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[12. Spieltag] 1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC Berlin (Sa., 08.11.25 - 20:30 Uhr)

Wie geht's aus?

  • Heimsieg 1. FC Kaiserslautern

    Stimmen: 0 0,0%
  • Remis - Punkteteilung

    Stimmen: 1 100,0%
  • Auswärtssieg Hertha BSC Berlin

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    1

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Die Alte Dame im Höhenflug – 1. FCK empfängt Hertha BSC

Topspiel auf dem Betzenberg am kommenden Samstagabend - das zweite erst in diesem Jahr für die roten Teufel, nachdem man den FC Schalke 04 am 2. Spieltag Anfang August zuletzt zur Primetime mit einem 1:0 im heimischen Fritz-Walter-Stadion bezwingen konnte.

Mit Hertha BSC Berlin erwartet die Roten Teufel die Mannschaft der Stunde, die aus einer makellosen englischen Woche mit drei Siegen in Folge kommen. Am zurückliegenden 11. Spieltag waren die Herthaner im heimischen Olympiastadion im Ostduell gegen Dynamo Dresden erfolgreich - mit einem souveränen 2:0 schickte man den Aufsteiger wieder zurück an die Elbflorenz, der damit auch im achten Spiel in Folge ohne dreifachen Punktgewinn blieb.

Generell hat sich die Mannschaft von Hertha-Checoach Stefan Leitl (48) nach anfänglichen Startschwierigkeiten in der Liga über die vergangenen Wochen deutlich stabilisiert. Holten die Berliner aus den ersten fünf Pflichtspielen nur magere fünf Punkte, hat sich der sportliche Turnaround in der Hauptstadt mittlerweile deutlich bemerkbar gemacht. Aus den letzten fünf Ligaspielen ging die Hertha ganze vier Mal als Sieger vom Feld - nur einmal musste man sich am 9. Spieltag beim 2:3 im Bochumer Ruhrstadion als knapper Verlierer geschlagen geben.

Durch diese fast perfekte Bilanz kletterte die Hertha auch tabellarisch peu à peu weiter nach oben. Rangierte man nach den ersten Spieltagen zur neuen Saison noch auf zweistelligen Tabellenrängen oder nach einem Remis gegen den SV Darmstadt 98 (0:0) und einer darauffolgenden Heimniederlage gegen die SV Elversberg (0:2) am 4. Spieltag sogar auf einem direkten Abstiegsplatz (17), stehr für die Berliner mittlerweile Platz 8 zu Buche - Tendenz stark steigend.

In der Formtabelle der vergangenen Wochen kommt man jedenfalls an der Mannschaft von Stefan Leitl nicht mehr vorbei und darf sich in diesem Schaubild sogar zur absoluten Ligaspitze zählen - mit 12 Punkten und einem Torverhältnis von 10:4 liegen die Herthaner hier auf dem zweiten Rang, nur überholt vom aktuellen Tabellenführer der 2. Liga, dem SC Paderborn der eine noch bessere Serie von fünf Siegen in Folge hinlegte (15 Punkte - Torverhältnis 12:6).

In der aktuellen Verfassung schickt sich die Mannschaft von der Spree also auch in der Praxis an, zum absoluten Favoritenkreis um einen möglichen Bundesligaaufstieg zu gehören, zu der die Berliner zuletzt in der Saison 22/23 gehörten. Auch der Gesamtkaderwert der Mannschaft, der mit rund 46 Mio. weit vor der Ligakonkurrenz und auch den aktuellen Bundesligaabsteigern des KSV Holstein Kiel (35,53 Mio) und dem VFL Bochum (35,5 Mio) zu finden ist, unterstreicht die hohen sportlichen Ambitionen in der Hauptstadt.

