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19. Spieltag - SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Kaiserslautern (Fr, 24.01.25 - 18:30 Uhr)

Wie geht's aus?

  • Heimsieg SpVgg Greuther Fürth

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Aber Kaiserslautern is back!“ – Mit einem umkämpften 2:1-Arbeitssieg gegen die Gäste des SSV Ulm 1846 starteten die roten Teufel vom Betzenberg am vergangenen 18. Spieltag erfolgreich ins neue Fußballjahr und in die anstehende Rückrunde der aktuellen Saison.

Nach einem frühen Rückstand durch Gästeverteidiger Philipp Strompf, der eine ungeordnete Hintermannschaft der Pfälzer nach einer Ecke bzw. einer darauffolgenden „Kerze“ bereits in der vierten Spielminute per Kopf mit dem frühen 0:1-Rückstand bestrafte, drehten der Ausgleichstreffer von FCK-Kapitän Marlon Ritter (23‘) sowie ein Traumtor von Mittelfeldspieler Filip Kaloč, der per Volleyabnahme von der Kante des Strafraums zur 2:1-Führung traf (37’) die Partie noch vor der Halbzeitpause zu Gunsten der Betzebuwe.

Spielerisch war auf Seiten der Hausherren nach der dreiwöchigen Winterpause gegen den frischgebackenen Zweitligaaufsteiger von der Donau aber noch jede Menge Luft nach oben vorhanden. Auch die „Spatzen“ versteckten sich beim Auswärtsspiel im Fritz-Walter-Stadion absolut nicht – gerade die ersten fünfzehn Spielminuten gehörten klar dem Team von SSV-Trainer Thomas Wörle, der auf der abschließenden Pressekonferenz insbesondere mit der mangelnden Chancenverwertung seiner Mannschaft haderte. Auffälligster Akteur auf Seiten der Ulmer vor rund 3.000 mitgereisten Fans aus der Heimat vom südöstlichen Rand der schwäbischen Alb war eindeutig die 19-jährige Bayern-Leihgabe Maurice Krattenmacher, der die Defensive der roten Teufel bis zu seiner Auswechslung in der 79. Spielminute oft vor gravierende Probleme stellte und sich extrem spielfreudig zu präsentieren wusste.

Sein Mannschaftskollege Aaron Keller hatte in der 81. Minute nach einer schönen Ballstafette über die beiden eingewechselten Ex-Lautrer Oliver-Batista-Meier und Lucas Röser die größte Möglichkeit um den Ausgleichstreffer zum 2:2 für die Gäste zu erzielen - der Schussversuch des 20-jährigen Linksaußen zentral und völlig freistehend vor dem Lautrer-Gehäuse konnte nur noch durch eine Glanzparade vom herausstürmenden Julian Krahl pariert werden, der in dieser Szene allerdings auch sein ganzes Torhüter-Repertoire auspacken musste, um den finalen Toreinschlag noch verhindern zu können.

FCK-Coach Markus Anfang sprach deshalb richtigerweise nach dem Abpfiff auch von einem „50:50-Spiel“ und „einigen, "starken Umschaltsituationen der Ulmer“, wobei der Trainer der roten Teufel auch zeitgleich lobende Worte für den Auftritt seiner Mannen im Gepäck hatte, die sich nach dem frühen Rückstand gegen die zweitbeste Defensive der Liga zurück in die Partie kämpften und sich für das erfolgreiche Comeback sowie den wichtigen drei Heimpunkten ein Extra-Kompliment ihres Cheftrainers abholten.

Über allen Maßen glücklich zeigte sich in „Spiel Null“, nach dem fast fluchtartigen Abgang vom langjährigen Stammverteidiger Boris Tomiak, der sich zur Mitte der vergangenen Woche für einen Wechsel nach Niedersachen, genauer gesagt zu Hannover 96 entschloss, auch FCK-Debütant Leon Robinson (23), der im Spiel gegen die Donaustädter zum ersten Mal in der laufenden Saison in die Startelf der roten Teufel gerutscht war.

