Finanzen des Vereins

Vielen Dank für Ihr Engagement Herr Dr. Wilhelm! Schade, dass Sie den korrupten Amigo-Sumpf der Bexbachboys nicht trockenlegen konnten! Alles Gute! :sunglasses:

dem schließe ich mich an vielen Dank Herr Wilhelm‼‼
Schade das Sie es nicht geschafft haben diesen Sumpf trocken zu legen ‼
dafür ist leider der Sumpf zu groß und zu tief‼

von Team Merk erwarte ich jetzt schnell belastbare Ergebnisse!

und bei der jhv erwarte ich antworten diese wird mal wieder sehr ungemütlich werden!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der Jhv kracht es doch angeblich jedes Jahr. Geändert hat sich nie etwas. Was wird denn groß passieren? Vielleicht wird einer mal nicht entlastet oder nicht wiedergewählt. Dann kommt irgendwer anders und das Spiel geht von vorne los.

Die Insolvenz und der neue Investor hatte kurzfristig in mir Hoffnung auf bessere Zeiten ausgelöst, mittlerweile mach ich mich eher wieder mit dem Gedanken vertraut, dass der FCK irgendwann von der Bildfläche verschwindet.
 
Puh, ich musste den gestrigen Tag erst einmal sacken lassen. Zunächst der offene Brief von Layenberger an Schauberger, dann der Rücktritt von Wilhelm. Es geht mal wieder und auf dem Betze. Gibt es eigentlich mal eine Woche ohne schlechte Nachrichten? Ich kann mich nicht mehr daran erinnern...

Welches Angebot letztlich besser für den Verein ist, kann an als Aussenstehender kaum beurteilen. Aber man kann beurteilen, dass wir mal wieder ein katastrophales Bild in der Öffentlichkeit abgeben. Früher konnte man über de HSV oder 1860 schmunzeln, diese sind aber was die Öffentlichkeitsarbeit angeht, auf der linken Spur an uns vorbeigezogen.

Ich hätte mir gewünscht, dass Wilhelm weiter an Bord bleibt. Viel zu viele Dinge sind einfach unklar und wie ich in meinem letzten Post geschrieben habe, ist damit das Vertrauen massiv erschüttert worden. Daher habe ich vorläufig ja auch meine Mitgliedschaft gekündigt. Diese kann allerdings durch gute Arbeit und Vertrauensbeweise der jetzigen Führung wieder rückgängig gemacht werden. Aber wie kann das Aussehen?

Eigentlich ist die Lösung doch recht einfach, oder?

Da man das Angebot des Dubai-Investors abgelehnt hat, müssen die Verhandlungen mit den Regionalen (Ich hasse diese Wort noch immer) schon extrem weit fortgeschritten sein. Es kann also nicht so schwer sein, bereits sehr zeitnah ein Ergebnis zu verkünden. Dort wünsche ich mir, dass man noch einmal explizit die Vorzüge des Angebots gegenüber des Dubai-Angebots raushebt. Zudem sollten alle Namen, die hier dem Regionalen Angebot stehen, öffentlich genannt werden und auch beantwortet werden, wie viele Plätze im dafür gegeben werden und ob eine Sperrminorität vereinbart wurde. Bestenfalls sitzen die Regionalen Investoren mit auf der PK (dies schafft Vertrauen). Man sieht Gesichter und sie könnten noch einmal erklären, was ihre Intention ist. Ebenfalls wäre es sinnvoll, wenn nicht nur Merk oder Kessler ihr Gesicht Zitzen, sondern der gesamte AR. Geschlossenheit muss nicht nur gepredigt, sondern auch gezeigt werden.

Ich bin äußerst skeptisch, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Auch glaube ich nicht, dass es das oben beschriebene Szenario geben wird. Alleine, dass der Verein weiterhin jegliches Geschreibsel der BILD umkommentiert und unwidersprochen lässt und auch die Kritik von Wilhelm mit keiner Silbe bestreitet, wirkt komisch...

