Gerry Ehrmann (trainiert Nachwuchs im NLZ)

Ich will mal scusis Ausführung weiter spinnen, die ganze Sache wird aufgebauscht, um die Gefolgsleute von Buchholz und Becca in die Schranken zu weisen, damit andere Investoren, die ja am Wochenende da waren, ihre Positionen besetzen können.
Was ist eigentlich aus Becca Finanzaufpasser geworden, ist der noch Mitglied irgendwo ?
 
Ab jetzt werden die Spekulationen bis zur Klärung und zum Waldhofspiel nur so sprudeln...hier und auf dbb.
Die Hintergünde scheinen sehr vielschichtig zu sein, geschweige denn wieder einmal diese Hintergrundscharmützel um Buchholz, Becca und Konsorten. Ganz ehrlich Leute, das ist mir echt to much.
Ich bin immer noch der Meinung dass man die Causa Ehrmann anders hätte lösen müssen, es ist viel Porzellan zerschlagen worden und das Fan Herz brodelt. Die Raktionen aus der Kurve werden kommen und ich bin gespannt, wie diese aussehen.

Entweder geht der Verein diese Saison vor die Hunde oder es gibt einen womöglich letzten Versuch im Sommer. Ich jedenfalls habe wieder einmal Samstags ein Spiel als Jugendtrainer und coache meine Jungs, der "toralarm Ticker" bleibt aus. Ich kjonezntriere mich auf wichtige Dinge und welche, die ich beeinflussen kann. Diesen ganzen Scheizz da oben nämlich kann ich nicht mehr hören, sehen oder was auch immer....

Ach ja, durch die Ehrmann Sache sprechen mich übrigens wieder Leute an, was denn beim FCK los ist ....also wir sind wieder im Gespräch.

Ich antworte nur, "Chaos...wie immer". Die meisten Zuhörer geben sich damit zufrieden....:wink:
 
Würde das auch für die angesprochenen letzten 3 Tagen vor dem Zwickau-Spiel gelten?

Hätte man ihn, ohne das ich Jurist bin, nicht erst abmahnen müssen? Ganz offensichtlich nicht geschehen.

Die Entlassung war eine Kapitulationserklärung eines Vereins der in der Vergangenheit immer Wert auf seine Traditionen gelegt hat, ohne diese offensichtlich zu pflegen.
Ohne Vergangenheit hat man keine Zukunft. Sollte es hier nicht noch einen runden Tisch geben bei es das erklärte Ziel ist eine Lösung zu finden, bei der alle Beteiligten das Gesicht waren können und die Verdienste von Gerry entsprechend gewürdigt werden, dann ist dieser Verein, nicht seine Anhänger, für mich bis zu der wahrscheinlich sowieso nahenden Insolvenz sowas von gestorben, wie man toter nicht sein kann.
 
Die Entlassung war eine Kapitulationserklärung eines Vereins

Dann nenn doch mal Namen wem du das konkret vorwirfst, wer ist "der Verein"? Ehrmann war bis vor kurzem auch Teil des Vereins und hat wohl auch zum schlechten Bild beigetragen - in dieser Causa ist er gar der Hauptschuldige.
Für mich ergibt sich mehr und mehr ein Bild, dass man den aktuellen Verantwortlichen wie Schommers eher dankbar sein sollte, dass sie (im Gegensatz zu ihren Vorgängern) die Eier haben sich unbeliebt zu machen und an den Missständen etwas zu ändern. Die stehen auch am wenigsten im Verdacht hier in irgendwelche Eitelkeiten verstrickt zu sein.

Seit Jahren herrscht miese Stimmung in diesem Verein und daran sollen jetzt die Neuen Schuld sein?

Die Frage die sich mir hinsichtlich dessen auch stellt ist, wie sehr wird (wurde) die Leistungsfähigkeit einzelner Spieler dadurch behindert bzw. wie groß war die eigentliche "Ehr(mann)furcht" am Ende selbst? Ich kann das absolut nicht einschätzen u. möchte mich auch nicht an Vermutungen beteiligen da ich seinen und den generellen, internen Umgangston beim FCK nicht kenne aber die Frage stellt sich mir gesagt schon sollten diese massiven Diffamierungen tatsächlich an der Tagesordnung gewesen sein.