Ich kann es gar nicht beschreiben, vor so vielen Menschen, vor solchen Fans aufzulaufen, da kann ich heute Nacht erstmal nicht gut schlafen“, sagte der FCK-Youngster im Anschluss an die Partie. Robinson fand aber auch erfrischend selbstkritische Töne zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz von Anfang an: „Ich denke es war durchwachsen – als Sechser nehme ich mich da sehr hart in die Kritik – man darf auf dieser Position nicht so viele Bälle verlieren, am Anfang hatte ich zwei, drei Situationen auch vor dem Tor, wo das einfach nicht passieren darf.“ Konstruktive Töne, die insbesondere sein Trainer gerne hören dürfte und die Robinson zugleich auch das richtige Mindset bescheinigen, an sich und seinen fußballerischen Leistungen weiter arbeiten zu wollen.

Der SSV rangiert nach der Niederlage auf dem Betze aktuell mit vierzehn Punkten auf dem Relegationsplatz (16), am kommenden Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) kommt es im heimischen Donaustadion schon fast zu einem verfrühten Entscheidungsgipfel im unteren Tabellendrittel – der Gast: Das aktuelle Schlusslicht vom SSV Jahn Regensburg. Für den 1. FC Kaiserslautern, der nach dem Heimsieg mit neunundzwanzig Zählern aktuell auf Tabellenplatz fünf, in unmittelbarer Schlagdistanz zur aktuellen Spitzengruppe in Liga zwei rangiert, geht der Ligabetrieb hingegen schon zwei Tage früher weiter, am kommenden Freitagabend (Anstoß 18:30 Uhr) gastieren die roten Teufel am Sportpark Ronhof und treffen dort unter Fluchtlichtatmosphäre auf die SpVgg Greuther Fürth (14).
 
Betrachtet man den kommenden FCK-Gegner aus dem beschaulichen Mittelfranken vor dem anstehenden Pflichtspiel der roten Teufel am Ronhof, verdichtet sich der Eindruck eines (vermeintlich) „machbaren“ Auswärtsspiels gegen eine aktuelle Kleeblatt-Auswahl, die sich nun schon seit einigen Wochen im tabellarischen Abwärtstrend befindet.

Wo die Fürther zu Beginn der aktuellen Spielzeit nach Auftaktsiegen gegen den SC Preußen Münster (2:1) und den SSV Jahn Regensburg (4:0), sowie einer weiteren Punkteteilung gegen die Lautrer beim 2:2 im Hinspiel auf dem Betzenberg sogar noch zeitweise unter den Top-3 der Tabelle rangierten, ist der anschließende Absturz bis auf den gegenwärtigen 14. Tabellenplatz beispiellos, auch wenn der Zählerabstand mit sechs Punkten auf den ersten direkten Abstiegsplatz derzeitig noch trügerisch-komfortabel erscheinen mag.

Zusammengefasst steht für die Grün-Weißen bislang eine Ausbeute von 20 Punkten (Torverhältnis 25:35) zu Buche, fünf Siege ordnen sich fünf Unentschieden und satten acht Niederlagen gegenüber. In der Formtabelle der letzten fünf Spiele holte man zwei Siege, ein Unentschieden, sowie zwei Niederlagen. (Torverhältnis 5:9). Das macht in dieser Statistik Platz zehn.

Der Auftakt in die Rückrunde am vergangenen Wochenende ging schief, beim Auswärtsspiel gegen den SC Preußen Münster, musste man in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer zum 1:2 durch Doppeltorschütze Joshua Mees hinnehmen. Zusätzlich verlor man Rechtsverteidiger Simon Asta bereits nach 32. Spielminuten mit einer gelb-roten Ampelkarte, er fehlt im kommenden Spiel gegen den 1. FCK folglich gesperrt.