Emotional bin ich so weit von "meinem Verein" entfernt wie je zuvor.
 
Was hat Wilhelm denn geleistet für den Verein? Er hat, wie er in seinem "Abschiedsbrief" schreibt, über EINEN DRITTEN den Kontakt nach Dubai hergestellt.
Wörtlich: "Mit Hilfe eines Dritten, der sich an den FCK gewendet und ihm diesen Investor aus Dubai vermittelt hat, ist es gelungen, eine langfristige Rettung des FCK in Aussicht zu stellen."

Also hat er nicht mal selbst den Investoren-Kontakt eingefädelt. Wer dieser "Dritte" ist, wird natürlich genauso verschwiegen, wie sämtliche Namen der Investorengruppe (er selbst nennt ihn auf Twitter den Dubai-Investor???). Soviel zur Transparenz. Auf die MV wird er ohne gültigen Mitgliedsausweis auch nicht kommen können, da wird er an der Pforte schon abgwiesen. Und da wollte er ja alles offenlegen. Da ist er jetzt fein raus...

Ein paar Zitate: "Ich danke Ihnen allen und versichere erneut: ich halte durch und erfülle meinen Auftrag."; "Wenn hier einige glauben, weil der Wind wegen der Pressekonferenz etwas stärker gegen mich steht als vorher, würde ich einknicken: falsch gedacht. In der MV wird wiedergewählt und entlastet. "; "In der MV mag man über mich und meine Leistung und die der Anderen richten. Ich werde dort mit gradem Rücken stehen, mal sehen, wer noch. Und wer öffentlich mit mir diskutieren will, ich stehe Rede und Antwort. Wer aber glaubt, mich hier dumm anmachen zu müssen: Juckt mich nicht"

Alles Makulatur und unglaubwürdig. Wie glaubwürdig sind also sind seine Anschuldigungen, bei denen er sich lediglich auf sich selbst beruft?

Auf der anderen Seite haben wir einen Geschäftsführer, Merk, eine unabhängige Prüfungskommission, einen Sachverwalter, den Gläubigerausschuss etc.

Es war und ist eine One-Man-Show und er hat genau mit dem gespielt, was alle hier hören wollen: ICH räume auf und trockne den Sumpf aus, einer von euch, Mann der Wahrheit, Kämpfer für Transparenz, endlich einer der sich traut sich mit allen anzulegen...

Aber dieses Gefühl hilft bei einer Sponsorensuche und Insolvenz wenig. Da kann man bei Verstößen gegen DFB-Statuten (50+1), Satzungsrecht oder Geldwäscheklausel nicht einfach ein Auge zudrücken, sonst ist der ganze Laden dicht.

Ich bin immer der Meinung, dass mehrer Quellen ein ganzes Bild ergeben, da Wilhelm nur sich selbst anführt und eben nicht Ross und Reiter nennt, wie mehrfach verpsrochen, ist er auch weniger glaubwürdig.
 
Was hat Wilhelm denn geleistet für den Verein? Er hat, wie er in seinem "Abschiedsbrief" schreibt, über EINEN DRITTEN den Kontakt nach Dubai hergestellt.
Wörtlich: "Mit Hilfe eines Dritten, der sich an den FCK gewendet und ihm diesen Investor aus Dubai vermittelt hat, ist es gelungen, eine langfristige Rettung des FCK in Aussicht zu stellen."

Also hat er nicht mal selbst den Investoren-Kontakt eingefädelt. Wer dieser "Dritte" ist, wird natürlich genauso verschwiegen, wie sämtliche Namen der Investorengruppe (er selbst nennt ihn auf Twitter den Dubai-Investor???). Soviel zur Transparenz. Auf die MV wird er ohne gültigen Mitgliedsausweis auch nicht kommen können, da wird er an der Pforte schon abgwiesen. Und da wollte er ja alles offenlegen. Da ist er jetzt fein raus...

Auch so ein Detail, was gerne mal untergeht. Wenn ich mich richtig erinnere, hat Wilhelm die Art des Erstkontakts sehr wohl in einem Interview oder einem seiner sonstigen Statements (weiß nicht mehr genau wo) beschrieben. Es handelte sich wohl um einen anderen Anwalt (mglw war es der Anwalt des Investors). Dieser hatte dann wohl Wilhelm kontaktiert, um über ihn / mit ihm das Angebot beim FCK einzureichen. Ganz genau weiß ich es nicht mehr, und ich hab keine Lust mich durch den ganzen Kram jetzt nochmal durchzuwühlen.

Darüberhinaus kann man Wilhelm selbst nicht wirklich vorwerfen, daß er keine Namen der Investorengruppe nennt. Wenn die das nicht wollen, was soll er dann machen?
 
Darüberhinaus kann man Wilhelm selbst nicht wirklich vorwerfen, daß er keine Namen der Investorengruppe nennt. Wenn die das nicht wollen, was soll er dann machen?

Es ist ja nicht so, dass alle Namen der Regionalen offiziell bekannt sind...

Ob man das Angebot zu "sehen" bekommt oder nicht, werden wir in der Zukunft sehen. Momentan steht die Aussage, dass das Angebot unverhandelt war und sich keiner außer Wilhelm und Weimer mit dem möglichen Investor unterhalten hat, um die Seiten abzustecken und es "machbar" zu machen. Auch soll laut Wilhelm der Investor bereit gewesen sein, es gegebenenfalls an die Statuten anzupassen. Ohne Verhandlung nur schwer möglich... Da das vom Verein nicht dementiert wurde, ist es absolut legitim zu glauben, dass es so war. Ganz unabhängig ob ein Angebot gut oder schlecht ist: Es lag dem FCK quasi unterschrieben vor, was mMn das Interesse beweist. Das hatte SOV auch bestätigt. Dann kamen die Regionalen mit einer Absichtserklärung um die Ecke. Warum ist man man die Gespräche mit Dubai nicht vertieft? Es ist die Aufgabe des FCK auf die Investoren zuzugehen, denn immerhin will der Verein Geld haben.

Das ist der Punkt, der mir übelst aufstößt und mir das Gefühl gibt, dass dem FCK von außen die Hände gefesselt werden und einiges unter den Tisch gekehrt wird. Hätte man das Angebot verhandelt und dieses nicht so gestalten können, dass es passt und v.a. gegen keine Regularien verstößt, dann wäre zwar die Ausgangslage mit den Investoren nicht anders, aber man hätte weniger Angriffsfläche geboten.
 
Man hätte den Vertrag an die FCK-Satzung angepasst, richtig, aber was ist mit dem DFB? Oder dem Geldwäschegesetz? Es lag ein Vertrag vor, bei dem im Nachgang das böse Erwachen gewartet hätte, bei Ablehnung durch DFB oder Bankenaufsicht. Dann droht ein Lizenzentzug und damit das Ende des Vereins. Sowas kann man nicht unterschreiben. Und ob der Verein nicht auf Dubai zugegangen ist, wissen wir auch nicht. Dabei sind sicher auch Verschwiegenheitsklauseln beschlossen worden, auf die sich auch Wilhelm jetzt beruft.
 
Dienstag ist funfact Tag. Ist schon jemandem aufgefallen, dass ein gewisser Rainer Kessler sich vor gar nicht allzu langer Zeit beschwerte keine Einblicke in die Investorenverhandlungen zu bekommen, diese Praktik aber mittlerweile selbst vollzog sofern Wilhelms Aussagen über seinen Ausschluß von Verhandlungen stimmen? :icecreamcone:
 
Ich bin mal gespannt ob die Quattrex Gerüchte gestimmt haben und Kühlwetter,Pick und Co. bald Richtung Heidenheim den Abflug machen.
 
@ Jimjones

wie ich schon schrieb, mit den 3 Spielern holt sie Quattrex einen größeren Teil der Schulden von uns indirekt zurück

Das Wilhelm zurücktritt weil er nicht gerichtilich sein Recht erstreiten will und damit noch mehr Zwist in den Laden bringt, finde ich einen tollen Zug und er hätte ja wie es aussieht jede Beteiligung an einer Sitzung gerichtilich erstreiten müssen.
Das so ein gestandener Geschäftsmann von dem Rest so abgedrängt und entmachtet wird, zeigt dass es wenig Hoffnung auf Transparenz geben wird und der Nachfolger ( wer immer das auch wird ) ,egal wie gute Vorsätze er auch haben mag, wird entweder zur Marionette des restlichen Teams oder genauso schnell abgeschoben.

Ich schliesse mich den Dankesschreiben an Wilhelm hier an und es war für mich ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass wir endlich etwas von dieser Hinterzimmermauschelei wegkommen und Entscheidungen transparenter werden.

Mit dem Schritt Wilhelm wegzumobben ( siehe Schreiben usw. ), hat Merk und Co. mir nur deutlich gemacht, es wird weiter gemauschelt und wenn es dann eh zu spät ist kommt Raus was da so gemacht wurde ( siehe Ära Kuntz ), ich bin auch sicher, dass Merk und Co für sich denken, sie machen das Beste für den FcK aber als relative Neulinge in dem Geschäftsfeld ist es natürlich einfacher die zu Täuschen als einen Wilhelm.
 
Dienstag ist funfact Tag. Ist schon jemandem aufgefallen, dass ein gewisser Rainer Kessler sich vor gar nicht allzu langer Zeit beschwerte keine Einblicke in die Investorenverhandlungen zu bekommen, diese Praktik aber mittlerweile selbst vollzog sofern Wilhelms Aussagen über seinen Ausschluß von Verhandlungen stimmen? :icecreamcone:
was interessiert ihn auch sein Geschwätz von gestern? :sunglasses:
 
Dienstag ist funfact Tag. Ist schon jemandem aufgefallen, dass ein gewisser Rainer Kessler sich vor gar nicht allzu langer Zeit beschwerte keine Einblicke in die Investorenverhandlungen zu bekommen, diese Praktik aber mittlerweile selbst vollzog sofern Wilhelms Aussagen über seinen Ausschluß von Verhandlungen stimmen? :icecreamcone:
Es ist aber schon ein Unterschied, ob man als erster Vertreter des e.V., der trotz Ausgliederung mithaftend ist, noch nicht einmal grob in den Stand der Investorensuche Einblick hat oder ob man wie Wilhelm angeblich zu einem Gespräch nicht eingeladen wird. Äpfel mit Birnen sollte man nicht vergleichen, auch wenn es so schön ins Narrativ passt.
Wilhelm wusste jederzeit mit wem gesprochen wird. Kontakte zu Regionalen hatte er auch.
 
Sinngemäß: "Investoren-Suche à la FCK ist eine Lachnummer und die Due Diligence auf BWL-Schüler-Niveau." "Bastelgruppe am Werk".

Wer will's den handelnden Personen verdenken? Die haben einfach kein Knowhow in diesen Themen.
Die ersten 30 Minuten waren zäh, da nur bereits bekanntes durchgekaut wurde. Bin aber froh, dann doch weiter geschaut zu haben. So etwa ab Minute 30 bis zum Schluss sehr interessant.
 
Zusammenfassung von Wilhelms Aussagen im Interview mit Marc Litz vom 05.08.20:
- Nach Satzung und Aktiengesetz sind AR keine Personen, die öffentlich kommunizieren. Ausnahmen sind (Wilhelms Meinung nach), wenn andere AR-Mitglieder (hier also Merk) die Öffentlichkeit falsch oder unvollständig informieren, und wenn sie fälschlich für sich in Anspruch nehmen, für das gesamte AR-Gremium zu sprechen. Daher Wilhelms Gang in die Öffentlichkeit via Twitter und SWR-Interview.
- Merk = "Wir sind auf gutem Weg, viele Gespräche, Ruhe Ruhe Ruhe" < > Wilhelm = "Gar nichts ist gut oder auf gutem Weg."
- In der Sache gab es große Differenzen mit Kollegen des AR/Beirats, aber keine persönlichen Probleme.
- Rücktritt wegen anwaltlicher Unterlassungsaufforderung und Terminierung der AR-Sitzung für Amtsenthebungsverfahren und Vereinsausschluss = einem möglichen Rechtsstreit über 5-6 Monate aus dem Weg gegangen und bei erzwungenem Ausscheiden aus den Ämtern besteht überhaupt kein Zugang mehr zu Informationen + kann die getroffenen Entscheidungen nicht mittragen.
- Verbindung wirtschaftlicher Art zwischen Wilhelm und "Dubai"-Investor völlig "abstrus". Kontaktaufnahme hatte überhaupt nichts mit Wilhelm zu tun. Wilhelm kannte keine der beteiligten Personen (Trautvetter, Ritter, Petersen?) vorher.
- Es gab eine Provisionsvereinbarung zwischen Voigt und Mark Trautvetter (?), der bei der Vermittlung des Investors beteiligt war und bei Zustandekommen des Investments mitverdient hätte.
- Keßler (Versicherungsmakler), Merk (ehemaliger Schiedsrichter), Wagner (ehemaliger Fußballspieler) haben Weimer und Wilhelm (als Finanz- bzw Rechtsexperte) ins "Team" geholt, als Kernkompetenz Investment/Finanzierung.
- Weimer sehr bemüht und hat Unzahl an Gesprächen geführt, wobei aber letztlich kein ernsthaftes Interesse von diverser Investorenseite entstand.
- Wilhelm hat versucht, eine vernünftige Prozess-Struktur in die Gremien zu bringen: gleichlautende Agenda, Bitte um vernünfte Protokolle und Berichte, Bitte um Compliance-Erklärungen und Angebot, Verträge und Gespräche im Rechtsbereich zu begleiten.
- FCK-Führung hat hauptsächlich Gespräche mit regionalen Investoren geführt und Wilhelm von Anfang an nicht zu den Gesprächen dazugeholt.
- FCK: "Regionale Investoren haben Angebot gemacht" < > Wilhelm: "Ich hab noch keins gesehen."
- Merk: "Wir brauchen Ruhe. Es ist ein hochsensibler Suchprozess!" < > Wilhelm: "Weder hochsensibel noch Suchprozess. Regionale waren eh schon immer da und Dubai hat sich selbst gemeldet."
- Daß das Dubai-Angebot weder bei der GF (Angst um Jobs?) noch bei den Gläubigern (keine Bedienung von Altschulden) auf große Liebe stößt, ist verständlich, aber dann sollte man diese Gründe auch nennen, anstatt bei der PK davon zu reden, daß es das Ergebnis einer hochsensiblen Evaluierung ist. Die Evaluierung beschränkte sich auf einen Fragebogen auf Niveau eines BWL-Studenten = Lachnummer.
- Üblicherweise finden Transaktionsverfahren/Investorengespräche unter völligem Stillschweigen statt, wozu Namen, Kaufpreise, Anteile, etc zählen. Das ist auch beim FCK so gewesen. Sensible Details wurden erst vom Dubai-Investor selbst an die Öffentlichkeit gegeben.
- Wenn man alle Beteiligten zusammen an den Tisch gebracht hätte, wäre mehr möglich gewesen. Experten wurden ausgeschlossen, stattdessen hat die "Bastelgruppe" Entscheidungen getroffen.
- "Meine Wunschvorstellung für einen Aufsichts- und Beirat des FCK, das ist nicht ein Keßler oder Merk, sondern in ein Führungsgremium gehören ein Wirtschaftsprüfer, ein Banker(?), ein Jurist, ein Sportfachmann rein - und bitte möglichst Leute, die nicht aus der Region sind, die einen klaren Blick auf wirtschaftliche Daten und Fakten haben - und das in Zusammenarbeit mit einer sportlichen und kaufmännischen GF, die über entsprechende Fähigkeiten verfügt. Das ist, was ich mir für den FCK wünsche und gewollt habe.
- Seit 3-4 Wochen erst Kontakt gehabt zu Dienes und Nardi. Dienes hat Kontakt hergestellt und gesagt, daß er gerne mal mit Wilhelm reden würde. Vorher wurde Wilhelm "ja immer ferngehalten". Die regionalen Investoren sind gute, engagierte Leute, aber man braucht halt auch größere Investoren.
- Letztes Interview Wilhelms. Keine weitere Stellungnahme, kein Twittern mehr.
- "Schöne Zeit und gute Kommunikation mit den Fans. Guten Freund gefunden mit Harald Layenberger, den ich hoch schätze. ...Ich kann nur hoffen, daß die Leute merken, ich meine es ehrlich. Wenn ich meine Ehrlichkeit durchsetze und manchmal dabei etwas draufhaue, dann ist das eben meine Art und das hat auch jeder gewusst. Martin Weimer, der mich in den AR gebracht hat, hat von Anfang an gesagt, der Wilhelm ist nicht bequem. Das will ich auch gar nicht sein. ... Ja-Sager haben wir genug."