Wie das genau bei einem Fußballverein wie dem FCK funktioniert, weiß ich auch nicht, da ich nie im Fußballgeschäft war. Aber aus sonstigen Unternehmen und Sozialstrukturen (und das ist ja durchaus übertragbar) kann ich sagen: Wenn du ein Stinkstiefel im Team hast - zumal einen der über Jahre hoch in der Hierarchie steht und als unantastbar gilt - kann das die Arbeit stark beschädigen. Schommers legt zurecht viel Wert auf Respekt und guten Umgang, ohne das funktioniert ein Team nicht. Da kann ein Quertreiber viel kaputt machen.
 
Für den Verein, der in den letzten Jahren noch komplett anders aufgestellt war. Das solltest du also nicht den jetzigen Verantwortlichen ankreiden, zumal doch klar ist dass z.B. der Vorstand oder Trainer, die den Verein wenig kannten, sich erstmal ein Bild machen bevor sie als erste Amtshandlung eine Vereinslegende entlassen. Und vor allem alles versuchen um mit Gerry doch zusammen zu kommen.

Vielleicht ist das sogar ein großes Problem die letzten Jahre gewesen, dass sich niemand traute unpopuläre Entscheidungen gegen Vereinslegenden zu treffen. Es hätte auch früher, zu jedem Zeitpunkt, eine Welle der Entrüstung unter den Fans gegeben...auch bei einem "nicht verlängert". Und jetzt müssen Merk und co. diese Suppe zur Unzeit auslöffeln.



Du suchts hier das Härchen des Stils in der Suppe, die uns Gerry ganz allein zur absoluten Unzeit eingebrockt hat. Er hatte es von allen Beteiligten am meisten in der Hand SEIN Verhalten zu ändern. Also wenn du hier den Verein kritisierst, solltest du im gleichen Atemzug Gerry noch viel mehr kritisieren was die Art und Weise seines Abgangs angeht. Das ist ein ganz trauriges Kapitel seiner Karriere und man tut ihm keinen Gefallen wenn man das schön redet. Er wird das irgendwann einsehen müssen, sonst beschädigt er sein Andenken selbst. Niemand anderes ist dafür verantwortlich.

Wie oft gabs das schon, das Sportlegenden eisern an ihrem schlechten Verhalten festklammern, weil Fans es verklären ("der ist halt ein alter Haudegen" etc.). Ich wünsche Gerry das nicht.

So wie sich die Sache momentan entwickelt tat der Verein gut daran sich rechtlich abzusichern, daswzweite Statement ist immer noch recht kurz, aber hat es in sich. Das sind schwerwiegende Vorwürfe die ein ganz schlechtes Bild auf Gerry werfen.

Mich hat es auch sehr verwundert dass keine ausführliche Würdigung seiner Verdienste kam. Andererseits wäre das in dieser krachenden Trennung, zu diesem Zeitpunkt, schon fast heuchlerisch. Erst die schweren Vorwürfe, dann die Würdigung, in einem Artikel? Egal wie sich der Verein in den letzten Tagen verhalten hätte - auch wenn es geschicklt6er gegangen wäre -für viele Fans sind die Rollen von Beginn klar verteilt: Gerry wird unrecht getan, der Verein ist der Depp. Und das sind komplett vertauschte Rollen.

Was mich dann wirklich ankotzt (weniger an dich gerichtet) ist wenn Schommers jetzt in die Schusslinie gerät. Man kann nur erahnen was der die letzten Wochen und Monate abbekommen hat ohne sich wirklich wehren zu können.

Gerry ist schon immer so und über 60, d.h. der ändert sich nicht mehr. Nur die Zeiten haben sich geändert und dass, was früher noch toleriert wurde, geht heutzutage nicht mehr. Das ist OK so, dann muss es aber von der Vereinsführung umgesetzt werden. Wenn die Vereinsführungen der letzten 10 Jahre nicht gehandelt haben, weil man Schiss vor ihm hatte oder nichts riskieren wollte, dann handelt es sich in erster Linie um Führungsversagen. Vor allem dann, wenn es stimmt, dass er sich angeblich schon Jahrelang solche Dinge geleistet haben soll, denn Gründe und Anlässe zur Trennung hätte es dann schon viele gegeben.