Diese sportliche Zielsetzung ist alleine aus wirtschaftlicher Sicht unabdingbar - durch ein jahrelanges sportliches Überleben "auf Pump" in der Beletage - aufs Äußerste ausgereizt durch die turbulenten Windhorst-Jahre - haben sich die Verbindlichkeiten beim "Big-City-Club" im Zuge der letzten zehn Jahre auf eine gegenwärtige Restsumme von ca. 50 Mio. Euro angehäuft. Trotz eines positiven Jahresergebnisses zum Ende des Geschäftsjahres 24/25 und einem schon seit längerer Zeit ausgerufenen Konsolidierungskurs beim Verein von der Spree, dürfte ein Bundesligaaufstieg durch die höheren Einnahmen an TV-Geldern und Sponsoren nach wie vor das absolute Primärziel darstellen - zudem auch der sportliche Anspruch und das Selbstverständnis bei der Hertha, den Verein traditionell als Erst- u. nicht als Zweitligist betrachtet.

Schlüsselspieler und Systemwechsel: Wie die Hertha zur Aufstiegsform findet


Einer der Schlüssel für die starken Leistungen zuletzt liegt sicherlich in der Tatsache begründet, dass die Unterschiedsspieler aus Berlin mittlerweile den Sprung vom "Papiertiger" auf den Rasen hinbekommen haben und nahezu Woche für Woche immer stärkere Leistungen abliefern.

Sei es Mannschaftskapitän Fabian Reese (27), der offenbar immer mehr zur alten Stärke zurückfindet und in einer starken Verfassung sicherlich das Potential besitzt einer – wenn nicht sogar der beste Zweitligaspieler überhaupt darzustellen. Zwei direkte Treffer und fünf Assists stehen für den polarisierenden Flügelstürmer der Herthaner mittlerweile zu Buche, in den letzten drei Spielen lieferte der gebürtige Kieler alleine vier Torbeteiligungen.

Reeses Mannschaftskollegen lassen sich von diesem guten "Flow" in der Hauptstaft aktuell offenbar ebenfalls immer mehr anstecken - bspw. Teamkollege Michaël Cuisance (26), der in der der Hertha-Offensive in den letzten Wochen auch immer ins Rollen kommt und bspw. die 1:0-Führung gegen Dresden am vergangenen Samstag mit einer unnachamlichen Einzelaktion besorgte. Der französiche Edeltechniker darf mittlerweile auch wieder auf seiner Lieblingsposition bzw. in der Spielmacherrolle ran, nachdem er zum Anfang der Saison z.T. sogar auf der Berliner-Doppelsechs gebraucht wurde, da die dort eigentlich nominellen Sechser Diego Demme und Paul Seguin verletzt nicht zur Verfügung standen.

Apropos - dass Demme (nach mehrwöchiger Kopfverletzung) und Paul Seguin (nach mehrwöchiger Wadenverletzung) mittlerweile wieder festen Hertha-Boden unter den Fußballstollen haben, ist ebenfalls ein ganz entscheidender Faktor für die immer besser werdenden Leistungen der Berliner. Zusammen mit dem erfahrenen Abwehrchef Toni Leistner (35) ist dieser Defensivblock aus Berlin nahezu unknackbar - in allen drei Spiele der englischen Woche inkl. dem klaren 3:0-Triumph im DFB-Pokal gegen die hoch-gehandelte und bis dato so treffsichere Ligakonkurrenz aus Elversberg kassierte die alte Dame nicht einen einzigen Gegentreffer.

Auch Cheftrainer Stefan Leitl gehört als Dirigent an der Berliner-Seitenlinie natürlich zu dieser offensichtlichen Erfolgskette. War der gebürtige Münchner schon nach der vorherigen Saison als er die Hertha zum 23. Spieltag von Vorgänger Pál Dárdai (49) übernahm – die Spreestädter am Ende allerdings nur auf einen enttäuschenden elften Rang in der Abschlusstabelle führen konnte –, schon zum Übergang in die neue Spielzeit leicht angeknockt, präsentierte sich auch der Fußballlehrer in den vergangenen Wochen und Monaten lernfähig. So änderte Leitl die taktische Ausrichtung seines Teams von einem 3-5-2-System zu Saisonbeginn auf ein gegenwärtiges 4-2-3-1, in der sich seine Mannschaft deutlich wohler zu fühlen scheint. Fünf Siege bei zwei Niederlagen und ein Torverhältnis von 11:4 bestätigten den Ex-Coach in seiner Arbeitsweise.