Manche Spitze ist halt unnötig, aber wie er selbst sagt: das ist halt seine Art und er will gar nicht bequem sein. Ich glaub ihm, daß er es ehrlich gemeint hat, nichts mit dem Dubai-Investor zu tun hatte und v.a. daß er a) mit den Prozess-Strukturen und b) der Nicht-Berücksichtigung in Fragen seines Fachgebiets nicht klargekommen ist, weil er wahrscheinlich anderes gewohnt ist.

Schade, daß diese Fragen nicht gestellt wurden:
- Wie intensiv wurde von GF-Seite mit Dubai verhandelt?
- Wer hat hauptsächlich die Verhandlungen geführt? Voigt? Merk??
- Wie intensiv wurde versucht, die Angebote zu kombinieren?
- Gab es eine Begründung der Verhandlungsführer des FCK, warum Wilhelm nicht zu den Verhandlungen mit den Regionalen hinzugezogen wurde?
- War Weimer ebenfalls von den Gesprächen mit den Regionalen ausgeschlossen?
- Wird Wilhelm bei der nächste JHV nochmal Stellung beziehen?
 
Sehr interessantes Interview, welches in seiner Beschreibung der Investorensuche am Betzedurchaus erschütternd ist. Mich würde sehr stark die andere Seite dazu interessieren. Danke
@Marc_Litz
 
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Gute Zusammenfassung @Lenfer

Deine erste Frage wurde ja im SWR-Interview beantwortet und wurde im Podcast nebenbei erwähnt: Das Angebot wurde unverhandelt weggewischt...

Ich bleibe dabei: Ich sehe keinen Grund, warum Wilhelm lügen sollte. Die Verbindung zum Dubai-Investor und einen möglichen Profit bei Abschluss hat er nun mehrfach dementiert und auch im Podcast noch einmal untermauert. Zudem hat er nach Amtsantritt die Compliance unterschrieben. Warum sollte er sich haftbar machen und dagegen verstoßen?

Im Prinzip drückt er im Podcast auch die Problematik aus: Merk und Co meinen es sicher gut mit dem FCK, sind aber für die aktuelle Lage Amateure. Die "Skills" von Wilhelm (und Weimer) wurden bei diesen Prozessen wohl kaum/nicht genutzt. Außerdem sieht er Dienes und Nardi den Willen, aber dem FCK fehlt tatsächlich neben dem Geld auch ein Investor, der einfach nur nach den Zahlen geht und sich weniger von Emotionen leiten lässt, so wie das auch in den Gremien sein sollte. Er war/ist einer davon.