Dass es die Fürther allerdings auch besser können, beweisen die beiden Siege im Fußballmonat Dezember gegen die Favoriten aus Hannover (1:0) und die Berliner Hertha (2:1). Zuvor allerdings gab es während des bisherigen Saisonverlaufs auch schon empfindliche „Klatschen“, u.a. bei der schmerzhaften 0:4-Heimniederlage im Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg, dem 1:5 gegen den SV Darmstadt 98 am 11. Spieltag oder dem 0:5 beim Auswärtsspiel gegen den Hamburger SV am letzten Spieltag vor der Winterpause. In der Heimtabelle macht das aktuell Rang elf für die SpVgg - bei drei Siegen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen (Torverhältnis 11:17).

Der neue starke Mann am Ronhof ist seit Mitte November Chefcoach Jan Siewert (42), der auf den Ende Oktober geschassten Cheftrainer Alexander Zorniger folgte, der nach knapp zwei Jahren an der Seitenlinie der Franken zuletzt auch nicht mehr unumstritten war und in der Hinrunde auch hin und wieder mit fragwürdigen Handlungen und Äußerungen auffiel. So ging der 57-jährige Fußballlehrer bspw. mit Hoffenheim-Leihgabe Nahuel Noll (21) persönlich scharf ins Gericht, nachdem der Jungkeeper durch einen Fehler im Aufbauspiel gegen den SC Paderborn am 03. Spieltag eine 1:0-Führung des Kleeblatts noch zu einem 1:1 aus den Händen gab. Zorniger wütete danach über seinen Youngster zwischen den Torpfosten und polterte vor der Presse u.a. über den „jungen Spritzer, der einen solchen Fehler nicht noch einmal machen sollte, ansonsten könne sich sein Berater gerne bei ihm melden und fragen, warum Noll nicht mehr spiele“.

Vielleicht schon zum Ende August damals ein vorzeitiges Zeichen für den bevorstehenden Personalumbruch, der ca. zwei Monate später in Fürth in einem „Großreinemachen“ münden sollte. Zusammen mit dem bisherigen Chefcoach endete nach sechs Jahren Amtszeit bei der SpVgg auch die Zusammenarbeit mit dem langjährigen Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi (54). Ebenso trennte man sich beim Kleeblatt von Sérgio da Silva Pinto (44), der als enger Vertrauter bzw. als rechte Hand Azzouzis galt und der ebenfalls bereits seit 2018 für die SpVgg tätig gewesen war, zunächst als Chefscout, dann im Anschluss als Kaderplaner.

Der aktuell vereinslose Pinto wurde über den Zeitraum der vergangenen Wochen u.a. auch mit einem Wechsel zum kommenden Ligagegner aus Kaiserslautern in Verbindung gebracht, wo nach dem vorzeitigen Abschied des technischen Direktors Enis Hajri nach dem vorletzten Heimspiel gegen den 1. FC Köln ebenfalls aktuell ein gewisser Handlungsbedarf auf der Rolle des Kaderplaners besteht. FCK-Geschäftsführer Sport Thomas Hengen und da Silva Pinto kennen sich aus ihrer gemeinsamen Profizeit bei Alemannia Aachen aus der Saison 04/05. „Er ist ein netter Kerl, wir haben schon miteinander gearbeitet“, er hat Qualitäten.“ sagte Hengen jüngst am Rande des Wintertrainingslagers seiner Mannschaft auf der Mittelmeerinsel in Malta.

Der Re-Start unter Neu-Coach Siewert, der über die vergangenen Jahre u.a. schon für die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund (2017-2019), den damaligen, englischen Erstligisten Huddersfield Town (2019) und mehrere Jahre für den FSV Mainz 05 (2020-2023) in unterschiedlichen Rollen im Profibereich tätig war, scheint aber bislang auch noch nicht den gewünschten Erfolg zu bringen. Insgesamt sechs Partien, hat der aus dem rheinland-pfälzischen Mayen stammende Cheftrainer bisher mit seinem neuen Arbeitgeber an der Seitenlinie bestritten – zwei Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen (Torverhältnis 7:12) sowie ein gegenwärtiger Punkteschnit von 1,17 PPS stellen dabei keine besonders beruhigende Lage oder gar eine Verbesserung hinsichtlich der dürftigen Ergebnisgestaltung bei der SpVgg dar.

