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Zweites Pflichtspiel im neuen Fußballjahr 2025 – zweiter Sieg für den 1. FCK – Einen besseren Rückrundenauftakt hätte es für die Pfälzer kaum geben können, am vergangenen Freitagabend gelang den Betzebuwe in einem „wilden Ritt“ (freundliche Grüße an Dirk Schuster) ein 4:2-Auswärtssieg bei der SpVgg Greuter Fürth.
Nach starken Lautrer-Anfangsminuten und gleich zwei guten Tormöglichkeiten durch FCK-Mittelfeldspieler Afeez Aremu (2‘) sowie Mannschaftskollege Filip Kaloč (4‘) direkt nach Beginn der Partie, folgte die kalte Dusche für die Gäste aus der Barbarossastadt allerdings auf dem Fuß. Bei einem gegnerischen Konter stimmte die Zuordnung/Manndeckung in der Hintermannschaft der Pfälzer nicht - ein Schuss aus dem Rückraum von SpVgg-Akteur Philipp Müller wurde von Pechvogel Erik Wekesser, der überraschend für Florian Kleinhansl in die Startelf der roten Teufel gerutscht war, mit der Hacke unhaltbar für FCK-Keeper Julian Krahl zum 0:1 abgefälscht – wie schon im zurückliegenden Heimspiel gegen den SSV Ulm eine Woche zuvor, musste die Mannschaft von FCK-Coach Markus Anfang fortan einem frühen Rückstand nachrennen.
Dieser Gegentreffer zeigte offensichtlich Wirkung und das Kleeblatt hatte bis zur 30. Minute nicht nur die höheren Spielanteile, sondern auch die besseren Torchancen. Ein Versuch von Roberto Massimo flog gegen den Pfosten (12‘) und Mannschaftskollege Felix Klaus testete in der 26. Spielminute zusätzlich den Querbalken von FCK-Torhüter Krahl – Glück für die Lautrer.
Aber auch die (gepachtete) Glücksgöttin Fortuna scheint sich offenbar in dieser Saison zu einem immer festeren Asset der Mannschaft aus der Pfalz zu entwickeln, die sich unabhängig der jeweiligen Spielverläufe oder Gegentore augenscheinlich nicht in ihrem spielerischen Selbstverständnis beirren lässt. Ein Praxisbeispiel lieferte hierfür die 28. Spielminute. Über eine der sehenswertesten „Tiki-Taka“-Kombinationen des Abends, eingeleitet vom japanischen Wirbelwind Daisuke Yokota, über Marlon Ritter und Filip Kaloč, die am linken Strafraumrand mit 3-4 Doppelpässen auf engsten Raum nahezu die gesamte Abwehr der Spielvereinigung auseinandersezierten, war es FCK-Kapitän Ritter, der am berühmten Ende der Verwertungskette stand und den Ball aus zentraler Position auf Höhe des Elfmeterpunkts mit einem Flachschuss in die linke, untere Ecke unhaltbar für Noll zum 1:1-Ausgleichstreffer unterbrachte – ein wahnsinnig schön herausgespielter Treffer.
Bis zur anschließenden Halbzeitpause sollte nichts mehr spannendes passieren u. beide Teams verabschiedeten sich mit dem Zwischenstand eines 1:1 in die Kabinen.
Die zweite Spielhälfte begann mit einem Schreckmoment für die Pfälzer – Nach einer Ecke für die Hausherren rauschten Daniel Hanslik und Marlon Ritter im eigenen Strafraum ungemütlich zusammen. Letztgenannter blieb nach dieser Szene erst einmal benommen liegen u. musste wenige Zeigerumdrehungen später sichtlich angeknockt ausgewechselt werden. Wie der Verein einen Tag später über die offiziellen Vereinskanäle vermeldete, hatte Ritter in dieser Szene allerdings Glück im Unglück – Die Diagnose: eine (nur) leichte Gehirnerschütterung. Für den 30-jährigen Lautrer-Mannschaftskapitän kam beim Spiel am Ronhof Top-Stürmer Ragnar Ache in die Partie (49‘).
