem die SpVgg nach nur einer Bundesligasaison 21/22 unter dem ehemaligen Cheftrainer Stefan Leitl ein Jahr später schon wieder als abgeschlagener Tabellenletzter den bitteren Gang in die 2. Liga antreten musste, fiel die sportliche Konsolidierungsphase beim Tabellenersten der ewigen Zweitligatabelle im vergangenen Sommer etwas langwieriger aus. Leitl selbst verabschiedete sich nach dem Abstieg zum Ligakonkurrenten nach Hannover und nahm zeitgleich den erfahrenen Angreifer Håvard Nielsen mit, der für das Kleeblatt über drei Jahre die Fußballschuhe schnürte. In Fürth selbst vertraute man daraufhin dem Schweizer Fußballlehrer Marc Schneider, der allerdings nur dreizehn Spieltage an der Seitenlinie der Mittelfranken miterlebte und Mitte Oktober mit einem Punkteschnitt von 0,77 PPS als offensichtliches Missverständnis auf der Fürther-Trainerbank schon wieder geschasst wurde. Zu diesem Zeitpunkt war die SpVgg bis auf Tabellenrang sechszehn zurückgefallen und steckte mitten im ungeplanten Abstiegskampf.
Im Anschluss daran konnte man sich die Dienste des aktuellen Cheftrainers Alexander Zorniger sichern, der bereits in den Jahren zwischen 20212-2015 auf sich aufmerksam machte, als er den heutigen Bundesligisten von RB Leipzig in drei Jahren aus der Regionalliga Nordost, bis in die 2. Bundesliga führte. Auch die bisherige Statistik und der Trend der Fürther unter dem aus dem Ostalbkreis stammenden Fußballlehrer zeigt deutlich nach oben. Unter seiner Regie feierten die Franken aus acht Spielen bisher ganze fünf Siege, bei einem Remis und zwei Niederlagen (Torverhältnis 9:6). Für Zorniger macht das einen aktuellen Punkteschnitt von 2,00 PPS. Das hievt die SpVgg aktuell sogar in den Kreis der Top-5-Mannschaften aus den letzten acht Spieltagen, der 1. FC Kaiserslautern rangiert in der gleichen Statistik hier sogar auf Platz vier (Bilanz: 5-1-2).
Das aus personeller Hinsicht „heißeste Eisen“ bei den Mittelfranken ist aktuell Angreifer Ragnar Ache. Der ausgeliehene Stürmer der Frankfurter Eintracht fertigte die Fortuna aus Düsseldorf am vergangenen Wochenende durch seinen Doppelpack nahezu im Alleingang ab, ebenfalls traf der 24-jährige schon zwei Wochen zuvor zum prestigeträchtigen 1:0-Sieg im Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg mit der letzten Spielsituation. Macht der bullige und zeitlich äußerst agile Angreifer dort weiter, dürfte er schon bald zum Top-Torschützen des Kleeblatts aufschließen, der aktuell noch auf den Namen Branimir Hrgota hört und aktuell bei sechs Saisontreffern sowie zwei Torbeteiligungen steht.
Auf dem Transfermarkt wurde die SpVgg in der vergangenen Winterpause auch aktiv. Vom FC Augsburg konnte der offensive Mittelfeldspieler Lukas Petkov ausgeliehen werden. Er steht aktuell bei drei Pflichtspieleinsätzen für das Kleeblatt. Auf der Abgangsseite stehen u.a. Mittelfeldspieler Timothy Tillmann, der sich in die USA zum Los Angeles FC verabschiedete und den Fürthern eine kolportierte Ablöse von ca. 500.000 Euro einbrachte, sowie Spielmacher Jeremy Dudziak, den man in die türkische Süperlig zu Hatayspor ziehen ließ.
Unter Zorniger hat sich beim Kleeblatt aus taktischer Hinsicht ein 5-3-2 etabliert. Vor Stammtorhüter Andreas Linde, formiert sich eine Dreierkette aus Gideon Jung, Damian Michalski und Oussama Haddadi. Auf den Zentralpositionen im Mittelfeld agieren vornehmlich Tobias Raschl und Max Christiansen, der allerdings im Spiel gegen den 1. FCK gelbgesperrt fehlen wird. Die Schienenspieler hören auf den Namen Simon Asta (rechts) und Luca Itter (links) die sich in Spielsituationen gegen den Ball allerdings oft zurückfallen lassen um mit den drei Innenverteidigern eine Fünferkette zu bilden. Im offensiven Mittelfeld agiert der eigentlich gelernte Mittelstürmer Hrgota als Mannschaftskapitän aktuell sogar eher etwas zurückgezogen auf der Spielmacherposition, während die Doppelspitze im Angriff von Armindo Sieb und dem bereits erwähnten Ache eingenommen wird. Mit einem Durchschnittsalter von 23,6 Jahren stellen die Fürther die zweitjüngste Auswahl der 2. Liga - nur der Hamburger SV ist mit einem Durchschnittsalter von 23,4 Jahren noch jünger.