Halten die Mittelfranken diesen Schnitt in der Rückrunde, dürfte selbst das Mindestziel von 40 Punkten und dem gleichbedeutenden Klassenerhalt ein extrem schwieriges Unterfangen darstellen. Das Wort „Abstiegskampf“ versucht man am Ronhof gegenwärtig offiziell zwar noch zu vermeiden, die drittschlechteste Defensive aller Zweitligisten mit insgesamt 35 Gegentoren und fast zwei Gegentreffern pro Spiel ist allerdings ein besorgniserregender Trend, den es beim Kleeblatt schnellstmöglich zu stoppen gilt.

Dieses Vorhaben möchte man offenbar auch durch externe Kaderqualität, gerade für den instablien Defensivbereich lösen. Im aktuellen Transferfenster konnte man hier Linksverteidiger Marco John (22) für eine Rückkehr an den Ronhof begeistern. John war bereits in der Saison 22/23 für ein Jahr von den Kraichgauern zur SpVgg ausgeliehen, für die er damals 25 Pflichtspiele bestreiten durfte. Seit seiner Rückkehr zu den Sinsheimern kam der frühere DFB-Junior allerdings verletzungsbedingt bei der TSG nicht zum Einsatz, u.a. hatte ihn ein Kreuzbandriss lange außer Gefecht gesetzt. Ein halbes Jahr vor Vertragsende legte man ihm nun offenbar keine Steine in den Weg und ermöglichte ihm einen erneuten Wechsel zurück zu seinem alten Arbeitgeber. Aktuell ist John für seinen neuen/alten Verein allerdings aufgrund des Trainingsrückstands nach seiner Knieverletzung noch keine Kaderoption – ein mögliches Debut im Spiel gegen die Mannschaft vom Betzenberg dürfte für ihn am kommenden Freitag noch etwas zu früh kommen.

Ebenfalls legte man bei der SpVgg im Offensivbereich nach – hier holte man im aktuellen Transferfenster den erfahrenen Flügelangreifer Felix Klaus (32) aus Düsseldorf, der nahezu die gesamten Jugendabteilungen am Ronhof durchlief, bevor er 2010 den endgültigen Durchbruch im Profibereich beim Kleeblatt schaffte. Nach diversen Stationen in Freiburg, Hannover, Wolfsburg und zuletzt bei den Fortunen freut man sich nun über die Rückkehr eines „so erfahrenen Spielers, der mit seiner Qualität helfen wird, die Aufgaben in der Rückrunde zu meistern“, wie sich sein neuer Cheftrainer nach seiner Verpflichtung vor der lokalen Presse äußerst zufrieden über seinen Neuzugang zeigte.

Cheftrainer Siewert setzte in seinen bisherigen sechs Pflichtspielen stets auf ein 5-3-2-System, ähnlich wie es sein Berufskollege aus Kaiserslautern, Markus Anfang derzeitig auch tut. Im letzten Auswärtsspiel beim SC Preußen Münster, veränderte Siewert die taktische Ausrichtung leicht zu einem flachen 5-4-1, mit nur einer nominellen Sturmspitze.

Kadertechnisch musste die SpVgg in der Partie gegen Ex-FCK-Coach Sascha Hildmann erneut auf Stammtorhüter Nahuell Noll verzichten, der bereits zur Schlussphase der Hinrunde an einer muskulären Verletzung am Hüftbeuger laborierte. Ob der talentierte 21-jährige im Spiel gegen die roten Teufel wieder auf den Rasen zurückkehren kann, ist Stand heute noch fraglich. Für den angeschlagenen Noll könnte Ersatzkeeper Nils Körper (28) im Spiel gegen die roten Teufel wieder in die Startelf rücken, der die designierte Nr.1 auch bereits beim Spiel in Münster zwischen den Torpfosten der SpVgg vertrat.

