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Eigentlich war am vergangenen Sonntag, passenderweise taggenau zum 101. Geburtstag von FCK-Vereinslegende und DFB-Ehrenspielführer Fritz Walter alles auf dem Betzenberg für einen Heimsieg der roten Teufel angerichtet. Das Team von Trainer Marco Antwerpen war seit neun Monaten in der Heimat ungeschlagen, brachte den Rückenwind aus sechs ungeschlagenen Partien in Folge aus den vorhergegangenen Wochen mit und auch von der Tribüne sollte die Unterstützung im Heimspiel stimmen - etwas mehr als 20.000 FCK-Fans nutzten das verlängerte Wochenende und pilgerten ins Stadion um die Mannschaft von den Rängen zu unterstüten.
Dass es am Ende anders kam und nach dem Abpfiff nur die Gäste aus Würzburg nach einem 0:2-Auswärtssieg feiern durften - daran trug in erster Linie die FCK-Mannschaft selbst Schuld. Unerklärlicherweise stellte diese nämlich den Spielbetrieb gegen äußerst nevös beginnende Gäste nach rund einer Viertelstunde mehr oder weniger ein. Die Würzburger, die unter Neutrainer Danny Schwarz selbst mit einem Heimsieg (2:1 gegen Türkgücü München) aus der Vorwoche in die Pfalz gereist waren, ließen sich im Anschluss nicht lange bitten und nutzen konsequenterweise die Passivität des 1. FCK gnadenlos aus. Nach rund 23. Spielminuten brachte Innenverteidiger Tobias Kraulich die Gäste nach einem Eckball per Kopf mit 1:0 in Front. Keine fünf Minuten später erhöhte ausgerechnet Ex-FCK-Stürmer Marvin Pourié das Ergebnis sogar auf 2:0 - Ein herber Dämpfer für die FCK-Elf die bereits nach einer halben Stunde Spielzeit einem zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen musste.
In der ersten Halbzeit gab es zum Ende noch zwei diskussionswürdige Elfmeter-Situationen - einmal schoss Mike Wunderlich am Strafraumrand FWK-Rechtsverteidiger Dennis Waidner aus kurzer Distanz an den angelegten Arm - was das Schiedsrichtergespann um Lars Erbst ebenso wenig als elfmeterwürdiges Handspiel erachtete, als die Situation um FCK-Innenverteidiger Kevin Kraus kurze Zeit später. Der großgewachsene Abwehrakteur lief nach einem Freistoß von Marlon Ritter in den Strafraum der Würzburger ein, wo ihm erneut Waidner in die Hacken lief u. Kraus so zu Fall brachte - erneut entschied der Unparteiische auf kein strafbares Foulspiel. Wo man zumindest in der ersten Situation noch nicht zwingend auf einen Elfmeter für den 1. FCK hätte entscheiden können, wäre ein Pfiff von Erbst allerdings spätestens bei diesem Foulspiel angebracht gewesen.
Der Aufwand des FCK sollte sich dann in der zweiten Spielhälfte noch weiter steigern - und plötzlich stimmte auch wieder der kämpferische u. läuferische Einsatz, den man sich schon in den ersten 45 Spielminuten gewünscht hätte. Die roten Teufel rannten mit zunehmender Spielzeit immer wieder auf das Gehäuse der Würzburger an - blieben aber auch nach teils guten Einschussmöglichkeiten gegen die gute Defensive der Gäste ohne Torerfolg. Einen weiteren Aufreger gab es nach einer weiteren Aktion an Mittelfelspieler René Klingenburg nach ca. einer Stunde Spielzeit. Der umfunktionierte Stürmer wurde frei vor dem Tor der Würzburger vom eingewechselten Leon Schneider an der Fünfmetergrenze eines unfreiwilligen Trikottests unterzogen und ebenfalls zu Fall gebracht. Wieder zeigte der Schiedsrichter nicht auf den Punkt u. spätestens seit dieser Szene hätte man nun schon fast von Vorsatz sprechen können. Klingenburg selbst sprach nach der Partie von mindestens zwei verwährten Elfmetern und einem "Scheiß Tag", was allerdings nicht den Umstand kaschieren soll, dass der 1. FCK abseits dieser ausbleibenden Fehlentscheidungen des Schirigespanns insgesamt kein gutes Spiel ablieferte und sich am Ende nicht mit einen Punktgewinn belohnen konnte.
