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78 Tage, zwei Monate und 17 Tage oder elf Wochen Abstand liegen zwischen dem letzten FCK-Pflichtspiel (2:1 bei Fortuna Düsseldorf) vom 11.11 und dem ersten Pflichtspielauftritt beim kommenden Gegner aus Hannover 96 vom kommenden Samstag, der das Fußballjahr 2023 für den 1. FC Kaiserslautern zur Freude der gesamten Fanregion offiziell wieder eröffnen wird.
Durch die nach wie vor umstrittene FIFA-Weltmeisterschaft im Wüstenstaat Katar fiel die Winterpause für Gesamtfußballdeutschland und somit auch die roten Teufel extrem lange aus. Während die 3. Liga bereits vor rund 14 Tagen ihren Spielbetrieb wieder aufnahm und am vergangenen Wochenende auch die Bundesliga hinzustieß, ruht(e) der Ball in Deutschlands zweithöchster Spielklasse noch eine Woche länger. Umso schöner, dass der 1. FC Kaiserslautern am kommenden Samstag zum Rückrundenauftakt im Spiel gegen Hannover 96 von der DFL gleich mit einem Topspiel bedacht wurde, das zur besten Sendezeit am Samstagabend (Anstoß: 20:30 Uhr) ausgetragen wird. Dabei scheint der Fanzuspruch aus Kaiserslautern auch nach dem Jahreswechsel ungebrochen, für das Spitzenspiel in Niedersachsen werden erneut bis zu 8.000 Schlachtenbummler aus der Pfalz erwartet.
In der langen Spielpause über die vergangenen zweieinhalb Monate hat sich bei den Betzebuwe einiges getan. U.a. absolvierte man Mitte Dezember ein letztes Testspiel im Jahr 2022 gegen den SV Wehen Wiesbaden (Endstand 2:0). Nach dem Jahreswechsel stand für die roten Teufel das jährliche Wintertrainingslager auf dem Terminplan, welches traditionell im türkischen Belek abgehalten wurde. Während dem ca. einwöchigen Aufenthalt an der türkischen Riviera, testete man u.a. gegen den ungarischen Erstligisten von Mezőkövesdi SE (1:2) und gegen den TSV 1860 München (1:1). Nach der Rückkehr in die Pfalz empfing man den Tabellenzweiten der RL Nordost, RW Erfurt zu einem weiteren Testspiel auf Platz 4 am Lautrer Trainingsgelände, welches die Betzebuwe mit 4:0 für sich entscheiden konnte. Der letzte Härtetest vor dem Pflichtspielauftakt gegen Hannover 96 fand am vergangenen Wochenende gegen die Viertligaauswahl der TSG Hoffenheim 1899 II statt. Auch dieses Spiel endete aus Sicht der roten Teufel erfreulich, nach 90 Minuten hieß es 2:0 für den 1. FCK und auch die letzte Generalprobe konnte aus Sicht der roten Teufel als geglückt bezeichnet werden.
Auch personell u. Kadertechnisch war man bei den Männern in rot in den letzten acht Wochen nicht untätig. Vom SV Werder Bremen konnte Mittelfeldspieler Nicolai Rapp für ein halbes Jahr ausgeliehen werden. Der 26-jährige gebürtige Heidelberger war ca. 1,5 Jahre für die Grün-Weißen aktiv, blieb allerdings nach dem Bundesligaaufstieg der Bremer in der zurückliegenden Hinrunde mit nur sieben Kurzeinsätzen in der Bundesliga hinter den eigenen Erwartungen zurück und entschied sich nun für einen Wechsel zum Pfälzer Traditionsverein. Der zentral-defensive Mittelfeldspieler durchlief in seiner fußballerischen Ausbildung die komplette Jugendabteilung aus Hoffenheim, bevor er im Anschluss über die Stationen aus Greuter Fürth, Erzgebirge Aue, Darmstadt 98 und Union Berlin zum SV Werder stieß und noch in der Aufstiegssaison 21/22 insgesamt 28 Zweitligaspiele für die Hanseaten absolvierte.