Die zentrale Dreiherreihe in der Innenverteidigung nahmen zuletzt Maximilian Dietz (22), Luca Itter (26) und Gideon Jung (30) ein. Auf der Linksverteidigerposition agierte der erfahrene Nico Gießelmann (33). Spannend dürfte die Rechtsverteidgerposition beim Kleeblatt sein, wo nach der gelb-roten Karte für Simon Asta aus dem Spiel im Münsterland mindestens ein personeller Wechsel vorgenommen werden muss. Hierfür könnten sich sowohl Marco Meyerhöfer (29) oder Oualid Mhamd (21) anbieten. Denkbar wäre auch, dass Roberto Massimo, der normalerweise eine Position weiter vorne im rechten Mittelfeld beheimatet ist, den gesperrten Asta auf der Rechtsverteidigerposition ersetzt.

Gewisse Verletzunssorgen zeigen sich beim kommenden FCK-Gegner auch auf den beiden Zentralpositionen im Mittelfeld, wo Unterschiedsspieler Julian Green (Knieprobleme) oder Jomaine Consbruch (Trainingsrückstand nach Knie-OP) zuletzt ebenfalls zum Zusehen verdammt waren. In Münster setzte Siewert hier sein Vertrauen in Sacha Bansé (23), der zusammen mit Meyerhöfer die Rolle der Fürther-Doppelsechs einnahm.

Die verbleibenden drei Spieler in der Startelf der SpVgg sind hingegen nicht der Hintermannschaft, sondern klar und deutlich dem Offensivbereich der Mittelfranken zuzuordnen. Im Spiel gegen den SCP übernahm Neuzugang Felix Klaus die rolle des linken Flügelangreifers, auf der rechten Spielfeldseite dürften sich die Lautrer am kommenden Freitag hingegen ein erneutes Mal auf den Fürther-Mannschaftskapitän Branimir Hrgota (32) gefasst machen, für den in der aktuellen Saison bisher drei Tore und drei Vorlagen in der persönlichen Leistungsstatistik stehen.

Die nominelle Sturmspitze beim Kleeblatt gehört aktuell Frankfurt II-Sommerneuzugang Noel Futkeu, der den roten Teufeln gerade aus dem Hinspiel am Betzenberg noch gut in Erinnerung sein dürfte. Der 22-jährige Angreifer holte in der Hinrunde beim Auswärtsspiel im Fritz-Walter-Stadion nicht nur einen Elfmeter heraus, den Mannschaftskollege Green souverän zum 0:1-Rückstand aus Sicht der Betzebuwe in den Maschen unterbrachte, er erzielte auch wenige Zeigerumdrehungen später das zwischenzeitliche 0:2 selbst und hatte so großen Anteil am Punktgewinn seiner Mannschaft bei der Partie auf Deutschlands höchsten Fußballberg. Aktuell ist Futkeu auch gefährlichster Torschütze beim Kleeblatt – sieben Tore und zwei Vorlagen sollten die Lautrer-Hintermannschaft am kommenden Freitagabend vor seinen Qualitäten vor dem gegnerischen Tor durchaus aufhorchen lassen.

Neben den bereits oben erwähnten angeschlagenen/fraglichen Akteuren um Noll, Green, John, Consbruch sowie dem gelbrot-gesperrten Asta, wird Cheftrainer Siewert im Heimspiel gegen den Betze ebenfalls auf Linksverteidiger Kerim Çalhanoğlu verzichten müssen, der bereits seit August vergangenen Jahres von einer nicht näher definierten Knieverletzung ebenfalls langfristig ausgebremst wird.