Leitl hofft auf Gechter-Einsatz

Verletzungsbedingt muss Hertha-Coach Leitl beim Spiel auf dem Betzenberg voraussichtlich auf zwei einer Schützlinge verzichten: Defensivmittelfeldspieler Pascal Klemens plagt zur Zeit eine Sprunggelenksverletzung, ähnliches Schicksal ereilte Hertha-Neuzugang Dawid Kownacki auf der zentralen Mittelstürmerposition. Rechtsverteidiger Deyovaisio Zeefuik fehlter seiner Mannschaft aufgrund eines Anrisses des Syndesmosebands seit über einem Monat, kehrte allerdings heute zurück, absolvierte aber zunächst erstmals wieder einige individuelle Übungen. Ein Einsatz am kommenden Spieltag könnte für Herthas Vorzeigekämpfer noch etwas zu früh kommen.

Fraglich ist Stand heute auch ein Einsatz von Linus Gechter, der im Spiel gegen Dresden nach rund einer halben Stunde mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden musste. Das Berliner-Eigengewächs, das ursprünglich auf der zentralen Position in der Innenverteidigung zu finden ist ist, hilft zur Zeit auf der Rechtsverteidigerposition in der Viererkette der Herthaner aus und erledigt seinen Job dort äußerst zuverlässig - "Fakt ist, dass ich auf den Jungen nicht verzichten möchte", sagte Leitl noch nach dem 2:0 über Dynamo. Die medizinische Abteilung aus der Hauptstadt wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit alles dafür tun, um den 21-jährigen für das Auswärtsspiel gegen die roten Teufel wieder rechtzeitig fit zu bekommen - als möglicher Back-Up stünde mit Julian Eitschberger (21) ein weiteres Eigengewächst aus der Jugendschmiede der Herthaner bereit.
 
VAR und späte Fortuna verhindern Dreier - Betzebuwe verpassen Auswärtssieg

Auf Seiten der pfälzischen Gastgeber dürfte das vergangene Spiel in Düsseldorf noch nachhallen - Vor einer atemberaubenden Kulisse von mehr als 10.000 mitgereisten Lautern reichte es beim Spiel gegen die "Tuna" erneut nur zu einer 1:1-Punkteteilung. Wie in der Vorwoche im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg kassierte der FCK durch den eingewechselten Sima Suso (20) in der 84. Minute noch den Ausgleichstreffer.

In Führung gebracht hatte die Betzebuwe Luca Sirch mit seinem sehenswerten Freistoß zum 1:0 in der 55. Minute - begünstigt durch eine doch relativ fragwürdige Positionierung der Düsseldorfer-Mauer durch F95-Keeper Florian Kastenmeier. Keine drei Zeigerumdrehungen später erzielten die Männer in Rot sogar das vermeintliche 2:0 - Der erneut stark-aufspielende Leon Robinson drückte eine sehenswerte Kopfballvorlage vom kurzfristig genesenen Prtajin über die gegnerische Torlinie (58'), was wohl gleichbedeutend mit der Vorentscheidung gewesen wäre - wenn der VAR den Lautrern nicht noch einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte...

Satte sechs Minuten musste Robinson auf die Anerkennung seines ersten Saisontreffers warten – doch nach intensiver Prüfung im Kölner Keller meldete sich Schiedsrichter Lars Erbst über das Stadionmikrofon: Prtajin stand bei der Entstehung des Treffers hauchdünn im Abseits. Mehr als verwunderlich dass diese Überprüfung eine so lange Zeit in Anspruch nahm - selbst der geneigte TV-Zuschauer sah bereits bei der ersten Einblendung, dass sich der großgewachsene Zielstürmer der Lautrer mit einigen Zentimetern Körperfläche im strafbaren Bereich befand. Passend zu dieser chaotischen VAR-Szene war auch die anschließende Mikrofonpanne, die ihren Dienst versagte als Erbst seine Entscheidung den knapp 38.000 anwesenden Zuschauer in der Merkur Spiel-Arena sowie die zahlreichen Daheimgebliebenen vor den TV-Geräten mitteilen wollte.

Der "Dank" an die Lautrer war anschließend auch ein latent wahrnehmbarer Bruch im Spiel der Roten Teufel, die sich die Fortuna gleichzeitig zu Nutzen machte. Ex-FCK-Coach Markus Anfang instruierte seine Mannschaft unmittelbar nach dem aberkannten 0:2 in der "gefühlt zehnminitügen Spielunterbrechung" (Daniel Hanslik) noch einmal neu an der Seitenlinie. Kurz darauf wechselte er in der 63. Minute sowohl F95-Eigengewächs Danny Schmidt, wie auch den späteren Torschützen Suso ein.

Es zeichnete sich zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht offensichtlich ab, dass sich der FCK fortan mit Torraumszenen schwer tun sollte, aber so wirklich gefährlich traten die Lautrer vor dem Gehäuse von Kastenmeier in der letzten halben Stunde auch nicht mehr in Erscheinung. Im Gegensatz zum Geschehen auf dem Rasen, wurde allerdings die Stimmung an der Seitenlinie heißer, wo nach einem Zweikampf von Maxwell Gyamfi und dem eingewechselten Schmidt Markus Anfang und Torsten Lieberknecht aneinandergerieten.

Nach rund 75. Minuten hatten die Fortunen die große Chance auf den Ausgleich - nach Freistoß Muslija an den zweiten Pfosten tauchte dort vollkommen unbedrängt Teamkollege El Azzouzi auf, der den Ball allerdings zu unplatziert aufs Tor von Krahl-Vertreter Simon Simoni köpfte. Spielerisches Oberwasser oder eine verstärkte Druckphase der Hausherren, die auch nach dem vergangenen Spieltag durch die magerere Punkteteilung auch nach wie vor noch auf den ersten Sieg vor heimischer Kulisse warten, stellte sich in der nachfolgenden Spielphase erst in den letzten zehn Minuten ein, als FCK-Coach Lieberknecht seine fünf Wechsel in Anspruch nahm und u.a. Marlon Ritter sowie Ji-Soo Kim (für Nataan Skytää und Semih Sahin), Afeez Aremu (für Leon Robinson) sowie Erik Wekesser und Innenverteidiger Jan Elvedi (für Daniel Hanslik und Luca Sirch) brachte - wobei es bei diesem letzten Tausch schon 1:1 stand.

Starke Startelf, schwache Bank? - Warum der FCK seine Siege aus der Hand gibt

Auch wenn es sich statistisch nicht belegen lässt - So richtig glücklich kann der Lautrer-Chefcoach und auch die anwesenden FCK-Fans mit der Ausbeute seiner durchgeführten Personalwechsel der vergangenen zwei Spieltage nicht sein - sowohl im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg wie auch nun beim Spiel in Düsseldorf schenkte Lieberknechts Team in den Schlussminuten noch den sicher geglaubten Sieg her. Auch wenn die durchgeführten Änderungen an diesem Tag vielleicht nicht hauptursächlich für den erneuten zwei-Punkte-Verlust der Roten Teufel waren, so verdeutlich sich, dass die Betzebuwe in ihrer Leistungsperformance stets spürbar abfallen wenn sich der Lauter-Chefcoach dazu durchringt auf seine neun Reservisten zurückzugreifen - hat die Lautrer-Ersatzbank ein Qualitätsproblem?