Nur drei Minuten später nutzten die roten Teufel dann einen kapitalen Schnitzer von Fürth-Abwehrspieler Gideon Jung aus, der zentral vor dem Strafraum von seinen Mannschaftskollegen angespielt wurde, allerdings in dieser Szene offensichtlich vollkommen die Orientierung verlor und auch den in seinem Rücken heranstürmenden Yokota offenbar übersehen hatte, der Jung gedankenschnell und frech die Pille vom Fuß stibitzte und den Ball aus spitzem Winkel vorbei an Noll zur 2:1-Führung für die Betzebuwe ins Tor jagte. Für Yokota war es bereits der dritte Treffer in der laufenden Saison.
Die zwischenzeitliche Führung sollte aber wiederum auch nur ca. fünfzehn Spielminuten halten – Nach einem gravierenden Fehler bzw. Ballverlust von Aremu in der zentralen Spielmitte gegen Branimir Hrgota, war es der erfahrene 32-jährige Mannschaftskapitän der Spielvereinigung selbst, der nach einem Doppelpass mit Roberto Massimo den Ball aus rund 20 Metern unhaltbar u. unnachahmlich mit einem satten Linksschuss zum 2:2 in die Maschen des Tores von Julian Krahl hämmerte, der bei diesem tollen Schuss aus der berühmten, zweiten Reihe absolut machtlos war.
Im weiteren Spielverlauf, der sich spätestens nach diesem Treffer jetzt immer mehr zu einem wilden Schlagabtausch beider Mannschaften entwickelte, waren nun die Lautrer wieder an der Reihe. Nach einem langen Abschlag von Julian Krahl, einem gewonnenen Kopfballduell kurz hinter der Mittellinie durch Ache, sowie einem schönen Steckpass von Daniel Hanslik auf den zentral-durchgestarteten Kaloč, war es der 24-jährige Tscheche selbst, der den Schlussmann der Fürther zum dritten Mal an diesem Tag bezwingen durfte. Sein kraftvoller Rechtsschuss in die halbhohe rechte Ecke war am Ende zu präzise, um Noll hier noch eine Abwehrmöglichkeit zu lassen – das 3:2 für die roten Teufel (73‘).
Die letzten zwanzig Spielminuten waren dann vor allem durch viele Verwarnungen u. gelbe Karten geprägt. U.a. sahen Jan Gyamerah (80‘) und der eingewechselte Florian Kleinhansl (83‘) den entsprechenden Karton auf Seiten der pfälzischen Gäste. Den negativen Höhepunkt lieferte hierbei allerdings der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:0 der Kleeblätter, Philipp Müller. Der 21-jährige verlor gegen Aremu in der Mittelfeldzentrale den Ball, Ache setzte nach, ergatterte das Spielgerät und machte sich sofort im Sprint zum gegnerischen Strafraum auf. Müller wusste sich in der Szene offenbar nur noch mit einem Foul von hinten in die Beine von Ache, ohne jegliche Aussicht auf den Ball zu helfen – logischerweise eine klare rote Karte, die Schiedsrichter Felix Prigan dem gebürtigen Bamberger auch völlig zurecht im Anschluss zeigte und ihn in der 84. Minute des Feldes verwies.
Dieser Platzverweis war allerdings offensichtlich Aches Mannschaftskollege Jan Gyamerah noch nicht genug der Strafe, der Müller direkt im Anschluss der betreffenden Szene am Hals packte und dabei selbst die Contenance verlor. Auch hier blieb Prigan am Ende keine andere Möglichkeit, als den bereits mit gelb-verwarnten Gyamerah mit einer gelb-/roten Karte des Platzes zu verweisen.
Ein fußballerisches Happy-End sollte es für die Pfälzer in den Schlussminuten allerdings doch noch geben – die SpVgg warf jetzt alles nach vorne und kam u.a. durch den eingewechselten Futkeu noch einmal zu einer Halbchance – sein Kopfballversuch aus zentraler Position flog allerdings deutlich über den Lautrer-Querbalken hinweg. (90+3).
Besser machte es auf der anderen Seite dann Ragnar Ache, der zunächst im Mittelfeld den Ball behauptete und das Spielgerät auf dem ebenfalls eingewechselten Zimmer auf der rechten Spielfeldseite passte. Gegen eine extrem hoch aufgerückte Hintermannschaft aus Fürth, brauchte es „nur“ einen gezielten und direkt gespielten Vertikalpass vom einstigen Lautrer-Mannschaftskapitän genau in den Lauf des durchgestarteten Topstürmers der Lautrer, der daraufhin seine Torjägerqualitäten bewies, im Eins-zu-Eins-Duell mit dem herauseilenden Noll cool wie eine Hundeschnauze blieb und den Ball ein weiteres Mal im kurzen Eck zum 4:2-Endstand der Partie versenkte – „Ein Schuss, ein Tor, die Lautrer!“ – hallte es nun vom Rang der mehr als 3.500 mitgereisten Pfälzer-Schlachtenbummler ins beschauliche Mittelfranken.