Auch auf Seiten der roten Teufel aus der Pfalz, entspannt sich die Personallage offensichtlich nach wie vor nur sehr schleppend. Die Langzeitverletzten Hendrick Zuck, Avdo Spahic und Kenny Prince Redondo befinden sich im Aufbautraining und wurden zur Freude der FCK-Fans in der Vorwoche zum ersten Mal nach langer Zeit wieder in einer Individualgruppe auf dem Trainingsplatz gesichtet. Kein reguläres Mannschaftstraining scheint hingegen aktuell für FCK-Innenverteidiger Almamy Touré und Flügelangreifer Aaron Opoku möglich zu sein, beide fehlten im vergangenen Heimspiel gegen Ulm aufgrund von Oberschenkelproblemen bzw. muskulären Verletzungen – Hinter ihrer Einsatzmöglichkeit am kommenden Freitagabend stehen aktuell noch deutliche Fragezeichen.

Bei einem etwas genaueren Blick auf die bisherige FCK-Historie in den direkten Aufeinandertreffen mit dem Kleeblatt am Sportpark Ronhof, stellt sich die Bilanz vor dem insgesamt 28. Pflichtspielduell der beiden Mannschaften am kommenden Freitagabend sehr ausgeglichen da. Bisher gab es dort insgesamt dreizehn Duelle – sechsmal siegten die Fürther, sechsmal der 1. FCK, einmal reichte es für beide Teams nur zu einem Unentschieden (Torverhältnis 19:18).

In der vergangenen Saison gingen die roten Teufel als unglücklicher Verlierer vom Platz. Nachdem FCK-Topstürmer Ragnar Ache die Betzebuwe in der ersten Halbzeit gegen seinen Ex-Club in Führung gebracht hatte (18‘) war es Doppeltorschütze Robert Wagner, der das Kleeblatt mit seinen Treffern in Spielminute 54. sowie in der fünften Minute der Nachspielzeit noch auf die Siegerstraße brachte. Eine Wiederholung dieses Spielverlaufs dürfte aus Sicht der Pfälzer allerdings am kommenden Spieltag erfreulicherweise nahezu ausgeschlossen werden können, Wagner entschied sich nach der abgelaufenen Saison für einen Wechsel nach Hamburg und läuft mittlerweile für den FC St. Pauli in der Bundesliga auf.

So könnten Sie spielen:

SpVgg Greuther Fürth: Körber (Noll), – Dietz, Jung, Itter, – Gießelmann, Massimo, – Meyerhöfer (Mhamd), Bansé, Klaus, Hrgota (C), – Futkeu

1. FC Kaiserslautern: Krahl, – Elvedi, Sirch, Heuer, – Gyamerah, Kleinhansl, Robinson (Aremu), Kaloč, – Ritter (C), Yokota, Hanslik

Sperren/Ausfälle:

SpVgg Greuther Fürth: Nahuel Noll (TW - Aufbautraining nach muskulären Problemen im Hüftbeuger, Einsatz fraglich), Kerim Çalhanoğlu (LV - Knieverletzung), Simon Asta (RV - Gelbrotsperre), Marco John (LV - Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Julian Green (ZM - Knieprobleme, Einsatz fraglich), Jomaine Consbruch (ZM - Aufbautraining nach Knie-OP, Einsatz fraglich)

1. FC Kaiserslautern: Avdo Spahic (TW – Reha-/Aufbautraining nach Meniskus-OP), Hendrick Zuck (LV – Reha-/Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Kenny Prince Redondo (LA – Reha-/Aufbautraining nach Zehen-OP), Almamy Touré (IV – Muskel-/Oberschenkelverletzung, Einsatz fraglich), Aaron Opoku (LA – Muskel-/Oberschenkelverletzung, Einsatz fraglich)
 
Ohne Heuer / Touré wäre kritisch. Dann müssten wir zwangsweise wieder auf 4er Kette umstellen. Die Idee mit Gyamerah als IV gefällt mir nicht so wahnsinnig gut...

Hinten fehlt uns schon ein wenig Langholz...
Sehe grad nur Kaloc kommt auf 1,90, Mause & Heuer auf 1,89, ok Ache kann fliegen aber insgesamt fehlt uns da noch was um die Lufthohheit im zu behaupten... vllt. ein grund für die Standard Anfälligkeit ?