Am kommenden Samstag gastieren die roten Teufel beim schweren aber zeitgleich lang erwarteten Saarpfalzderby in Saarbrücken. Die letzten 1.500 Auswärstickets gingen im Laufe der Woche über die Ladentheke, knappe 15.500 Zuschauer werden im neuen Ludwigsparkstadion am kommenden Samstag erwartet, die Zahl der dabei mitreisenden FCK-Fans kann aktuell nur geschätzt werden, diese dürfte sich am Ende aber auf ca. 3.000 Schlachtenbummler aus der Pfalz belaufen. U.a. wird es auch zwei Entlastungszüge geben die jeweils ohne Zwischenstopp direkt von KL nach SB starten werden (Abfahrt: 10:42 Uhr u. 10:50 Uhr HBF/KL). Ebenfalls wird die Partie im Free-TV übertragen, der SWR startet mit seiner Live-Übertragung ab kurz vor 14:00 Uhr. Auf seiner Homepage und via YouTube bietet der SWR zudem einen kostenlosen Live-Stream an.
Der 1. FCS ist aktuell mit zwei Punkten Vorsprung vor den Lautrern Tabellensechster - musste allerdings am vergangenen Wochenende ebenfalls eine empfindliche 0:1-Auswärtsniederlage bei Waldhof Mannheim hinnehmen. Im Vorfeld war der FCS allerdings auch, analog zum FCK seit ganzen sechs Spielen ungeschlagen - was die sportliche Tragweite der Partie noch einmal verdeutlicht. FCS-Trainer Uwe Koschniat zeigte sich unmittelbar nach Abpfiff in Mannheim resigniert von der Vorstellung seiner Mannen und sprach u.a. von einer "krassen Enttäuschung", alleine solche Aussagen dürften der Mannschaft genug Motivation für das kommende Heimspiel gegen den 1. FCK geben. Die gute Nachricht ist allerdings auch dass die roten Teufel in der saarländischen Landeshauptstadt eine durchaus vorzeigbare Bilanz vorweisen können, in insgesamt 15 Spielen gab es bisher nur drei Heimsiege für den FCS, bei fünf Remis und sieben Auswärtssiegen für den 1. FCK.
Auf personeller Seite kann FCK-Trainer Marco Antwerpen wieder mit Stürmer Daniel Hanslik planen der nach seiner abgessessenen gelb-/rot Sperre wieder in der Startelf zurückerwartet wird. Kevin Kraus, der sich im Spiel gegen Würzburg eine leichte Knieblessur zuzog und in der zweiten Halbzeit für Dominik Schad ausgewechselt wurde, ist am heutigen Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und eine denkbare Option für seine gewohnte Rolle in der FCK-Innenverteidigung. Auch Felix Götze steht seit heute wieder im normalen Mannschaftstraining, trainierte aber nach seinen diversen Kopfverletzungen aus der jüngsten Zeit mit einem Rugby-Helm und wird am kommenden Samstag aus Vorsichtsmaßnahmen höchstwahrscheinlich noch nicht wieder auf den Platz zurückkehren. Darüber hinaus laboriert Innenverteidiger Marvin Senger weiterhin an einer Adduktorenreizung. Auf Seiten der Saarbrücker muss Trainer Koschinat u.a. auf Mittelfeldakteur Luca Kerber (fünfte gelbe), Boné Uaferro (Achillessehnenriss) und die Ex-Lautrerer Steven Zellner (Aufbautraining nach Außenmeniskusriss) sowie Maurice Deville (muskuläre Probleme) verzichten.