Obwohl Rapp bisher der einzige externe Neuzugang beim 1. FC Kaiserslautern ist, gab es auch aus interner Hinsicht zwei erfreuliche Meldungen. So unterschrieben die beiden FCK-Jungprofis Angelos “Gekas“ Stavridis und Aaron Basenach ihre ersten Profiverträge bei den roten Teufeln und waren u.a. auch unter den 26 Spielern vertreten, die sich Anfang Januar gemeinsam zum oben erwähnten Trainingslager in die Türkei aufmachen durften. Gerade für den 19-jährigen Stavridis nahm so das vergangene Halbjahr noch eine mehr als positive Wendung – bereits in der zurückliegenden Sommervorbereitung war er nah an der Profimannschaft des 1. FCK dran, verletzte sich dann allerdings im Sommertrainingslager schwer (Knöchelbruch) und musste sich im folgenden Halbjahr erst wieder auf den Platz zurückkämpfen. Auch bei Flügelangreifer Ben Zolinski handelt es sich um einen gefühlten Neuzugang – Der 30-jährige verletzte sich gleich im ersten FCK-Pflichtspiel, zufälligerweise ebenfalls gegen Hannover 96 am ersten Spieltag, ebenfalls schwerwiegend am Knie und sollte die gesamte Hinserie nicht mehr auf den Rasen zurückkehren können. Nach einer langen Leidenszeit und mehreren Monaten/Wochen an Aufbautraining und Individualtherapien, ist der Sommer-Neuzugang von Erzgebirge Aue aber endlich wieder zurück und sprüht vor sportlichen Tatendrang, den er aus Sicht der zahlreichen Lauternfans gerne schon am kommenden Wochenende im Spiel gegen H96 ausleben darf.
Ebenfalls außerordentlich erfreulich waren in der Winterpause die vorzeitigen Vertragsverlängerungen von Kenny Prince Redondo, Marlon Ritter und Boris Tomiak, deren Verträge zum kommenden Sommer ausgelaufen wären und die sich nun auch weiterhin dazu entschieden, den sportlichen Weg mit ihrem FCK weiter zu begleiten.
Aber auch auf der Abgangsseite wurde man aus Lautrer Sicht aktiv. Allen voran verließ Publikumsliebling und Mentalitätsspieler Mike Wunderlich die roten Teufel auf eigenen Wunsch. Einer der Garanten für den Zweitligaaufstieg aus der vergangenen Saison, war in der Hinrunde unter Dirk Schuster leider nicht mehr so gesetzt und musste spätestens nach dem Zugang von Phillip Klement, der auf ähnlicher Feldposition agiert, seine sportlichen Ansprüche noch weiter zurückschrauben. Trotz seines Abgangs konnte sich Wunderlich am Ende noch einmal seinen schon zu Drittligazeiten oft formulierten Wunsch erfüllen und im gehobenen Fußballeralter mit 36 Jahren noch einmal in der 2. Bundesliga auflaufen und dabei sogar in 15 Pflichtspielen vier Treffer und eine Torvorlage für den 1. FCK beisteuern. Er kehrt zu seinem langjährigen Verein von Viktoria Köln zurück und wird voraussichtlich im kommenden Sommer seine sportliche Karriere bei seinem Heimatclub auch beenden.
Weitere Abgänge auf Seiten des 1. FCK wurden in der Vorwoche publik. So wurde Mittelfeldspieler Hikmet Çiftçi bis zum Saisonende an den türkischen Zweitligisten Göztepe Izmir ausgeliehen. Auch der 24-jährige zentrale Mittelfeldspieler kam unter Dirk Schuster in der Hinrunde nur noch zu sporadischen Einsätzen, ebenso wie Anas Bakhat, dessen Vertrag in beidseitigem Einvernehmen in der Winterpause gänzlich aufgelöst wurde. Sicherlich bedauerliche Verluste auf sportlicher Seite, die sich der 1. FCK nicht leicht gemacht haben dürfte – allerdings waren sowohl Çiftçi wie auch Bakhat als äußerst verletzungsanfällige Spieler bekannt und dabei oftmals vom Pech verfolgt. Insbesondere Bakhat fehlte dem 1. FCK seit seiner Knieverletzung im Juni 21 und weiteren Blessuren im Anschluss nahezu schon über eineinhalb Jahre – In der zurückliegenden Hinrunde standen für den 22-jährigen nur zwei von möglichen 20 Pflichtspieleinsätzen für die Lautrer Zweitvertretung in der Oberliga RLP/Saar zu Buche. Ebenfalls auf der „Lautrer Streichliste“ befinden sich aktuell noch Aggressiv-Leader René Klingenburg, Innenverteidiger Max Hippe, und Angreifer Muhamed Kiprit, die sich dem Vernehmen nach ebenfalls in der Winterpause nach neuen Vereinen umsehen dürfen. Auch ihre Einsatzzeiten waren in der Hinrunde in Liga zwei sehr eingeschränkt und dürften sich in der anstehenden Rückserie nicht gerade vergrößern.