Was mich grad überrascht Touré ist auch nur 1,81 mir kam der immer viel größer vor :)
 
Oder man zieht Robinson in die IV und setzt Aremu neben Kaloc ins Zentrum.

Alles nicht optimal und ein Fingerzeig, dass sich da bis Ende Januar noch was tun muss.
 
Robinson hat auch nur 1,86 genau wie Sirch und Wekesser und und Elvedi auch nur 1,87.
Vllt. auch ein Grund das Strompf mit seinen 1,94 so unbedrängt scheint... Klar ist auch ne Sache von Timing und Sprung Kraft wie man bei Ache sieht. Aber hinten ist mir bisher nur Heuer und früher Tomiak mit starken Kopfball spiel aufgefallen. Ok Elvedi ist solide und Touré ist mir auch nicht negativ aufgefallen... ein zusätzlicher Turm ob DM oder LIV wäre mir stark sehr willkommen...
 
Naja eigentlich fängt Krahl ja viel weg, allerdings fällt mir auf, er läßt sich zu leicht blocken bzw. abdrängen, da sollte Tarzan nochmal aktiviert werden und das üben.
 
Ich bin sehr gespannt ob Ranos und Alidou heute Abend schon im Kader auftauchen werden.

Unsere Ersatzbank aus dem Spiel gegen Ulm: Simoni, Ronstadt, Zimmer, Wekesser, Aremu, Raschl, Tachie, Mause, Ache

Viele Profitrainer argumentieren ja gerne (vereinsübergreifend), dass Neuzugänge wegen der kurzen Vorbereitungszeit oder aufgrund von „wenigen, gemeinsamen Trainingseinheiten“ mit ihrer neuen Mannschaft noch keine Option für eine Kaderberücksichtigung am folgenden Spieltag darstellen – ich sehe das ein bisschen anders: Ist der betreffende Spieler fit und spielberechtigt - warum auf ihn verzichten, wenn uns sein Profil einen Qualitätszuwachs zum bereits vorhandenen Kadermaterial verspricht?

Wir reden hier vom FCK, der auch wieder in dieser Saison viel über individuelle Qualitäten eines Ache, eines Sirch oder eines Yokota „geregelt“ hat, nicht Manchester City, wo jeder Pass und jeder Laufweg millimetergenau in die Abläufe auf dem Rasen einprogrammiert sind.

Ich bin daher sehr gespannt ob die zwei heute Abend gleich im Kader stehen, wenn man von ihren Fähigkeiten und Qualitäten tatsächlich so überzeugt ist und wer dafür auf die Tribüne rotiert – Mause, Tachie, Opoku, einer unserer drei Rechtsverteidiger?
 
Auf der Ersatzbank wird grad offensiv ein wenig eng werden. Denke beide werden es nicht gleich in die erste elf schaffen...
Abgesehen von Fitnesszustand? und einspielen, fehlt es beiden ja auch ein wenig an Wettkampfpraxis zumindest im letzten Jahr. Wenn Fitness zustand ok ist denke wird aber min Alidou eine Option auf der Bank sein wird, da Opoku und Redondo ja auf jedenfall nicht bei 100% sind.
Rechts / Zentral gibt es mit Zimmer und Raschl fitte Optionen, die sich in der Vorbereitung auch aufgedrängt haben...
 
Bin an sich auch kein Gegner vom "kalten Wasser".
Aber meines Wissens hatte Anfang die beiden noch keine Minute auf dem Trainingsplatz.

Unabhängig ob jetzt Abläufe verinnerlicht sind, oder nicht, sollte der Trainer ja zumindest mal die Belastbarkeit begutachtet haben, für wieviele Minuten es überhaupt reichen könnte.