FCK-Coach Markus Anfang zeigte sich im Anschluss der Partie am Ronhof sichtlich einverstanden mit dem Auftritt seiner Mannschaft und lobte insbesondere auch wieder die Comeback-Qualitäten seiner Elf, die sich nach dem zwischenzeitlichen 2:2 erneut entschlossen und beharrlich in die Partie zurückgearbeitet hatten: „Ich bin total zufrieden mit der Art und Weise, wie die Jungs gespielt haben. Ich muss da auch Leon Robinson mal ein Lob aussprechen, der letzte Woche sein erstes Spiel von Anfang an gemacht hat, heute dann in der Abwehrkette gespielt hat. Wir hatten keinen Innenverteidiger mehr auf der Bank. Ich finde, die Jungs haben das alle richtig gut gemacht. Auch die, die reingekommen sind. Deswegen sind wir heute sehr, sehr glücklich und nehmen die drei Punkte sehr gerne."
Die SpVgg büßt durch diese Niederlage einen Rang im Tableau ein und liegt nun mit zwanzig Punkten auf Tabellenplatz fünfzehn, nur noch drei Zähler Vorsprung auf den aktuellen Relegationsplatz, der gegenwärtig vom SSV Ulm 1846 eingenommen wird. Die Lautrer hingegen setzen sich nach dem zweiten Sieg in Folge im noch jungen Fußballjahr weiter oben ab – mit derzeitig 32. Pkt. rangieren die Männer vom Betzenberg aktuell auf Tabellenrang vier und haben vor dem nächsten Spieltag nur zwei Punkte Rückstand auf den aktuellen Spitzenreiter vom Hamburger SV auf Tabellenplatz eins.
Für das Kleeblatt beginnt der anstehende Fußballmonat Februar mit einer schweren Aufgabe – am kommenden Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) reist man im Auswärtsspiel zum aktuellen Tabellensechsten aus Paderborn. Die Lautrer empfangen zum gleichen Zeitpunkt Ex-FCK-Coach Sascha Hildmann und seine Münsteraner auf dem heimischen Betzenberg.
Nach starken Lautrer-Anfangsminuten und gleich zwei guten Tormöglichkeiten durch FCK-Mittelfeldspieler Afeez Aremu (2‘) sowie Mannschaftskollege Filip Kaloč (4‘) direkt nach Beginn der Partie, folgte die kalte Dusche für die Gäste aus der Barbarossastadt allerdings auf dem Fuß. Bei einem gegnerischen Konter stimmte die Zuordnung/Manndeckung in der Hintermannschaft der Pfälzer nicht - ein Schuss aus dem Rückraum von SpVgg-Akteur Philipp Müller wurde von Pechvogel Erik Wekesser, der überraschend für Florian Kleinhansl in die Startelf der roten Teufel gerutscht war, mit der Hacke unhaltbar für FCK-Keeper Julian Krahl zum 0:1 abgefälscht – wie schon im zurückliegenden Heimspiel gegen den SSV Ulm eine Woche zuvor, musste die Mannschaft von FCK-Coach Markus Anfang fortan einem frühen Rückstand nachrennen.
Dieser Gegentreffer zeigte offensichtlich Wirkung und das Kleeblatt hatte bis zur 30. Minute nicht nur die höheren Spielanteile, sondern auch die besseren Torchancen. Ein Versuch von Roberto Massimo flog gegen den Pfosten (12‘) und Mannschaftskollege Felix Klaus testete in der 26. Spielminute zusätzlich den Querbalken von FCK-Torhüter Krahl – Glück für die Lautrer.