So könnten Sie spielen:
1. FC Saarbrücken: Batz – Ernst, Bulic, Boeder, Müller, – Krätschmer, Zeitz (C), Günther-Schmidt, Scheu, Gouras – Grimaldi
1. FC Kaiserslautern: Raab – Tomiak, Winkler, Kraus, Hercher, Zuck, – Ritter, Zimmer (C), Klingenburg, Wunderlich, – Hanslik
Sperren/Ausfälle:
1. FC Saarbrücken: Luca Kerber (DM, Gelbsperre), Marcel Johnen (TW, Bänderdehnung), Boné Uaferro (IV, Achillessehnenriss), Sebastian Bösel (RV, Sehnenriss) Steven Zellner (IV, Aufbautraining nach Außenmeniskusriss), Maurice Deville (LA, muskuläre Probleme)
1. FC Kaiserslautern: Marvin Senger (IV, leichte Adduktorenreizung), Hikmet Ciftci (ZM, Trainingsrückstand nach Muskelverletzung), Felix Götze (DM, Aufbautraining nach Gehirnerschütterung), Anil Gözutok (OM, Bänderverletzung), Anas Bakhat (ZM, Kniebinnenschaden), Lucas Röser (MS, Kreuzbandriss)
Dass es am Ende anders kam und nach dem Abpfiff nur die Gäste aus Würzburg nach einem 0:2-Auswärtssieg feiern durften - daran trug in erster Linie die FCK-Mannschaft selbst Schuld. Unerklärlicherweise stellte diese nämlich den Spielbetrieb gegen äußerst nevös beginnende Gäste nach rund einer Viertelstunde mehr oder weniger ein. Die Würzburger, die unter Neutrainer Danny Schwarz selbst mit einem Heimsieg (2:1 gegen Türkgücü München) aus der Vorwoche in die Pfalz gereist waren, ließen sich im Anschluss nicht lange bitten und nutzen konsequenterweise die Passivität des 1. FCK gnadenlos aus. Nach rund 23. Spielminuten brachte Innenverteidiger Tobias Kraulich die Gäste nach einem Eckball per Kopf mit 1:0 in Front. Keine fünf Minuten später erhöhte ausgerechnet Ex-FCK-Stürmer Marvin Pourié das Ergebnis sogar auf 2:0 - Ein herber Dämpfer für die FCK-Elf die bereits nach einer halben Stunde Spielzeit einem zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen musste.
In der ersten Halbzeit gab es zum Ende noch zwei diskussionswürdige Elfmeter-Situationen - einmal schoss Mike Wunderlich am Strafraumrand FWK-Rechtsverteidiger Dennis Waidner aus kurzer Distanz an den angelegten Arm - was das Schiedsrichtergespann um Lars Erbst ebenso wenig als elfmeterwürdiges Handspiel erachtete, als die Situation um FCK-Innenverteidiger Kevin Kraus kurze Zeit später. Der großgewachsene Abwehrakteur lief nach einem Freistoß von Marlon Ritter in den Strafraum der Würzburger ein, wo ihm erneut Waidner in die Hacken lief u. Kraus so zu Fall brachte - erneut entschied der Unparteiische auf kein strafbares Foulspiel. Wo man zumindest in der ersten Situation noch nicht zwingend auf einen Elfmeter für den 1. FCK hätte entscheiden können, wäre ein Pfiff von Erbst allerdings spätestens bei diesem Foulspiel angebracht gewesen.
Der Aufwand des FCK sollte sich dann in der zweiten Spielhälfte noch weiter steigern - und plötzlich stimmte auch wieder der kämpferische u. läuferische Einsatz, den man sich schon in den ersten 45 Spielminuten gewünscht hätte. Die roten Teufel rannten mit zunehmender Spielzeit immer wieder auf das Gehäuse der Würzburger an - blieben aber auch nach teils guten Einschussmöglichkeiten gegen die gute Defensive der Gäste ohne Torerfolg. Einen weiteren Aufreger gab es nach einer weiteren Aktion an Mittelfelspieler René Klingenburg nach ca. einer Stunde Spielzeit. Der umfunktionierte Stürmer wurde frei vor dem Tor der Würzburger vom eingewechselten Leon Schneider an der Fünfmetergrenze eines unfreiwilligen Trikottests unterzogen und ebenfalls zu Fall gebracht. Wieder zeigte der Schiedsrichter nicht auf den Punkt u. spätestens seit dieser Szene hätte man nun schon fast von Vorsatz sprechen können. Klingenburg selbst sprach nach der Partie von mindestens zwei verwährten Elfmetern und einem "Scheiß Tag", was allerdings nicht den Umstand kaschieren soll, dass der 1. FCK abseits dieser ausbleibenden Fehlentscheidungen des Schirigespanns insgesamt kein gutes Spiel ablieferte und sich am Ende nicht mit einen Punktgewinn belohnen konnte.