Beide haben ja zuletzt nicht sonderlich viel gespielt (wenn überhaupt).
Nützt ja keinem was, wenn man die für 15 Minuten rein schmeißt und die sich übermotiviert alle Bänder reißen
 
@vega: Danke, das ist natürlich ein sehr valider Punkt wenn beide noch überhaupt keine Minute auf dem Trainingsplatz gestanden haben, was mir auch gar nicht bekannt gewesen ist, da ich unsere Trainingszeiten jetzt auch nicht vollkommen auf dem Schirm habe. Ich hätte mir wenigstens bei Ranos da Hoffnungen gemacht, da seine Vorstellung ja bereits einen Tag früher am Mittwoch erfolgt ist.

Dürfte dann wohl tatsächlich eher knapp werden für den heutigen Abend. Müssen es halt die anderen Jungs gegen die SpVgg richten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@vega: Danke, das ist natürlich ein sehr valider Punkt wenn beide noch überhaupt keine Minute auf dem Trainingsplatz gestanden haben, was mir auch gar nicht bekannt gewesen ist, da ich unsere Trainingszeiten aber auch nicht vollkommen auf dem Schirm habe

Das war jetzt auch nur eine Vermutung meinerseits, da der eine vorgestern (nach der PK mit Anfang), der andere gestern vorgestellt wurde und man zwischendurch auch noch nach Fürth anreisen muss.

Summa summarum: Ich glaube nicht, dass die heute dabei sind
 
Hab grad gelesen, dass es bei Ranos eine Klausel geben soll nachder wir Strafen zahlen soll wenn Ranos nicht spielt...
Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen und hab ich so noch nie gehört...
 
Hab grad gelesen, dass es bei Ranos eine Klausel geben soll nachder wir Strafen zahlen soll wenn Ranos nicht spielt...
Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen und hab ich so noch nie gehört...
Selbst wenn, ist es doch auch nur eine Interpretationssache, ob man es schwarz oder weiß sieht.

Hätten wir jetzt 80.000 Euro Leihgebühr bezahlt, hätte das wahrscheinlich keinen interessiert.

Jetzt bezahlen wir vielleicht nichts, müssen aber 5000 Euro für jeden Nicht-Einsatz zahlen. Wäre bei 16 verbliebenen Spielen die gleiche Summe, wenn er denn gar nicht spielen sollte. Sollte er aber spielen, kommen wir günstiger weg. Was ja dann wiederum gut wäre.
 
Wohl druckfrisch aus der FCK-Kabine, geil! :japaneseogre::hearteyes:


Die Startaufstellung offenbar: Krahl - Gyamerah, Elvedi, Sirch, Robinson, Wekesser - Kaloc, Aremu - Yokota, Hanslik, Ritter

Bank: Simoni, Kleinhansl, Ronstadt, Zimmer, Raschl, Ache, Opoku, Ranos, Alidou

Ich verstehe nicht was für einen Narren Markus Anfang an Erik Wekesser gefressen hat. Robinson in der IV ist auch mutig, ich hätte ihn heute ehrlich gesagt erstmal wieder auf der Bank Platz nehmen lassen. Aber vielleicht belehren mich die Jungs auch eines Besseren, dann krieche ich nachher hier sehr gerne zu Kreuze.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ruhrpottteufel: Ja, da hast du Recht, gerade defensiv wäre mir mit Kleinhansl gegen Hrgota, Klaus und Futkeu heute deutlich lieber gewesen.

Ich bin auch mal gespannt ob Robinson die LIV-Position hinter Wekesser einnimmt, das wäre dem Jungen gegenüber ja fast schon unfair…

Aber wie gesagt, es darf mich gerne jeder Lügen strafen…
 
Hmm sieht nach 4321 aus, also mehr offensive Freheit für Kaloc ?
Wekesser macht schon Sinn wenn man davon ausgeht das er mit Seiner Größe, noch eim wenig bei Standards Heuer ein wenig ersetzen kann ... und gleichzeitig offensive ein paar akzente setzen soll...

Ranos & Alidou auf der Bank + Ache kann ein wilder Schlussspurt werden...
 
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