Ich habe nirgendwo sein Verhalten gebilligt oder entschuldigt und ich wiederhole mich auch für dich nochmal: Wenn das alles so stimmt, musste man sich trennen. Ich bleibe aber dabei, dass die Art und Weise der Trennung aufgrund seiner jahrzehntelangen Leistung, die er immer gebracht hat, schäbig und der Ablauf ein PR-Desaster ist. Die Folgen im Fanlager hätte man absehen können und daher die Trennung anders handhaben müssen. Und das ist eben kein kleines Härchen in der Suppe, sondern es kann den gesamten Club pulverisieren. Und dass man das entweder nicht vorher abgesehen oder bewusst riskiert hat, ist ein schlimmes Versagen der Vereinsführung.
 
Dann nenn doch mal Namen wem du das konkret vorwirfst, wer ist "der Verein"? Ehrmann war bis vor kurzem auch Teil des Vereins...

Verein sind für mich in diesem Kontext, zugegeben nicht ganz präzise ausgedrückt, die handelnden Personen die für die Freistellung verantwortlich sind.

Gerry ist im übrigen nach wie vor Teil des Vereins, da er Mitglied ist.
 
der Ablauf ein PR-Desaste

Da sind wir uns einig.

Ich sehe die jetzige Führung trotzdem eher als Opfer dieser Entwicklung und der Versäumnisse der letzten Jahre. Zumal die sich gerade mit ganz anderen, existentiellen Problemen rumschlagen muss. Damit will ich das Thema nicht runterspielen, aber es wissen ja alle was grad los ist...
Das PR-Desaster war vorprogrammiert und kaum zu verhindern. Vielleicht wäre mehr Schadensbegrenzung drin gewesen, ich kanns schwer abschätzen.

Aber ein "der war halt schon immer so", um dann stattdessen alles auf Merk und Schommers abzuladen, wie es gerade bei dbb geschieht, finde ich völlig daneben. Damit klammerst auch du Ehrmann an dieser Stelle komplett aus und deine Hauptkritik und die Verantwortung bleibt allein bei der Vereinsführung. Bei aller Schrulligkeit und dem Alter, da erwarte ich persönlich mehr von Ehrmann. Der weiß sehr wohl was er tut und kennt auch seine Verantwortung. Mich macht das wütend.

Aber gut, da drehen wir uns im Kreis...
 
Ich gehe inzwischen davon aus, dass die Trennung wohl unvermeidbar war.
NUR: die Art und Weise ist eine Katastrophe.

An der ersten Reaktion von Ehrmann, hat man meines Erachtens gesehen, dass er durchaus gewillt war, Stillschweigen zu halten und Ruhe einkehren zu lassen.

Insofern erschliesst sich mir nicht, warum man nicht eine leisere Lösung gefunden hat. Man hätte einfach ins Gespräch gehen sollen und ihm erklären, " Pass auf es geht nicht mehr. Wir haben folgende Optionen: 1. Du trittst zurück 2. Du ziehst Dich zurück und willst das Zepter an Höh übergeben....blablabla". Entweder er wär drauf eingegangen, oder er hätte dann richtiges Futter in einem Gremium geliefert(bspw. dort ausgerastet), dass seine ordentliche Freistellung begründet hätte.

Ich glaube, er wär drauf eingegangen und man hätte nicht dieses ganze Theater. Wenn nicht, dann wär man wenigstens gut vorbereitet gewesen.

Ist leider nicht so gelaufen und inzwischen spielt es auch keine Rolle mehr, was die Fakten wirklich sind, da es nur ein neuer Religionskrieg auf dem Betzenberg ist.
Der Verlierer ist - wie immer - der FCK.
 
Hat hier schon jemand das Video gesehen wo die Mannschaft nach dem Training den Berg herunterkommt mit dem Schommers raus rufen ???
Kann’s leider net hochladen
 
Nee, aber nachdem, was ich auf Twitter dazu gelesen habe, möchte ich es auch nicht. Unglaublich beschämend, was da oben gerade abzugehen scheint. Der Verein macht dieser Tage und Wochen wirklich keinen Spaß mehr. Und dass Buchholz jetzt auch schon wieder nicht den Mund halten kann, macht's auch nicht besser.
 
Hat hier schon jemand das Video gesehen wo die Mannschaft nach dem Training den Berg herunterkommt mit dem Schommers raus rufen ???
Kann’s leider net hochladen
Dafür braucht man kein Video, das war klar. Warte mal Samstag ab. Und wehe wir verlieren..

