Shelter
Well-Known Member
Respektable und v.a. konzentrierte Abwehrvorstellung, was aber auch an den Rostockern lag bei denen ich das Gefühl hatte dass die „Kogge“ gar nicht mehr wollte als gestern einen Punkt mitzunehmen.
Offensiv hingegen war das leider erneut ein ziemlicher Offenbarungseid und wir hätten wohl wieder bis Weihnachten spielen können ohne einen Treffer zu erzielen. Was ich u.a. gesehen habe:
1. z.T. riesige Lücken und Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen die oftmals versucht wurden mit Befreiungsschlägen und langen Bällen zu überbrücken.
2. Hanslik auf dem rechten Flügel so gut wie unsichtbar und ohne jegliche Bindung zum Spiel, Redondo auf der anderen Seite ist zwar sehr lauffreudig, fiel mir auch eher durch dumme Fouls und falsch getroffene Entscheidungen auf.
3. Ciftci und Rieder sind die einzigen Spieler die zumindest im Ansatz etwas Struktur auf den Platz bringen wollen - leider fehlen dafür die Ideen u. dafür notwendigen Pass,- wie Laufwege der anderen und man sucht immer wieder den Pass nach hinten oder auf die verwaisten Flügelpositionen.
4. Von Ritter geht wenigstens hin und wieder so etwas wie ein kleiner Überraschungsmoment aus, leider steht er aber auch oft allein auf weiter Flur bzw. sieht sich z.T. 2-3 gegnerischen Abwehrspielern gegenüber. Darüber hinaus habe ich persönlich das Gefühl dass er nicht komplett bei 100% ist u. oftmals ganz schön „pumpt“.
5. Ohne Pourié wäre unser sog. Sturm total verwaist. Er bindet oftmals zwei Gegenspieler, erläuft sich Ball um Ball und hält diesen auch gut bis mal der ein oder andere Mittelfeldspieler nachrückt, allerdings nimmt er damit die Rolle des Ballverteilers in der letzten Reihe ein (…der uns aktuell vollkommen abgeht) und auch ihm fehlen die notwendigen Anspielpartner. Er tut mir oftmals einfach nur Leid weil man ihm als einem der Wenigen tatsächlich anmerkt dass er sich immer wieder aufreibt und er ganz klar zu mehr zu leisten im Stande wäre wenn er an seiner Seite den ein oder anderen Nebenmann hätte oder die Mannschaft geschlossenen nachrücken würde um ihm Anspielstationen u. Optionen zu bieten.
Generell haben wir nach vorne ein Null-Offensiv-Konzept u. jeder verlässt sich (meiner Wahrnehmung nach) auf den anderen. Stehen wir hinten geschlossen/dicht geht das deutlich zu Lasten des Umschaltspiels, höchstwahrscheinlich rühren auch daher die oben angesprochenen Abstände zwischen den einzelnen Bereichen und man versucht es deswegen immer wieder mit dem „langen Hafer“. Erfolgsquote: Null.
Ich weiß deshalb nicht wirklich was ich von dem Spiel gestern Abend zu halten habe, betrachte es aber wirklich mit großer Sorge dass wir uns dem Anschein nach nur auf einen funktionierenden Teil des Teams beschränken können um den anderen damit zu vernachlässigen. Man merkt der Mannschaft auch deutlich an wie verunsichert sie ist und dass bis auf sehr wenige Ausnahmen da absolut kein Selbstvertrauen auf dem Platz steht, was aber aktuell auch nicht gerade verwunderlich ist.
Offensiv hingegen war das leider erneut ein ziemlicher Offenbarungseid und wir hätten wohl wieder bis Weihnachten spielen können ohne einen Treffer zu erzielen. Was ich u.a. gesehen habe:
1. z.T. riesige Lücken und Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen die oftmals versucht wurden mit Befreiungsschlägen und langen Bällen zu überbrücken.
2. Hanslik auf dem rechten Flügel so gut wie unsichtbar und ohne jegliche Bindung zum Spiel, Redondo auf der anderen Seite ist zwar sehr lauffreudig, fiel mir auch eher durch dumme Fouls und falsch getroffene Entscheidungen auf.
3. Ciftci und Rieder sind die einzigen Spieler die zumindest im Ansatz etwas Struktur auf den Platz bringen wollen - leider fehlen dafür die Ideen u. dafür notwendigen Pass,- wie Laufwege der anderen und man sucht immer wieder den Pass nach hinten oder auf die verwaisten Flügelpositionen.
4. Von Ritter geht wenigstens hin und wieder so etwas wie ein kleiner Überraschungsmoment aus, leider steht er aber auch oft allein auf weiter Flur bzw. sieht sich z.T. 2-3 gegnerischen Abwehrspielern gegenüber. Darüber hinaus habe ich persönlich das Gefühl dass er nicht komplett bei 100% ist u. oftmals ganz schön „pumpt“.
5. Ohne Pourié wäre unser sog. Sturm total verwaist. Er bindet oftmals zwei Gegenspieler, erläuft sich Ball um Ball und hält diesen auch gut bis mal der ein oder andere Mittelfeldspieler nachrückt, allerdings nimmt er damit die Rolle des Ballverteilers in der letzten Reihe ein (…der uns aktuell vollkommen abgeht) und auch ihm fehlen die notwendigen Anspielpartner. Er tut mir oftmals einfach nur Leid weil man ihm als einem der Wenigen tatsächlich anmerkt dass er sich immer wieder aufreibt und er ganz klar zu mehr zu leisten im Stande wäre wenn er an seiner Seite den ein oder anderen Nebenmann hätte oder die Mannschaft geschlossenen nachrücken würde um ihm Anspielstationen u. Optionen zu bieten.
Generell haben wir nach vorne ein Null-Offensiv-Konzept u. jeder verlässt sich (meiner Wahrnehmung nach) auf den anderen. Stehen wir hinten geschlossen/dicht geht das deutlich zu Lasten des Umschaltspiels, höchstwahrscheinlich rühren auch daher die oben angesprochenen Abstände zwischen den einzelnen Bereichen und man versucht es deswegen immer wieder mit dem „langen Hafer“. Erfolgsquote: Null.
Ich weiß deshalb nicht wirklich was ich von dem Spiel gestern Abend zu halten habe, betrachte es aber wirklich mit großer Sorge dass wir uns dem Anschein nach nur auf einen funktionierenden Teil des Teams beschränken können um den anderen damit zu vernachlässigen. Man merkt der Mannschaft auch deutlich an wie verunsichert sie ist und dass bis auf sehr wenige Ausnahmen da absolut kein Selbstvertrauen auf dem Platz steht, was aber aktuell auch nicht gerade verwunderlich ist.
Zuletzt bearbeitet: