[15. Spieltag 22/23] DSC Arminia Bielefeld - 1. FC Kaiserslautern 2:3 (0:0)

Wie geht's aus?

  • Heimsieg DSC Arminia Bielefeld

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  • Remis - Punkteteilung

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  • Umfrageteilnehmer
    9
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Verdienter Sieg! Vielleicht nicht heute verdient, sondern in den letzten 11(!) Jahren. Beim 3:2 hab ich meine Frau und einen meiner Jungs geweckt

Der Schiri heute war wirklich eine Lachnummer. Hat ein paar mal genau falschrum aus foul entschieden. Wenn aus der Durm-Situation ein Gegentor fällt, greift dann das Video noch ein?
Unglaublich dieser Rotz.

Die Gegentore waren einfach maximal unglücklich, dafür waren wir aber auch endlich mal wieder maximal effizient.
 
Trotz Sieg bin ich not amused. Wenn du mit einem Mann mehr ne halbe Stunde vor Schluß 2:0 führst, musst du das nach Hause schaukeln. Dann spielt Tomiak den Messi am eigenen Strafraum.. Die sollten alle mal ihr Spiel bei Führung überdenken. Das hätten heute 6 Punkte sein können, die wir komplett ohne Not abgegeben hätten. Das kannst du dir als Aufsteiger eigtl gar nicht erlauben.
Gegen Karslruhe erwarte ich ne Steigerung. Und den Ausbau der Derbysiegerserie!
 
Heute ist das eingetroffen was ich seit Wochen bei Tomiak angebahnt hat. Beim Spielaufbau hält er meist zu lange den Ball. Ich verstehe nicht das er nicht den einfachen Ball spielen kann/will. Bis jetzt ging es immer gut, aber heute war das ein ganz dicker Bock.
Ich hoffe Schuster rückt ihm mal den Kopf zurecht damit er mal wieder den einfachen Ball spielt.
Das ist nix gegen ihn, aber wenn erdas nicht ändert spielt er sich aus der Mannschaft.
Gerade wenn Krauss wieder fit ist. Denn Bormuth macht nämlich einen guten Job und den wird Schuster nicht rausnehmen.
 
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Ich habs mir jetzt 5 mal angeguckt und – für Fans des FC Barcelona mag es einfacher sein – ich check noch immer nicht, wie Klement das Ding reingelegt hat. Das sieht zunächst so einfach aus, aber wenn man genau hinschaut, ist das nur eine winzige Lücke. Fast schon Snooker, was der Kerl da gespielt hat.
 
Krasse zweite Halbzeit! Ein Spiel, aus dem die Mannschaft lernen kann.

Ich finde die Erzählweise, dass alles mit Tomiaks Fehlpass begann, aber ein bisschen drüber. Bielefeld hatte schon davor mit dem Lattentreffer ne riesen Chance.

Ich finde es war ne Kombination aus krasser Moral der Bielefelder, die uns zu 10. extrem unter Druck gesetzt haben und dann eben von uns schlecht verteidigt. Wir haben uns leider zu sehr unter Druck setzen lassen.

Die Mannschaft lernt hoffentlich daraus, wie sie mit solchen Situationen umgehen sollte.

Im Endeffekt war die Mannschaft dann in einer schwierigen Lage trotz perfekter Ausganssituation. Aber sie ist eben wir schon oft diese Saison auch in der Lage sich mit einem eigenen Tor zu befreien.
 
Ich finde die Erzählweise, dass alles mit Tomiaks Fehlpass begann, aber ein bisschen drüber. Bielefeld hatte schon davor mit dem Lattentreffer ne riesen Chance.

war der nicht danach oder gabs noch einen, der mir jetzt entfallen ist?
"moral" zeigten sie ja erst nach dem 1:2, davor waren die ziemlich down, wie Pattel ja schon schrieb.



Boris ist jung und hat einen extremen Sprung innerhalb kurzer Zeit gemacht, da kann sowas immer mal passieren. Er lernt sicher daraus und kommt stabiler zurück, wie Julian nach seinem Kiel-Spiel.

finde auch, man sollte ihn jetzt in ruhe lassen, er ärgert sich sicher am meisten über die situation, da braucht selbst schuster nichts mehr groß was zu sagen.

den andern, die so larifari gegen 10 mann gespielt haben, soll schuster mal ordentlich den kopf waschen, sofern gestern nicht schon geschehn und gut is.

spätestens beim nächsten training muss die volle konzentration dem derby gelten!
 