Einige (Oder etliche) raffen einfach nicht, dass auch ein Ehrmann sich nicht alles erlauben kann. Der hätte Schommers, McKenna und andere verprügeln oder aufm Parkplatz abstechen können und Gerry wäre bei denen trotzdem der heilige unantastbare Superheld und Schommers ja selber schuld das er von Gerry abgestochen wurde. Und wer was anderes behauptet, der lügt und ist kein FCKler. Das ist schon purer blinder Fanatismus.
 
Ich verstehe nicht wie man sich bei der Sache noch für Gerry aussprächen kann!!!
Anscheinend darf Gerry bei manchen wirklich alles nur weil er er ist!

EIgentlich müsste jetzt jeder hinter dem Verein stehen!!
Schade!

ich glaube daran wird der fck zerbrechen.
 
Diese Idioten und Stimmungsmacher sind unterm Strich der wahre Grund, warum wir dort sind, wo wir jetzt sind. Da gibt es nur schwarz und weiß und bringen diese Unruhe rein. Wir schmücken uns immer mit dem Spruch " die besten Fans der Welt", allerdings bleiben diese Volltrottel eher in Erinnerung und sorgen eben dafür, dass es bei uns nicht "langweilig" wird.
Hätte der Verein anders entschieden, hätte man die Diskussion eben mit der anderen Seite. Ich hoffe nur, dass die aktuelle sportliche und geschäftlich Führung nicht vor diesen Affen einknickt, sondern eher stärker aus der Sache herauskommen. Jeder einzelne singende/rufende Vollpfosten in dem Video ist der Verein egal. Da geht es einfach um's Prinzip, dass Gerry nicht mehr da ist - egal was vorgefallen ist. Schämt euch!
 
Also das "wie" und das "wann" darf man nicht mehr kritisieren? Nach den 5 Siegen in Serie wären die Reaktionen auch nicht so ausgefallen!
 
Alter... der IQ von den Trotteln muß sich ja auf dem Niveau von Stubenfliegen bewegen. Peinlich, peinlich. Welcher Trainer oder Spieler hat nach so erbärmlichen Bildern noch Lust, beim FCK anzuheuern? Wenn man nicht zufällig Fan vom gleichen Verein wäre, würde man ihnen wünschen, daß ihr Club von der deutschen Fußball-Landkarte getilgt wird und sie sich dann irgendwo auf einem nebligen, schlammigen Rübenacker gegenseitig anblöken können. Schade, daß solches Verhalten wahrscheinlich nicht ausreicht, um einen Vereinsausschluß + Stadionverbot zu bewirken! :rage:
 
Also das "wie" und das "wann" darf man nicht mehr kritisieren? Nach den 5 Siegen in Serie wären die Reaktionen auch nicht so ausgefallen!

wieso sollte man das nicht kritisieren dürfen? Hier wird nur das "wie" der Meinungsäußerung kritisiert. Im Training hört man - im Gegensatz zum Forum hier - nur die Meinungen derjenigen, die "Schommers raus" rufen. Dieses "wie" der Meinungsäußerung ist alles andere als konstruktiv und angemessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das "wie" und das "wann" darf man nicht mehr kritisieren? Nach den 5 Siegen in Serie wären die Reaktionen auch nicht so ausgefallen!
Doch, aber auf einer sachlichen Ebene. Aber das "Schommers, du A...loch" ist alles, nur nicht sachlich. Außerdem wird auf eine Person geschossen, die Gerry alleine nicht entlassen kann, ganz zu schweigen, dass wir immer noch keine Details kenne, was wirklich vorgefallen ist. Gehts am WE schief, hat man ja gleich eine Ausrede... Dass aber diese Art von Protest die Spieler sicherlich nicht hat pushen wird, kommt diesen geistigen Nichtschwimmer nicht in den Sinn...
 
Da sind wir uns einig.

Ich sehe die jetzige Führung trotzdem eher als Opfer dieser Entwicklung und der Versäumnisse der letzten Jahre. Zumal die sich gerade mit ganz anderen, existentiellen Problemen rumschlagen muss. Damit will ich das Thema nicht runterspielen, aber es wissen ja alle was grad los ist...
Das PR-Desaster war vorprogrammiert und kaum zu verhindern. Vielleicht wäre mehr Schadensbegrenzung drin gewesen, ich kanns schwer abschätzen.