Doch Fakt ist dabei auch - Wenn die Lautrer aus ergebnistechnischer Sicht in den vergangenen beiden Wochen leichte Rückschläge einstecken mussten - man rangiert durch die aktuelle Platzierung auf Rang sechs im Tableau mit 20 Zählern noch immer dicht hinter der aktuellen Spitzengruppe, mit vier Punkten Rückstand auf den ersten direkten Aufstiegsplatz der aktuell vom FC Schalke 04 eingenommen wird, die am vergangenen Wochenende im Spiel gegen den Karlsruher SC (1:2) selbst die erste Niederlage seit dem 0:1 im Heimspiel gegen die KSV Holstein Kiel am 5. Spieltag einstecken mussten.

Auch der Faktor Lieberknecht könnte bei allen taktischen und personellen Unkenrufen am Ende womöglich das entscheidende Zünglein an der Waage spielen - saisonübergreifend liefert der Lautrer Cheftrainer bisher einen mehr als überdurchschnittlichen Punkteschnitt von 1,80 PPS ab - was theoretisch bei den restlichen ausbleibenden 23. Saisonspielen einen Platz ganz oben im Tableau versprechen würde, da die Lautrer dann womöglich nach 34. Spieltagen eine Ausbeute von mehr als 60 Punkte angehäuft hätten - zumindest in der Theorie. In der vergangenen Saison hätte man mit dieser Summe bspw. den Zweitplatzierten des Hamburger SV (59 Pkt,) abgefangen und den Hanseaten einen dicken "Schorle-Strich" durch die Rechnung bzw. den ersten Bundesligaaufstieg seit sieben Jahren gemacht.

Ready for Revenge - FCK will den Hertha-Fluch brechen

Zur personellen Situation vor dem anstehenden Heimspiel gegen die Hertha ist zu sagen, dass sich der FCK-Tross ohne kartenbedingte Sperren oder gravierende Verletzungssorgen wieder von der Düsseldörfer "Kö" in die Fußballpfalz aufmachen durfte. Bis auf die Langzeitverletzten Kenny Prince Redondo (Fuß-/Zehenblessur) und Rechtsverteidiger Simon Asta (Teilriss des hinteren Kreuzbandes) dürften den Betzebuwe im kommenden Topspiel gegen die Hertha somit alle Akteure des Profikaders zur Verfügung stehen - vorbehaltlich keiner weiteren Verletzungen oder Blessuren in der laufenden Trainingswoche. FCK-Keeper Julian Krahl (krank) wurde beim Spiel in Düsseldorf von seinem Vertreter Simon Simoni ersetzt - der Stammtorhüter der Pfälzer dürfte gegen die Hertha wieder zwischen die FCK-Torpfosten rücken, auch wenn Simoni seinen Job im Spiel gegen die Tuna sehr solide und unaufgeregt erledigte - am Gegentreffer zum 1:1 trug die junge Torhüter-Leihgabe der Frankfurter Eintracht keine Schuld.

Die Hertha spielt in der Pfalz offensichtlich gerne den Partycrasher - zumindest in den letzten beiden Jahren, wo sich die alte Dame mit einem 2:1 (Saison 23/24) und einem 4:3 (Saison 24/25) im Gepäck wieder aus der Barbarossastadt verabschieden durfte. Die Gesamtbilanz bleibt bei den Spielen auf dem Betzenberg allerdings deutlich in Rote-Teufel-Hand - aus insgesamt 34 Duellen gingen die Lautrer neunzehn mal als Sieger hervor, daneben trennten sich beide Clubs sechsmal Remis, neunmal siegten die Herthaner. (Torverhältnis 83:43)