Dem Gast aus Franken, fehlt am kommenden Wochenende wie bereits erwähnt Mittelfeldspieler Max Christiansen mit einer Sperre nach seiner fünften, gelben Karte aus dem zurückliegenden Spiel gegen Fortuna Düsseldorf. Erster Ersatzkandidat auf seiner Position in der zentralen Mittelfeldschnittstelle ist, betrachtet man die reinen nackten Einsatzminuten der SpVgg bisher, wohl der gelernte Innenverteidiger Sebastian Griesbeck, der im aktuellen Februar schon ganze dreimal in der eher ungewohnteren Rolle im defensiven Mittelfeld für das Kleeblatt auflief. Eine etwas offensivere Variante bietet sich Trainer Zorniger ggf. mit Julian Green, der allerdings normalerweise eher noch etwas weiter vorne auf dem Spielfeld zu Hause ist. Neben Christiansen werden für das Spiel auf dem Betzenberg auch Mittelstürmer Robin Kehr (Kreuzbandriss) und Mittelfeldspieler Devin Angleberger (muskuläre Probleme) höchstwahrscheinlich keine realistischen Kaderoptionen für die Fürther sein.
Dabei hat die SpVgg am nächsten Wochenende gegen den 1. FC Kaiserslautern v.a. aus der 1:3-Hinspielniederlage vom 5. Spieltag noch etwas gut zu machen, in der es nur an einer äußerst schlechten Fürther-Chancenverwertung und einem glanzvoll aufgelegten Andreas Luthe zwischen den FCK-Pfosten lag, dass die Gäste aus der Pfalz damals nur mit einem Ein-Tore-Rückstand in die Kabine gehen mussten, bevor sie in der zweiten Halbzeit das Spiel auf links drehten und durch die Tore von Phillip Hercher, Mike Wunderlich und Kenny Prince Redondo doch noch die drei Punkte aus dem Ronhof entführen konnten. Fun-Fact: Die Pfälzer sind bis zum aktuellen Zeitpunkt der Saison die einzige Mannschaft, der dieses Kunststück gelingen sollte.
Aus Sicht des 1. FC Kaiserslautern gilt es neben der durchaus ansprechenden Mannschaftsleistung aus dem Spiel in Paderborn nun auch wieder ergebnistechnisch in die Spur zu finden und nach zwei sieglosen Spielen in Folge das eigene Punktepolster zu vergrößern. Aktuell stehen die Betzebuwe nach wie vor bei 35 Punkten und somit fünf Zähler hinter der magischen 40-Punkte-Grenze zum vorzeitigen Klassenerhalt. Spannend aus Sicht der Lautrer wird ebenfalls sein, ob Cheftrainer Dirk Schuster auch im Fritz-Walter-Stadion an der neu für sich entdeckten 3-4-1-2-Formation festhalten wird, die gerade in der Offensive etwas mehr Zugriff auf die gegnerische Abwehrreihen verspricht oder ob der FCK-Coach doch wieder zu seinem bewährten 4-2-3-1-System und der defensiven Leitlinie "Hinten steht (erstmal) die Null" zurückkehren wird.
Die Heimbilanz gegen das Kleeblatt ist aus Sicht der roten Teufel nahezu makellos - Aus insgesamt zehn Begegnungen im Fritz-Walter-Stadion, gingen die roten Teufel aus acht Partien am Ende als Sieger hervor - Gegen eine Wiederholung am kommenden Samstag hätten da höchstwahrscheinlich die wenigsten FCK-Anhänger etwas einzuwenden:
So könnten Sie spielen:
1. FC Kaiserslautern: Luthe - Bormuth, Tomiak, Kraus, Zimmer (C), Zuck,- Ritter (Niehues), Rapp, Klement, – Zolinski (Opoku, Redondo, Hercher), Boyd
SpVgg Greuther Fürth: Linde - Michalski, Haddadi, Jung, Asta, Itter (John),- Raschl, Griesbeck (Green), Hrgota (C) – Sieb, Ache
Sperren & Ausfälle:
1. FC Kaiserslautern: Keiner
SpVgg Greuther Fürth: Max Christiansen (DMF - Gelbsperre), Devin Angleberger (ZM - muskuläre Probleme), Robin Kehr (MS - Kreuzbandriss)
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