[11. Spltg. 18/19 - 06.10. - 14 Uhr] VFL Osnabrück - FCK 2:0 (0:0)

Mir sind die "Chancen" auch nicht so zwingend vorgekommen. Sternberg trifft aus unmöglichem Winkel den Pfosten. Zuck bekommt eine Flanke in seinen Rücken, rennt zurück und hat bei der Drehung Rückenlage und kaum Möglichkeiten den Schuss irgendwie zu platzieren. Eckbälle waren wieder unterirdisch....
Was man noch anmerken kann: Keiner traut sich mal nen Fernschuss zu, geschweige denn eine Direktabnahme. Sternberg hatte gestern zweimal so ne gute Möglichkeit liegen gelassen, Schad (oder Zuck?) eine noch viel größere. Da wird der Ball erstmal angenommen und sich fünfmal zurecht gelegt bevor vllt mal ein Torschuss kommt, der dann sowieso aussichtlos ist weil wieder genug Gegner im Weg stehen. Dein Mut, kein Zutrauen, erstmal die eigene Wohlfühloase einrichten bevor weitergespielt wird. Entweder fliegt der Ball übers Stadion oder ins Tor - ich kann mit beidem leben solange es überhaupt mal probiert wird!
 
Mir sind die "Chancen" auch nicht so zwingend vorgekommen. Sternberg trifft aus unmöglichem Winkel den Pfosten. Zuck bekommt eine Flanke in seinen Rücken, rennt zurück und hat bei der Drehung Rückenlage und kaum Möglichkeiten den Schuss irgendwie zu platzieren. Eckbälle waren wieder unterirdisch....

Um die Chancen an sich geht es mir gar nicht mal - hinsichtlich der Bewertung der ersten Hälfte.

Viel wichtiger waren da für mich die Lösungen, die die Mannschaft präsentiert hatte. Denn wie so oft kam es in den Anfangsminuten zu einem Powerplay des Gegners. Und bis auf das Vertendeln des Balles von Löh am eigenen Strafraum, wurde der Ansturm gut gemeistert. Kein Rumeiern, keine Klöpse und vor allem kein Gegentor.
Und als man die erste Druckwelle überwunden hatte, fing man an das Ruder an sich zu reißen. Und dies nicht nur mit langen Bällen in die Spitze, sondern eben auch mal mit Diagonalverlagerungen und mit dem Blick zum bestpostierten Mitspieler. Da war definitiv eine Entwicklung zu sehen im Vergleich zu vergangenen Spielen.
Im Abschluss war es dann meist zu hektisch, das stimmt.

Wo ich aber zustimmen muss, ist das Bemängeln der fehlenden Effektivität aus Standards. Ich bleibe dabei, dass die ausführenden Spieler ihre Sache meist gut machen - so auch Bergmann gestern.
Aber die Abnehmer kriegen einfach nichts gebacken. Und das MUSS laufen. Erst recht, wenn - wie in Halbzeit Zwei - nicht viel zusammenläuft, sind Standards einfach DAS Mittel, um Spiele entscheiden zu können. Und das muss besser trainiert werden.
 
Die erste Halbzeit hatte schon eine gute Qualität. Zwischen der 10. und 35. Minute war das schon sehr ansehnlich. Vor allem weil Osnabrück nie ins Spiel gelassen wurde. Ob die Chancen jetzt Zufall waren oder nicht darüber kann man streiten. Leider wurden sie nicht genutzt, das war das Manko.
In der zweiten Hälfte hat Osnabrück umgestellt, im Mittelfeld waren die Räume enger und damit hatten wir erhebliche Schwierigkeiten. Vor allem konnten wir absolut nichts mehr zulegen, trotz der Wechsel. Die Mannschaft wirkte irgendwie platt. Ich hatte das schon einmal in Bezug auf die späten Gegentore geschrieben, für mich ein Hinweis auf konditionelle Mängel.
 
Das späte Gegentor ist gefallen (ich gehe davon aus, dass du das 2:0 meinst), weil wir komplett aufgemacht haben - entweder noch was Zählbares mitnehmen oder in einen Konter laufen und eben 2:0 verlieren.

Ja, das ist klar. In dem Fall war das so, ich hatte eigentlich die vorherigen Spiele gemeint. Im Spiel gegen Osnabrück hatte ich aber den Eindruck, dass in der zweiten Hälfte nichts mehr zugelegt werden konnte. Das, und die späten Gegentore in den anderen Spielen, meine ich mit konditionellen Mängeln.
 
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