Am kommenden Samstag gastieren die roten Teufel beim schweren aber zeitgleich lang erwarteten Saarpfalzderby in Saarbrücken. Die letzten 1.500 Auswärstickets gingen im Laufe der Woche über die Ladentheke, knappe 15.500 Zuschauer werden im neuen Ludwigsparkstadion am kommenden Samstag erwartet, die Zahl der dabei mitreisenden FCK-Fans kann aktuell nur geschätzt werden, diese dürfte sich am Ende aber auf ca. 3.000 Schlachtenbummler aus der Pfalz belaufen. U.a. wird es auch zwei Entlastungszüge geben die jeweils ohne Zwischenstopp direkt von KL nach SB starten werden (Abfahrt: 10:42 Uhr u. 10:50 Uhr HBF/KL). Ebenfalls wird die Partie im Free-TV übertragen, der SWR startet mit seiner Live-Übertragung ab kurz vor 14:00 Uhr. Auf seiner Homepage und via YouTube bietet der SWR zudem einen kostenlosen Live-Stream an.
Der 1. FCS ist aktuell mit zwei Punkten Vorsprung vor den Lautrern Tabellensechster - musste allerdings am vergangenen Wochenende ebenfalls eine empfindliche 0:1-Auswärtsniederlage bei Waldhof Mannheim hinnehmen. Im Vorfeld war der FCS allerdings auch, analog zum FCK seit ganzen sechs Spielen ungeschlagen - was die sportliche Tragweite der Partie noch einmal verdeutlicht. FCS-Trainer Uwe Koschniat zeigte sich unmittelbar nach Abpfiff in Mannheim resigniert von der Vorstellung seiner Mannen und sprach u.a. von einer "krassen Enttäuschung", alleine solche Aussagen dürften der Mannschaft genug Motivation für das kommende Heimspiel gegen den 1. FCK geben. Die gute Nachricht ist allerdings auch dass die roten Teufel in der saarländischen Landeshauptstadt eine durchaus vorzeigbare Bilanz vorweisen können, in insgesamt 15 Spielen gab es bisher nur drei Heimsiege für den FCS, bei fünf Remis und sieben Auswärtssiegen für den 1. FCK.
Auf personeller Seite kann FCK-Trainer Marco Antwerpen wieder mit Stürmer Daniel Hanslik planen der nach seiner abgessessenen gelb-/rot Sperre wieder in der Startelf zurückerwartet wird. Kevin Kraus, der sich im Spiel gegen Würzburg eine leichte Knieblessur zuzog und in der zweiten Halbzeit für Dominik Schad ausgewechselt wurde, ist am heutigen Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und eine denkbare Option für seine gewohnte Rolle in der FCK-Innenverteidigung. Auch Felix Götze steht seit heute wieder im normalen Mannschaftstraining, trainierte aber nach seinen diversen Kopfverletzungen aus der jüngsten Zeit mit einem Rugby-Helm und wird am kommenden Samstag aus Vorsichtsmaßnahmen höchstwahrscheinlich noch nicht wieder auf den Platz zurückkehren. Darüber hinaus laboriert Innenverteidiger Marvin Senger weiterhin an einer Adduktorenreizung. Auf Seiten der Saarbrücker muss Trainer Koschinat u.a. auf Mittelfeldakteur Luca Kerber (fünfte gelbe), Boné Uaferro (Achillessehnenriss) und die Ex-Lautrerer Steven Zellner (Aufbautraining nach Außenmeniskusriss) sowie Maurice Deville (muskuläre Probleme) verzichten.
So könnten Sie spielen:
1. FC Saarbrücken: Batz – Ernst, Bulic, Boeder, Müller, – Krätschmer, Zeitz (C), Günther-Schmidt, Scheu, Gouras – Grimaldi
1. FC Kaiserslautern: Raab – Tomiak, Winkler, Kraus, Hercher, Zuck, – Ritter, Zimmer (C), Klingenburg, Wunderlich, – Hanslik
Sperren/Ausfälle:
1. FC Saarbrücken: Luca Kerber (DM, Gelbsperre), Marcel Johnen (TW, Bänderdehnung), Boné Uaferro (IV, Achillessehnenriss), Sebastian Bösel (RV, Sehnenriss) Steven Zellner (IV, Aufbautraining nach Außenmeniskusriss), Maurice Deville (LA, muskuläre Probleme)
1. FC Kaiserslautern: Marvin Senger (IV, leichte Adduktorenreizung), Hikmet Ciftci (ZM, Trainingsrückstand nach Muskelverletzung), Felix Götze (DM, Aufbautraining nach Gehirnerschütterung), Anil Gözutok (OM, Bänderverletzung), Anas Bakhat (ZM, Kniebinnenschaden), Lucas Röser (MS, Kreuzbandriss)
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