Mir ist da leider Aaron negativ aufgefallen, keinen Zweikampf geführt, Bälle in die Füße des Gegners. Hoffe er kann sich da steigern und konzentrierter spielen. Mit dem Ball am Fuß nach vorne ist er eine Waffe.
 
"moral" zeigten sie ja erst nach dem 1:2, davor waren die ziemlich down, wie Pattel ja schon schrieb.
Woran machst du das fest? Zwischen dem 2:0 und 2:1 ist ja kaum Zeit vergangen:

57: 2-0
59: Latte Bielefeld
60: 2-1

Also haben sie nicht nach dem 2:1 sondern schon direkt nach dem 2:0 Moral gezeigt. Das ging alles sehr schnell in dieser Phase.
 
war das lattending nicht nach dem 1:2?
na jedenfalls waren sie nach deren tor mal richtig on fire und man musste echt angst haben, das spiel komplett abzugeben.
wohingegen sie nach unseren 2:0 keinen stich mehr gemacht haben, bis zum 2:1 halt.

edit:
hast recht, der lattentreffer war zwischen 0:2 und 1:2, gerade nochmal geschaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Woran machst du das fest? Zwischen dem 2:0 und 2:1 ist ja kaum Zeit vergangen:

57: 2-0
59: Latte Bielefeld
60: 2-1

Also haben sie nicht nach dem 2:1 sondern schon direkt nach dem 2:0 Moral gezeigt. Das ging alles sehr schnell in dieser Phase.
Die waren die gesamte 2. Halbzeit völlig ungefährlich.
Wir haben das Spiel in HZ 2 kontrolliert und dann folgerichtig die beiden Tore gemacht...

Jeder Bielefelder hatte folgendes im Kopf: 60 Minuten kein Treffer, 10 Mann gegen 11, 0:2 hinten, die einzige 100%ige in Minute 59 nicht gemacht...
Man muss kein Prophet sein um zu wissen wie solche Spiele zu Ende gehen wenn man als Mannschaft in Überzahl den Ball laufen lässt.

DS hat es ja nach Spielende mit dickem Hals völlig identisch beschrieben. Wir haben ohne Not, durch Nachlässigkeit und Arroganz die Kontrolle mit dem schnellen Gegentreffer aus der Hand gegeben. Dieser Bock war der Startschuss für "da geht noch was, die machen Fehler!". Sofort bekommen die die 2. und 3. Luft. Sie denken nicht mehr darüber nach Fehler zu machen und rennen einfach wie bekloppt nach vorne. Passieren kann ja nix mehr. Das "Funkeln in den Augen" war durch das 1:2 wieder da. Hausgemacht!

Ohne einen schnellen Anschlusstreffer, gehen minütlich die Köpfe weiter runter, wir machen in der 90. noch nen Konter mit 4 gegen 2 und gewinnen 3:0.
 
@Pattelinho
Ja ich gebe dir grundsätzlich Recht. Aber ich glaube, die hätten auch ohne Tomiaks Bock das 2:1 gemacht. Der Lattentreffer war ja davor.
Das macht Tomiaks Bock nicht besser. Aber man tendiert dazu im Nachhinein alles auf eine Szene zurückzuführen. Meiner Meinung nach war es aber ein kollektives “Versagen“ der Mannschaft in dieser Phase. Das wollte ich damit sagen.
 
"Drama - (Lustspiel und Trauerspiel umfassende) literarische Gattung, bei der eine Handlung durch die beteiligten Personen auf der Bühne dargestellt wird."

So lautet die Definition für ein literarisches Produkt, dass Mitte des 18. Jahrhunderts erstmals in den Aufzeichnungen erwähnt wird und aus dem sich im Laufe der vergangenen fast dreihundert Jahre diverse Untergruppen entwickelt haben. Eine davon ist die sog. „Tragikomödie“, welche verschiedene Merkmale von Tragödie und Komödie miteinander verknüpft. Warum diese Form des Dramas auch noch heute hochaktuell ist, bewies der 1. FC Kaiserslautern im Topspiel der 2. Bundesliga am vergangenen Samstagabend beim Auswärtsauftritt bei Arminia Bielefeld.

Die Dramaturgie und der Spannungsbogen, den die roten Teufel für die ca. 4.000 mitgereisten Pfälzer Schlachtenbummler in Ostwestfalen über die 90 Spielminuten in Petto hatten, war erneut nichts für schwache Nerven – Wo sich in der ersten Halbzeit beide Teams noch über weite Strecken neutralisierten und weder auf Seiten des DSC, noch auf der des FCK ein Treffer einstellen sollte, waren die zweiten 45 Spielminuten mal wieder eine hochemotionale Achterbahnfahrt, bei der es am Ende 87. Spielminuten andauerte bis sich der gelöste Sicherheitsbügel auf Seiten der Gäste kurz vor dem Abpfiff durch den entscheidenden Treffer vom eingewechselten Daniel Hanslik zum 3:2 wieder schließen sollte und den Betzebuwe doch noch drei extrem wichtige Auswärtspunkte bescherte, die nach dem Spielverlauf entgegen aller Erwartungen doch am Ende wieder unter dem Obergriff „extrem glücklich“ verbucht werden konnten.