Aber ein "der war halt schon immer so", um dann stattdessen alles auf Merk und Schommers abzuladen, wie es gerade bei dbb geschieht, finde ich völlig daneben. Damit klammerst auch du Ehrmann an dieser Stelle komplett aus und deine Hauptkritik und die Verantwortung bleibt allein bei der Vereinsführung. Bei aller Schrulligkeit und dem Alter, da erwarte ich persönlich mehr von Ehrmann. Der weiß sehr wohl was er tut und kennt auch seine Verantwortung. Mich macht das wütend.

Aber gut, da drehen wir uns im Kreis...

Ich klammere ihn überhaupt nicht aus. Würdest du bitte mal lesen, was ich schreibe?
Ich schrieb: Wenn er sich so verhalten hat, wie beschrieben, dann muss man sich trennen. Damit trage ich seinem Verhalten Rechnung, indem ich sage, dass dieses Verhalten Konsequenzen haben muss. Nämlich dahingehend, dass er dafür die Verantwortung übernimmt, indem er seinen Job verliert.

Die Verantwortung auf der Seite der Vereinsführung sehe ich dort, wo es gilt, die Trennung so zu gestalten, dass - angesichts des unübersehbaren Konfliktpotentials, dass mit einer Trennung von ihm verbunden ist - nicht dabei der Club zerstört wird.

Gerry ist für sein Verhalten gegenüber seinen Arbeitskollegen verantwortlich. Sollte es sich so abgespielt haben, wurde er zurecht freigestellt. Die Vereinsführung ist für die Durchführung der Trennung verantwortlich und hat diese in meinen Augen falsch gehandhabt, auch und vor allem im Hinblick auf seine unbestreitbaren Leistungen in 36 Jahren Arbeit für diesen Club. Deswegen ist jetzt das Fanlager explodiert.

Ich hoffe, dass jetzt endlich verstanden wurde, dass ich die Sache in der Lage bin differenziert zu betrachten. Der nächste, der das anzweifelt, bekommt dann die polemische Tour, die kann ich auch.
 
Ich klammere ihn überhaupt nicht aus. Würdest du bitte mal lesen, was ich schreibe?
Ich schrieb: Wenn er sich so verhalten hat, wie beschrieben, dann muss man sich trennen. Damit trage ich seinem Verhalten Rechnung, indem ich sage, dass dieses Verhalten Konsequenzen haben muss. Nämlich dahingehend, dass er dafür die Verantwortung übernimmt, indem er seinen Job verliert.

Die Verantwortung auf der Seite der Vereinsführung sehe ich dort, wo es gilt, die Trennung so zu gestalten, dass - angesichts des unübersehbaren Konfliktpotentials, dass mit einer Trennung von ihm verbunden ist - nicht dabei der Club zerstört wird.

Gerry ist für sein Verhalten gegenüber seinen Arbeitskollegen verantwortlich. Sollte es sich so abgespielt haben, wurde er zurecht freigestellt. Die Vereinsführung ist für die Durchführung der Trennung verantwortlich und hat diese in meinen Augen falsch gehandhabt, auch und vor allem im Hinblick auf seine unbestreitbaren Leistungen in 36 Jahren Arbeit für diesen Club. Deswegen ist jetzt das Fanlager explodiert.

Ich hoffe, dass jetzt endlich verstanden wurde, dass ich die Sache in der Lage bin differenziert zu betrachten. Der nächste, der das anzweifelt, bekommt dann die polemische Tour, die kann ich auch.

Ernstgemeinte Frage: Denkst du, dass diese Spaltung nicht so stark gewesen wäre, wenn die Vereinsführung die Trennung mit anderen Zeilen durchgeführt hätte?

Ich bin eher der Meinung, dass es in diesem Fall ganz egal gewesen wäre. Die Idioten beim Training stehen für all diejenigen, die in sozialen Medien jetzt am Pöbeln sind, ihre Mitgliedschaft kündigen oder den Verein boykottieren, weil einfach die Person Ehrmann“ freigestellt wurde.

Somit gehörst du, wie viele anderen auch zu denjenigen, die das ganze wenigstens sachlich betrachten und kritisieren, nicht nur schwarz oder weiß sehen, auch mit dem Hintergrund, dass wir gar nicht wissen, was tatsächlich vorgefallen ist und welche Gründe wirklich ausschlaggebend waren.