Aber auch die (gepachtete) Glücksgöttin Fortuna scheint sich offenbar in dieser Saison zu einem immer festeren Asset der Mannschaft aus der Pfalz zu entwickeln, die sich unabhängig der jeweiligen Spielverläufe oder Gegentore augenscheinlich nicht in ihrem spielerischen Selbstverständnis beirren lässt. Ein Praxisbeispiel lieferte hierfür die 28. Spielminute. Über eine der sehenswertesten „Tiki-Taka“-Kombinationen des Abends, eingeleitet vom japanischen Wirbelwind Daisuke Yokota, über Marlon Ritter und Filip Kaloč, die am linken Strafraumrand mit 3-4 Doppelpässen auf engsten Raum nahezu die gesamte Abwehr der Spielvereinigung auseinandersezierten, war es FCK-Kapitän Ritter, der am berühmten Ende der Verwertungskette stand und den Ball aus zentraler Position auf Höhe des Elfmeterpunkts mit einem Flachschuss in die linke, untere Ecke unhaltbar für Noll zum 1:1-Ausgleichstreffer unterbrachte – ein wahnsinnig schön herausgespielter Treffer.
Bis zur anschließenden Halbzeitpause sollte nichts mehr spannendes passieren u. beide Teams verabschiedeten sich mit dem Zwischenstand eines 1:1 in die Kabinen.
Die zweite Spielhälfte begann mit einem Schreckmoment für die Pfälzer – Nach einer Ecke für die Hausherren rauschten Daniel Hanslik und Marlon Ritter im eigenen Strafraum ungemütlich zusammen. Letztgenannter blieb nach dieser Szene erst einmal benommen liegen u. musste wenige Zeigerumdrehungen später sichtlich angeknockt ausgewechselt werden. Wie der Verein einen Tag später über die offiziellen Vereinskanäle vermeldete, hatte Ritter in dieser Szene allerdings Glück im Unglück – Die Diagnose: eine (nur) leichte Gehirnerschütterung. Für den 30-jährigen Lautrer-Mannschaftskapitän kam beim Spiel am Ronhof Top-Stürmer Ragnar Ache in die Partie (49‘).
Nur drei Minuten später nutzten die roten Teufel dann einen kapitalen Schnitzer von Fürth-Abwehrspieler Gideon Jung aus, der zentral vor dem Strafraum von seinen Mannschaftskollegen angespielt wurde, allerdings in dieser Szene offensichtlich vollkommen die Orientierung verlor und auch den in seinem Rücken heranstürmenden Yokota offenbar übersehen hatte, der Jung gedankenschnell und frech die Pille vom Fuß stibitzte und den Ball aus spitzem Winkel vorbei an Noll zur 2:1-Führung für die Betzebuwe ins Tor jagte. Für Yokota war es bereits der dritte Treffer in der laufenden Saison.
Die zwischenzeitliche Führung sollte aber wiederum auch nur ca. fünfzehn Spielminuten halten – Nach einem gravierenden Fehler bzw. Ballverlust von Aremu in der zentralen Spielmitte gegen Branimir Hrgota, war es der erfahrene 32-jährige Mannschaftskapitän der Spielvereinigung selbst, der nach einem Doppelpass mit Roberto Massimo den Ball aus rund 20 Metern unhaltbar u. unnachahmlich mit einem satten Linksschuss zum 2:2 in die Maschen des Tores von Julian Krahl hämmerte, der bei diesem tollen Schuss aus der berühmten, zweiten Reihe absolut machtlos war.
Im weiteren Spielverlauf, der sich spätestens nach diesem Treffer jetzt immer mehr zu einem wilden Schlagabtausch beider Mannschaften entwickelte, waren nun die Lautrer wieder an der Reihe. Nach einem langen Abschlag von Julian Krahl, einem gewonnenen Kopfballduell kurz hinter der Mittellinie durch Ache, sowie einem schönen Steckpass von Daniel Hanslik auf den zentral-durchgestarteten Kaloč, war es der 24-jährige Tscheche selbst, der den Schlussmann der Fürther zum dritten Mal an diesem Tag bezwingen durfte. Sein kraftvoller Rechtsschuss in die halbhohe rechte Ecke war am Ende zu präzise, um Noll hier noch eine Abwehrmöglichkeit zu lassen – das 3:2 für die roten Teufel (73‘).
Die letzten zwanzig Spielminuten waren dann vor allem durch viele Verwarnungen u. gelbe Karten geprägt. U.a. sahen Jan Gyamerah (80‘) und der eingewechselte Florian Kleinhansl (83‘) den entsprechenden Karton auf Seiten der pfälzischen Gäste. Den negativen Höhepunkt lieferte hierbei allerdings der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:0 der Kleeblätter, Philipp Müller. Der 21-jährige verlor gegen Aremu in der Mittelfeldzentrale den Ball, Ache setzte nach, ergatterte das Spielgerät und machte sich sofort im Sprint zum gegnerischen Strafraum auf. Müller wusste sich in der Szene offenbar nur noch mit einem Foul von hinten in die Beine von Ache, ohne jegliche Aussicht auf den Ball zu helfen – logischerweise eine klare rote Karte, die Schiedsrichter Felix Prigan dem gebürtigen Bamberger auch völlig zurecht im Anschluss zeigte und ihn in der 84. Minute des Feldes verwies.