Unterm Strich zeigt sich eben, dass wir ein Provinzverein sind und bleiben. Seit 20 Jahren wiederholt sich die Geschichte quasi jährlich. Das kann kein Zufall sein. Und es geht auch nicht darum, ob das eine Angebot besser war oder nicht. Es geht darum, dass der Verein laut Wilhelm einfach nichts besseres anlockt, weil das Bemühen zwar da ist, aber es sonst an Professionalität fehlt. Fußball ist in erster Linie ein Wirtschaftsunternehmen und der sportliche Teil sorgt dafür, dass es dem Unternehmen gut geht. Dafür braucht es aber Strukturen, um beide Bereiche in einen funktionierenden Kreislauf zu bringen. Ob das Dubai-Angebot dazu beigetragen hätte, wissen wir nicht. Aber dass man anscheinend noch nicht mal den Versuch gestartet hat das herauszufinden, macht mich fassungslos.

Aber wie sagte Wilhelm am Ende so schön: Wenn der Verein einen akzeptablen Deal abschließen kann und in ruhigeres Fahrwasser gelangt, dann ist doch alles gut. Und darum geht es eigentlich.
 
Alle Antworten kommen von EINER Person, Wilhelm, der hier seine subjektive Meinung ohne Widerspruch wiedergeben kann. Wenn das reicht, ok, ich höre immer gerne zwei Seiten und vor allem auch die Gegenseite. Da die aber nicht das Bedürfnis hat alles an die Öffentlickeit zu bringen, vor allem nicht bevor die Sponsorengespräche beendet sind, werden wir auch nicht DIE Wahrheit bekommen. Das ist wie Bild-Zeitung lesen und unreflektiert alles glauben, ohne eine andere Quelle heranzuziehen. Man wird zwar informiert, aber meist lückenhaft und und sehr selektiv.
 
Da wird ein Mensch mit der Vita von Wilhelm mit der Bild verglichen. Dieser Verein hat einfach keine kompetenten angesehenen Finanz-, Recht- und Wirtschaftsfachleute verdient. Der FCK ist nur noch gut, sich unreflektierten Pöbeleien auszusetzen und sein Ansehen zu ruinieren.
Ich bin mit dem Herzen immer noch großer Fan dieses Vereins, bin aber mit mir im reinen mein Sponsoring seit Jahren anderswo zu tätigen.
 
Bei Merk und seinem Team stehen Buchholz, Becca, die Gläubiger, die BILD, die Rheinpfalz und scheinbar auch dbb.

Bei Wilhelm steht (zumindest in Teilen oder zumindest nicht gegen ihn) Weimer, Harry Layenberger, sowie gefühlt ein größerer Teil der Mitglieder. SWR und Moritz Kreilinger verhalten sich recht neutral.

Die Vorwürfe gegen Wilhelm (persönliche Bereicherung) sind so abstrus (und übrigens auch strafrechtlich relevant!), dass ich darüber nicht diskutieren möchte.

Zeig mir Deine Freunde und ich sag Dir, wer Du wirklich bist.
 
Hab mir eben nochmal den Part des Interviews angehört, in dem es um das Zustandekommen des Dubai-Angebots ging: Gero Scira (Vorstandsmitglied des FCK e.V. und sehr engagiert bei "Zukunftsinitiative FCK") wurde von seinem Freund/Bekannten Mark Trautvetter (bin mir nicht sicher bei der Schreibweise) informiert, daß Letzterer über einen weiteren Freund (Anwalt Ritter, welcher "Petersen" vertritt) einen potentiellen Investor vermitteln könne. Scira hat dann wiederum den weiteren Kontakt zu GF Voigt hergestellt, der dann Wilhelm gebeten hat, sich das Angebot anzuschauen, da sich sowohl Wilhelm als auch Ritter in der Schweiz aufhielten und es somit nahelag, daß Wilhelm die ersten Gespräche führt. Voigt hat dann noch mit Mark Trautvetter eine Provisionsvereinbarung abgeschlossen für den Fall, daß der FCK den Vertrag mit dem/den "Dubai"-Investor(en) tatsächlich annimmt.