Auch wissen wir nicht, warum das erste Statement so veröffentlicht wurde. Vielleicht, um Gerry und seinen Ruf auch ein Stück weit zu schützen? Evtl. musste man sich juristisch absichern, die Wahrheit (davon gehe ich einfach mal aus) zu schreiben?


Gesendet von iPad mit Tapatalk
 
EIgentlich müsste jetzt jeder hinter dem Verein stehen!!

Das hätten sich die Verantwortlichen für die Freistellung früher überlegen müssen!

Wer hat denn hier wen fallen gelassen?

Aktuell 7.900 Personen die die unten verlinkte Petition unterstützen haben ein sehr feines Gefühl dafür, wer hier wen ihm Stich gelassen hat!
 
Kleiner Exkurs, weil es zum Thema passt. Aussage aus einem Artikel von Dr. Stefan Chatrath, stellvertretender Vorsitzender der wissenschaftlichen Kommission des Landessportbundes Berlin:

„Fußballer, die professionell spielen, müssen Beleidigungen aushalten, das gehört dazu.“

Quelle: Welt
 
Ich schrieb: Wenn er sich so verhalten hat, wie beschrieben, dann muss man sich trennen. Damit trage ich seinem Verhalten Rechnung, indem ich sage, dass dieses Verhalten Konsequenzen haben muss. Nämlich dahingehend, dass er dafür die Verantwortung übernimmt, indem er seinen Job verliert.

Das habe ich gelesen. Und ich gehe eben noch weiter: Er ist auch mitverantwortlich an dem WIE und dem PR-Desaster jetzt. Wer so ein Standing hat, hat etwas mehr Verantwortung - auch was den Abschied angeht. Er weiß ja ebenfalls welche Lawine jetzt kommt...
Seine Fans, deren Vertrauen er aus meiner Sicht missbraucht hat, gehen gerade auf die Barrikaden gegen einen Schommers, der am wenigsten dafür kann.

Und noch was: Auch jeder einzelne Fan ist hier nicht nur Opfer des PRs, sondern ist viel mehr mitverantwortlich wie das jetzt abläuft. Der Verein ist mehr als nur seine Führung.

Die Verantwortung auf der Seite der Vereinsführung sehe ich dort, wo es gilt, die Trennung so zu gestalten, dass - angesichts des unübersehbaren Konfliktpotentials, dass mit einer Trennung von ihm verbunden ist - nicht dabei der Club zerstört wird.

Die Frage ist inwiefern das überhaupt möglich war für die aktuell Verantwortlichen eine Trennung im Guten zu gestalten. Das wissen wir nicht - ich halte es für sehr begrenzt.
Vielleicht stand intern schon länger fest dass Gerry zum Ende der Saison (im Guten) geht und man den Rest unterm Deckel hält, aber Gerry war stur und hat derart Grenzen überschritten dass kurzfristig (auch zum Schutz der Mannschaft) eine schnelle Lösung her musste? Mit der sicher keiner glücklich ist...

Dann die öffentlichen Statements:
Nach dem Zweizeiler verlangten viele nach genauerer Aufklärung und Erklärung (nicht nur nach Würdigung seiner Verdienste....). Der Verein konnte doch gar nicht anders als dann klipp und klar zu machen wie schwerwiegend die Vergehen und unausweichlich der Rauswurf war. Daraufhin sind auch hier viele umgeschwenkt und hielten den Rauswurf für richtig (um dann wieder zu kritisieren wieso man die genauen Umstände nicht unterm Deckel halten kann).

Hier herrscht seit Jahren eine Unkultur der Streiterei, das schafft auch die beste Führung nicht in wenigen Monaten ab. Bild, SWR, Buchholz und co...diese Schlammschlacht kann die FCK-Führung niemals verhindern, schön wärs wenn die FCK-Führung schon diese Macht hätte...

Es ist ein Schlamassel, wie mans dreht und wendet, ich sehe da keine gute Lösung bei der Merk gut dasteht.

Ich hoffe, dass jetzt endlich verstanden wurde, dass ich die Sache in der Lage bin differenziert zu betrachten. Der nächste, der das anzweifelt, bekommt dann die polemische Tour, die kann ich auch.

Ich sehe deine Punkte und kann das auch gut nachvollziehen. Du siehst das differenziert, deshalb antworte ich dir (im Gegensatz zu anderen) auch ausführlich.
 
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