Im vergangenen Jahr bei der 3:4-Heimniederlage erzielte Ex-FCK-Stürmer Luca Schuler einen Doppelpack (18' / 64'). Für den FCK besorgten in der Folge Phillip Klement (32') sowie Flügelflitzer Aaron Opoku (45') die Führung für die Hausherren, die allerdings in der aktuellen Saison nicht mehr im Kader der roten Teufel zu finden sind. Ebenso nicht wie Ex Hertha-Stürmer Derry Scherhant auf der Gegenseite, der damals in der 51. Minute das zwischenzeitliche 2:2 erzielte. Weh tun könnte den Lautrern allerdings der damalige Torschütze zum 3:4-Endstand aus Sicht der Betzebuwe, Michaël Cuisance der mit seinem Tor in der 79. Minute den berühmten "Deckel druff" machte. Bleibt zu hoffen, dass am kommenden Samstagabend nicht zu einer erneuten Wiederholung dieses Spielverlaufs kommt.

Interessanterweise werden sich beide Mannschaften in diesem Jahr nicht das letzte Mal gegenüberstehen – am vergangenen Sonntagabend wurde das gleiche Duell auch im anstehenden Achtelfinale des DFB-Pokals ausgelost. Dabei allerdings nicht in Kaiserslautern, sondern im Berliner Olympiastadion Anfang Dezember. Spannung dürfte damit also gegen die Hertha mehr als garantiert sein, sowohl beim Topspiel am Samstagabend, wie auch im vier Wochen später in der K.O.-Begegnung der dritten Pokalrunde.

So könnten sie spielen:

1. FC Kaiserslautern: Krahl (Simoni) – Sirch, Gyamfi, Robinson (Lee), – Joly, Haas, Sahin, Kunze, Skyttä – Hanslik (C), Prtajin

Hertha BSC Berlin: Ernst – Leistner, M. Dárdai, Gechter (Eitschberger), Karbownik, – Demme, Seguin, Cuisance, Krattenmacher, Reese (C)– Schuler (Grönning)

Sperren / Ausfälle:

1. FC Kaiserslautern: Simon Asta (RV – Teilabriss des hinteren Kreuzbands), Kenny Prince Redondo (LA – Fuß-/Zehenverletzung), Julian Krahl (TW - grippaler Infekt, Einsatz kurzfristig möglich)

Hertha BSC Berlin: Pascal Klemens (DM - Sprunggelenksverletzung), Dawid Kownacki (MS - Sprunggelenksverletzung), Deyovaisio Zeefuik (RV - Trainingsrückstand nach Syndesmosebandriss, Einsatz kurzfristig möglich), Linus Gechter (IV - muskuläre Oberschenkelprobleme, Einsatz kurzfristig möglich)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ji-soo Kim fällt laut PK mit einem Muskelfaserriss morgen Abend aus, ich denke damit sollte es wieder auf die Dreierkette aus dem Spiel in Düsseldorf hinauslaufen: Robinson - Gyamfi - Sirch.

Die Langzeitverletzten um Asta und Redondo fehlen ebenfalls weiterhin, Redondo würde sich wohl auch mittlerweile in den Händen von einem Spezialisten aus München befinden, was seine Fuß-/Zehenverletzung anbelangt, so klang es auf der PK von Lieberknecht jedenfalls einmal durch.

Unser Coach konnte allerdings nach wie vor nicht absehen, wie lange die Rekonvaleszenz bei Redondo noch dauern wird, ich denke aber dass wir uns keine großen Illusionen machen sollten dass wir ihn in diesem Fußballjahr noch einmal im FCK-Trikot auf dem Rasen sehen werden - wenn dann erst im kommenden Jahr.
 
Denke deine Aufstellung passt so, schade das Ji Soo ausfällt...

Ich hätte es interessant gefunden wenn, Sahin eine Pause bekommt und Robinson sich mal als RIV probieren darf und Sirch dafür auf die Sahin Position darf ...

Ich würde auch Ritter für Skyttä bringen da Skyttä nach der englischen Woche auch etwas müde schien....
 
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