Dabei war der Mannschaft von Cheftrainer Dirk Schuster sogar über eine gesamte Spielhälfte der vermeintliche Vorteil gegönnt in Überzahl spielen zu dürfen, DSC-Angreifer Bryan Lasme sah in der 44. Spielminute nach dem Einsatz eines gestreckten Beins gegen FCK-Verteidiger Boris Tomiak noch in der ersten Halbzeit die gelb-rote Karte. Ein gewisser Bonus stellte sich für den 1. FCK allerdings nur kurz nach dem Seitenwechsel ein, wo die Lautrer ihre stärkste Phase des Spiels hatten und durch die ersten Saisontreffer der Neuzugänge um Phillip Klement und Aaron Opoku sogar eine komfortable 2:0-Führung herausspielen konnten. Eigentlich unter dem genannten Vorzeichen des Platzverweises für den Gegner aus Bielefeld eine mehr als ausreichende Grundbasis um den Auswärtsdreier sicher und souverän nach Hause zu schaukeln.

Souverän ist allerdings selbst nach 15. absolvierten Spieltagen ein Schlagwort, welches den Lautrern und ihrer Spielweise oft vergönnt ist bzw. sich die Mannschaft augenscheinlich selbst nicht zugesteht - als Aufsteiger und absoluter Liganeuling, allerdings auch sicherlich ein Prozess, der oftmals schwieriger ausfällt und sich (hoffentlich) mit zunehmender Erfahrung und Spielzeit stetig verbessern wird. Am Samstagabend sollte der zwei-Tore-Abstand für die roten Teufel noch keine fünf Minuten halten, ehe Innenverteidiger Tomiak (more Drama, Baby!) im eigenen Spielaufbau ein absolut vermeidbarer Fehler unterlief und der Abwehrchef den Ball unbedrängt und unkonzentriert am eigenen Strafraum dem Gegner bzw. Masaya Okugawa in die Füße spielte. Ein Querpass später war es Topscorer Robin Hack, der so den Anschlusstreffer für personell dezimierte Arminen erzielte und seine Mannschaft wieder zurück in die Partie brachte.

Ab diesem Moment kippte der Spielverlauf sowie das Momentum zu Gunsten der Hausherren und viele der mitgereisten FCK-Fans stellten sich im weiten Rund die Frage welche Mannschaft hier eigentlich mit einem Mann in Überzahl spielte. Der FCK hatte den DSC durch dieses Anschlusstor an der berühmten „Wurst schnuppern lassen“, wie es FCK-Coach Dirk Schuster in der anschließenden Pressekonferenz auf den Punkt brachte. Die nächsten 15-20 Spielminuten war Bielefeld die spielbestimmende Mannschaft im eigenen Wohnzimmer der Schüco-Arena. Die logische Konsequenz war ein Strafstoß nach rund 75. Spielminuten – Der in den eigenen Strafraum mitgelaufene Kenny-Prince Redondo verlor Gegenspieler Lukas Klünther im Rücken aus den Augen und wollte eine Flanke von der linken Spielfeldseite aus der Drehung mit einem Volleyschuss klären – dabei traf der Flügelspieler des FCK allerdings nur seinen Gegenspieler und Schiedsrichter Patrick Alt hatte keine andere Wahl als auf den Punkt zu zeigen. Erneut war es Robin Hack, der den Strafstoß sicher verwandelte und seinen zweiten Treffer des Tages vor der Heimkurve zusammen mit den Fans der Arminia ausgiebig bejubelte.