Dieser Platzverweis war allerdings offensichtlich Aches Mannschaftskollege Jan Gyamerah noch nicht genug der Strafe, der Müller direkt im Anschluss der betreffenden Szene am Hals packte und dabei selbst die Contenance verlor. Auch hier blieb Prigan am Ende keine andere Möglichkeit, als den bereits mit gelb-verwarnten Gyamerah mit einer gelb-/roten Karte des Platzes zu verweisen.
Ein fußballerisches Happy-End sollte es für die Pfälzer in den Schlussminuten allerdings doch noch geben – die SpVgg warf jetzt alles nach vorne und kam u.a. durch den eingewechselten Futkeu noch einmal zu einer Halbchance – sein Kopfballversuch aus zentraler Position flog allerdings deutlich über den Lautrer-Querbalken hinweg. (90+3).
Besser machte es auf der anderen Seite dann Ragnar Ache, der zunächst im Mittelfeld den Ball behauptete und das Spielgerät auf dem ebenfalls eingewechselten Zimmer auf der rechten Spielfeldseite passte. Gegen eine extrem hoch aufgerückte Hintermannschaft aus Fürth, brauchte es „nur“ einen gezielten und direkt gespielten Vertikalpass vom einstigen Lautrer-Mannschaftskapitän genau in den Lauf des durchgestarteten Topstürmers der Lautrer, der daraufhin seine Torjägerqualitäten bewies, im Eins-zu-Eins-Duell mit dem herauseilenden Noll cool wie eine Hundeschnauze blieb und den Ball ein weiteres Mal im kurzen Eck zum 4:2-Endstand der Partie versenkte – „Ein Schuss, ein Tor, die Lautrer!“ – hallte es nun vom Rang der mehr als 3.500 mitgereisten Pfälzer-Schlachtenbummler ins beschauliche Mittelfranken.
FCK-Coach Markus Anfang zeigte sich im Anschluss der Partie am Ronhof sichtlich einverstanden mit dem Auftritt seiner Mannschaft und lobte insbesondere auch wieder die Comeback-Qualitäten seiner Elf, die sich nach dem zwischenzeitlichen 2:2 erneut entschlossen und beharrlich in die Partie zurückgearbeitet hatten: „Ich bin total zufrieden mit der Art und Weise, wie die Jungs gespielt haben. Ich muss da auch Leon Robinson mal ein Lob aussprechen, der letzte Woche sein erstes Spiel von Anfang an gemacht hat, heute dann in der Abwehrkette gespielt hat. Wir hatten keinen Innenverteidiger mehr auf der Bank. Ich finde, die Jungs haben das alle richtig gut gemacht. Auch die, die reingekommen sind. Deswegen sind wir heute sehr, sehr glücklich und nehmen die drei Punkte sehr gerne."
Die SpVgg büßt durch diese Niederlage einen Rang im Tableau ein und liegt nun mit zwanzig Punkten auf Tabellenplatz fünfzehn, nur noch drei Zähler Vorsprung auf den aktuellen Relegationsplatz, der gegenwärtig vom SSV Ulm 1846 eingenommen wird. Die Lautrer hingegen setzen sich nach dem zweiten Sieg in Folge im noch jungen Fußballjahr weiter oben ab – mit derzeitig 32. Pkt. rangieren die Männer vom Betzenberg aktuell auf Tabellenrang vier und haben vor dem nächsten Spieltag nur zwei Punkte Rückstand auf den aktuellen Spitzenreiter vom Hamburger SV auf Tabellenplatz eins.
Für das Kleeblatt beginnt der anstehende Fußballmonat Februar mit einer schweren Aufgabe – am kommenden Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) reist man im Auswärtsspiel zum aktuellen Tabellensechsten aus Paderborn. Die Lautrer empfangen zum gleichen Zeitpunkt Ex-FCK-Coach Sascha Hildmann und seine Münsteraner auf dem heimischen Betzenberg.