Somit hatte Wilhelm ursprünglich mal überhaupt gar nichts mit dem Angebot zu tun. Weder kannte er irgendjemanden der Beteiligten (außer Scira natürlich), noch hat er den Investor an Land gezogen, noch hätte er dabei irgendwie "mitverdient".
 
Ich sage nicht, dass Wilhelm einen Vorteil aus Dubai hätte ziehen können. Aber jemand der Compliance-Erklärungen, NDAs etc. in seinem Job am laufenden Band unterzeichnet, der wird in diesem Bereich keine sichtbare Angriffsfläche bieten.
 
Gero Scira (Vorstandsmitglied des FCK e.V. und sehr engagiert bei "Zukunftsinitiative FCK") wurde von seinem Freund/Bekannten Mark Trautvetter (bin mir nicht sicher bei der Schreibweise) informiert, daß Letzterer über einen weiteren Freund
Also ab hier bin ich raus, wenn der Cousin dritten Grades mit dem Schwager...

Nochmal, es gibt nur diese eine Aussage von Wilhelm, weder Scira noch Voigt noch Weimer haben das bestätigt oder kommentiert. Die Wahrheit findet man nur, wenn man verschiedene Aussagen hört, sonst bräuchte auch ein Gericht nur eine Aussage und könnte sofort ein Urteil fällen. So einfach ist es nun mal nicht.
 
Ich sage nicht, dass Wilhelm einen Vorteil aus Dubai hätte ziehen können. Aber jemand der Compliance-Erklärungen, NDAs etc. in seinem Job am laufenden Band unterzeichnet, der wird in diesem Bereich keine sichtbare Angriffsfläche bieten.
Hm, widersprichst Du Dir da nicht direkt in zwei Sätzen?
Das ist so nach dem Motto: Egal, in welchem Beruf Du tätig bist - ich gehe davon aus, daß Du genau weißt, wie Du in Deinem Fachgebiet betrügen / lügen kannst, ohne erwischt zu werden, und zweifel daher mal ganz grundsätzlich an Deiner Aufrichtigkeit!

Also ab hier bin ich raus, wenn der Cousin dritten Grades mit dem Schwager...
Bin mir nicht ganz im Klaren - wirfst Du jetzt irgendjemandem irgendetwas vor?
Falls ja wem? Und was?
Passt es Dir nicht, daß ein Vorstandsmitglied des FCK jemanden kennt, der jemanden kennt, der für jemanden arbeitet, der ein Investorenangebot unterbreitet? Oder vielleicht generell, daß in der gesamten Geschäftswelt viel über "Vitamin B" läuft?

Ein wahrscheinlich nicht gerade schlecht vernetzter Weimer schafft es nicht, einen Anker-Investor zu finden (alle anderen, die auch in den letzten Jahren für den FCK gesucht haben mögen, schaffen es ebenfalls nicht!). Dann hat immerhin ein beim Verein Beschäftigter (durch Zufall!!) einen willigen Investor aufgetan, der tatsächlich einen Vertrag vorlegt, aber auch das ist nicht recht. Und zwar offenbar nicht mal als "Druckmittel", um beim einzigen(!) Konkurrenzangebot (welches aber kein Anker ist) eine bessere Verhandlungsposition zu haben.

Wie auch immer. Ich verabschiede mich vorerst aus dem "Finanzen-Thread". Zumindest bis dann irgendwann tatsächlich ein Schuldenschnitt kommt und Investorenverträge mit echten Unterschriften der "Regionalen" vorgelegt werden können. Was ich übrigens wirklich erhoffe und mir wünsche (spätestens jetzt ist es ja schließlich wirklich "alternativlos", außer man akzeptiert eine Regelinsolvenz als gangbaren Weg)!
 
Ich bin raus. Hab die ersten fünf Minuten Podcast gehört und entschieden, dass ich dieses Negativität nicht brauche.
Ich werde mich zurückziehen und mit diesen Mist nicht mehr ansehen und anhören.
 
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