Als zehn Minuten vor Spielende noch die Bielefelder Vereinslegende um Sturmtank Fabian Klos mit der Erfahrung von sage und schreibe 399 Pflichtspielen für die Ostwestfalen eingewechselt wurde, hatten viele FCK-Anhänger auf den Rängen schon eine leise Vorahnung wer höchstwahrscheinlich den alles entscheidenden Treffer zum 3:2 erzielen und dem 1. FCK so noch gehörig den schon (zu) sicher geglaubten Auswärtssieg nehmen würde. Glücklicherweise war es aber die Mannschaft von Dirk Schuster die sich in den letzten fünf Spielminuten noch einmal in beeindruckender Art und Weise an ihre eigene Tugend „Lautrer geben niemals auf – Sie kämpfen!“ zurückerinnerte und selbst noch ein letztes Mal zurückschlug. Nach einer der letzten Umschaltaktionen des Spiels über den rechten Flügel, flankte der eingewechselte Hercher ins Zentrum, wo Arminia-Verteidiger Andrade den Ball per Kopf nur unzureichend an den zweiten Pfosten verlängerte und ein sträflich frei gelassener Daniel Hanslik mit seiner Volley-Direktabnahme den gegnerischen Torhüter Fraisl ein letztes Mal an diesem Tag bezwingen konnte.

Nicht weiter erwähnenswert, dass die „kleine“ Reisegruppe FCK, vor deren Kurve der entscheidende Siegtreffer fiel, spätestens jetzt nochmals in ohrenbetäubenden Jubel ausbrach und lautstark „Auswärtssieg, Auswärtssieg“ skandierte. Dass der Verein selbst aber angesichts solcher Stadionerlebnisse ggf. doch einmal darüber nachdenken sollte, im offiziellen Fanshop neben diversen FCK-Utensilien auch rezeptfreie Beruhigungsmittel, Bachblütentropfen oder einen tragbaren FCK-Defibrillator „to go“ anzubieten, wäre in Anbetracht solcher nervenaufreibenden Spielverläufe sicherlich nicht die schlechteste Marketingidee sechs Wochen vor dem Weihnachtsfest.

Während die roten Teufel durch den Auswärtsdreier im ersten „Bonusspiel“ nach der bereits erreichten 20-Punkte-Grenze durch das 0:0 aus der Vorwoche gegen den 1. FC Nürnberg jetzt bereits 23 Punkte angesammelt haben und damit in die oberen Tabellenregionen bzw. auf dem 7. Platz rangieren, liegen die Bielefelder mit 11 Punkten auch weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz, bereits fünf Punkte hinter dem ersten Nichtabstiegsrang, der aktuell vom SV Sandhausen eingenommen wird.
 
Auch Schuster darf das heute mit auf seine Kappe nehmen. Schad ist ein absoluter Fremdkörper. Steht immer zu weit vom Mann weg und verliert gefühlt jeden Zweikampf. Seit seiner Verletzung ist er leider ein Schatten seiner selbst. Nicht zufällig entsteht die Situation zum Elfer von seiner Seite aus.
Außerdem fehlt mir der Mut. Wir stehen weiterhin in Unterzahl sehr tief und wollen nur kontern. Meiner Meinung nach wird sich das am Ende noch rächen.
Hm, das ist mir gelinde gesagt zu einfach. Ich hatte auch Befürchtungen was sein Comeback nach der Horrorverletzung anging aber Schad hat in der Relegation in meinen Augen stark gespielt und wurde dann von Schuster, der wie wir ja wissen unter Rotation ja wohl ne schwere Verletzung in der Leiste versteht, die GANZE SAISON 2x eingewechselt! Jetzt soll er auf einmal in 'ner neu zusammengewürfelten Kette funktionieren? Ich hoffe Domi kriegt noch eine Chance, ich will noch mehr so Szenen sehen wie als er Borrello in der Relegation abgekocht hat! Was mich zu folgendem bringt:
Ich werd aus Schuster nicht schlau und ich glaub das Team auch nicht. Der wurde geholt damit er sein Ding hier durchzieht: hinten bombensicher stehen und vorne ab und zu einen machen. Nach dem Motto 1:0, 0:0, 1:0, 1:1, 1:0, 0:0, 1:0, 0:1. ... is en Haufe Punkte! Das Personal dafür hat er. Ich glaub nicht dass er 4:4s, 3:3s oder 3:2s holen wollte. Wahrscheinlich ist die Mannschaft ähnlich verblüfft wie er, wobei ich mir von so einem erfahrenen Coach nach 15 Spieltagen etwas mehr "Handschrift" wünschen würde. Aber alles gut: es ist unterhaltsam, wir haben eine irre gut funktionierende Truppe die alles zeigt was man sich als Fan wünscht (habt ihr gesehen wie Klinge Opoku nach seinem Tor gefeiert hat?)..
Letztendlich werden sich die beiden Seiten (Team & Coach) etwas annähern müssen um einen guten Ansatz für ein Spielkonzept zu finden. Weil manchmal erwisch ich mich bei dem Gedanken: "In der 3. Liga könnten die sich sowas nicht erlauben!" . Das mussten wir uns ja oft genug ansehen die letzten Jahre.
 
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