Durch die nach wie vor umstrittene FIFA-Weltmeisterschaft im Wüstenstaat Katar fiel die Winterpause für Gesamtfußballdeutschland und somit auch die roten Teufel extrem lange aus. Während die 3. Liga bereits vor rund 14 Tagen ihren Spielbetrieb wieder aufnahm und am vergangenen Wochenende auch die Bundesliga hinzustieß, ruht(e) der Ball in Deutschlands zweithöchster Spielklasse noch eine Woche länger. Umso schöner, dass der 1. FC Kaiserslautern am kommenden Samstag zum Rückrundenauftakt im Spiel gegen Hannover 96 von der DFL gleich mit einem Topspiel bedacht wurde, das zur besten Sendezeit am Samstagabend (Anstoß: 20:30 Uhr) ausgetragen wird. Dabei scheint der Fanzuspruch aus Kaiserslautern auch nach dem Jahreswechsel ungebrochen, für das Spitzenspiel in Niedersachsen werden erneut bis zu 8.000 Schlachtenbummler aus der Pfalz erwartet.
In der langen Spielpause über die vergangenen zweieinhalb Monate hat sich bei den Betzebuwe einiges getan. U.a. absolvierte man Mitte Dezember ein letztes Testspiel im Jahr 2022 gegen den SV Wehen Wiesbaden (Endstand 2:0). Nach dem Jahreswechsel stand für die roten Teufel das jährliche Wintertrainingslager auf dem Terminplan, welches traditionell im türkischen Belek abgehalten wurde. Während dem ca. einwöchigen Aufenthalt an der türkischen Riviera, testete man u.a. gegen den ungarischen Erstligisten von Mezőkövesdi SE (1:2) und gegen den TSV 1860 München (1:1). Nach der Rückkehr in die Pfalz empfing man den Tabellenzweiten der RL Nordost, RW Erfurt zu einem weiteren Testspiel auf Platz 4 am Lautrer Trainingsgelände, welches die Betzebuwe mit 4:0 für sich entscheiden konnte. Der letzte Härtetest vor dem Pflichtspielauftakt gegen Hannover 96 fand am vergangenen Wochenende gegen die Viertligaauswahl der TSG Hoffenheim 1899 II statt. Auch dieses Spiel endete aus Sicht der roten Teufel erfreulich, nach 90 Minuten hieß es 2:0 für den 1. FCK und auch die letzte Generalprobe konnte aus Sicht der roten Teufel als geglückt bezeichnet werden.
Auch personell u. Kadertechnisch war man bei den Männern in rot in den letzten acht Wochen nicht untätig. Vom SV Werder Bremen konnte Mittelfeldspieler Nicolai Rapp für ein halbes Jahr ausgeliehen werden. Der 26-jährige gebürtige Heidelberger war ca. 1,5 Jahre für die Grün-Weißen aktiv, blieb allerdings nach dem Bundesligaaufstieg der Bremer in der zurückliegenden Hinrunde mit nur sieben Kurzeinsätzen in der Bundesliga hinter den eigenen Erwartungen zurück und entschied sich nun für einen Wechsel zum Pfälzer Traditionsverein. Der zentral-defensive Mittelfeldspieler durchlief in seiner fußballerischen Ausbildung die komplette Jugendabteilung aus Hoffenheim, bevor er im Anschluss über die Stationen aus Greuter Fürth, Erzgebirge Aue, Darmstadt 98 und Union Berlin zum SV Werder stieß und noch in der Aufstiegssaison 21/22 insgesamt 28 Zweitligaspiele für die Hanseaten absolvierte.
Obwohl Rapp bisher der einzige externe Neuzugang beim 1. FC Kaiserslautern ist, gab es auch aus interner Hinsicht zwei erfreuliche Meldungen. So unterschrieben die beiden FCK-Jungprofis Angelos “Gekas“ Stavridis und Aaron Basenach ihre ersten Profiverträge bei den roten Teufeln und waren u.a. auch unter den 26 Spielern vertreten, die sich Anfang Januar gemeinsam zum oben erwähnten Trainingslager in die Türkei aufmachen durften. Gerade für den 19-jährigen Stavridis nahm so das vergangene Halbjahr noch eine mehr als positive Wendung – bereits in der zurückliegenden Sommervorbereitung war er nah an der Profimannschaft des 1. FCK dran, verletzte sich dann allerdings im Sommertrainingslager schwer (Knöchelbruch) und musste sich im folgenden Halbjahr erst wieder auf den Platz zurückkämpfen. Auch bei Flügelangreifer Ben Zolinski handelt es sich um einen gefühlten Neuzugang – Der 30-jährige verletzte sich gleich im ersten FCK-Pflichtspiel, zufälligerweise ebenfalls gegen Hannover 96 am ersten Spieltag, ebenfalls schwerwiegend am Knie und sollte die gesamte Hinserie nicht mehr auf den Rasen zurückkehren können. Nach einer langen Leidenszeit und mehreren Monaten/Wochen an Aufbautraining und Individualtherapien, ist der Sommer-Neuzugang von Erzgebirge Aue aber endlich wieder zurück und sprüht vor sportlichen Tatendrang, den er aus Sicht der zahlreichen Lauternfans gerne schon am kommenden Wochenende im Spiel gegen H96 ausleben darf.
Ebenfalls außerordentlich erfreulich waren in der Winterpause die vorzeitigen Vertragsverlängerungen von Kenny Prince Redondo, Marlon Ritter und Boris Tomiak, deren Verträge zum kommenden Sommer ausgelaufen wären und die sich nun auch weiterhin dazu entschieden, den sportlichen Weg mit ihrem FCK weiter zu begleiten.
Aber auch auf der Abgangsseite wurde man aus Lautrer Sicht aktiv. Allen voran verließ Publikumsliebling und Mentalitätsspieler Mike Wunderlich die roten Teufel auf eigenen Wunsch. Einer der Garanten für den Zweitligaaufstieg aus der vergangenen Saison, war in der Hinrunde unter Dirk Schuster leider nicht mehr so gesetzt und musste spätestens nach dem Zugang von Phillip Klement, der auf ähnlicher Feldposition agiert, seine sportlichen Ansprüche noch weiter zurückschrauben. Trotz seines Abgangs konnte sich Wunderlich am Ende noch einmal seinen schon zu Drittligazeiten oft formulierten Wunsch erfüllen und im gehobenen Fußballeralter mit 36 Jahren noch einmal in der 2. Bundesliga auflaufen und dabei sogar in 15 Pflichtspielen vier Treffer und eine Torvorlage für den 1. FCK beisteuern. Er kehrt zu seinem langjährigen Verein von Viktoria Köln zurück und wird voraussichtlich im kommenden Sommer seine sportliche Karriere bei seinem Heimatclub auch beenden.
Weitere Abgänge auf Seiten des 1. FCK wurden in der Vorwoche publik. So wurde Mittelfeldspieler Hikmet Çiftçi bis zum Saisonende an den türkischen Zweitligisten Göztepe Izmir ausgeliehen. Auch der 24-jährige zentrale Mittelfeldspieler kam unter Dirk Schuster in der Hinrunde nur noch zu sporadischen Einsätzen, ebenso wie Anas Bakhat, dessen Vertrag in beidseitigem Einvernehmen in der Winterpause gänzlich aufgelöst wurde. Sicherlich bedauerliche Verluste auf sportlicher Seite, die sich der 1. FCK nicht leicht gemacht haben dürfte – allerdings waren sowohl Çiftçi wie auch Bakhat als äußerst verletzungsanfällige Spieler bekannt und dabei oftmals vom Pech verfolgt. Insbesondere Bakhat fehlte dem 1. FCK seit seiner Knieverletzung im Juni 21 und weiteren Blessuren im Anschluss nahezu schon über eineinhalb Jahre – In der zurückliegenden Hinrunde standen für den 22-jährigen nur zwei von möglichen 20 Pflichtspieleinsätzen für die Lautrer Zweitvertretung in der Oberliga RLP/Saar zu Buche. Ebenfalls auf der „Lautrer Streichliste“ befinden sich aktuell noch Aggressiv-Leader René Klingenburg, Innenverteidiger Max Hippe, und Angreifer Muhamed Kiprit, die sich dem Vernehmen nach ebenfalls in der Winterpause nach neuen Vereinen umsehen dürfen. Auch ihre Einsatzzeiten waren in der Hinrunde in Liga zwei sehr eingeschränkt und dürften sich in der anstehenden Rückserie nicht gerade vergrößern.
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