scusi81
Well-Known Member
Unser größtes Problem ist einfach der Druck. Dieser ist im Unterbewusstsein fest drin. Dadurch beginnt automatisch bei jedem Spiel die Kopfarbeit, die sich in den Beinen zeigt. So ist es aktuell ja mit der Serie, bei der wir es nicht schaffen zwei Spiele in Folge zu gewinnen...
Wir haben in den letzten 10 Jahren gefühlt einen Trainer/Saison getauscht - Ergebnis ist bekannt. Deshalb fand ich es gar nicht verkehrt, dass Bader diesen versucht hat von offizieller Seite öffentlich zu reduzieren. Aber klar kann nur der Aufstieg das Ziel sein für den Verein, da es finanziell nötig ist.
Die Strategie ist auch klar: Leistungsträger binden und weiterentwickeln und den Kader punktuell verstärken. Das wurde auch so umgesetzt. Denke schon, dass uns die Neuzugänge individuell verstärken und Qualität mitbringen. Leider hatten diese - bis auf Hercher und Bachmann- keine optimale Vorbereitung. Das erschwert alles erheblich. Trotzdem sehe ich uns auf einem guten Weg, was die Strategie angeht. Problem ist aber der Faktor Zeit in Kombination mit dem Druck...
Mit Becca haben wir einen Investor, der ein Ziel vorgegeben hat, nämlich in 5 Jahren Bundesliga zu spielen. Um das zu realisieren muss man entweder den Kader komplett umbauen und Spieler holen, die einen Aufstieg mehr oder weniger garantieren, wie es Hoffenheim und Leipzig vorgemacht haben. Oder man geht den o.g. Weg mit und bringt Zeit mit. Denke nicht, dass ein anderer Trainer aus dem aktuellen Kader - zum heutigen Stand - wesentlich mehr Punkte geholt hätte. Ein Guardiola hätte Kühlwetters vergebene Chance auch nicht gemacht oder Grill vor dem Fehlgriff in Münster gerettet. Wie Hildmann sagt: Insgesamt liegt das Momentum zurzeit mehr beim Gegner als bei uns. Solche Faktoren kann man nicht so leicht beeinflussen. Da gilt es einfach weiter zu arbeiten und von Spiel zu Spiel denken.
Bei Hildmann sehe ich es wie Klinge: Auf dem Platz sieht man Fortschritte. Unser Spiel nach vorne ist viel besser geworden. Wir erarbeiten uns Chancen, schießen auch Tore und auch das "hoch und weit" hat sich deutlich reduziert. Auch lassen wir aus dem Spiel weniger zu. Woran man aber dringend arbeiten muss sind die Standards - sowohl defensiv als auch offensiv. Ebenfalls das Verteidigen von hohen Bällen ist noch eine Baustelle. Das hat der Trainer ja richtig analysiert und das wird er hoffentlich auch trainieren.
Auch bei der Fitness steht bei mir ein Fragezeichen. Wir spielen ein ziemlich laufintensives System. In Zwickau konnten wir am Ende trotzdem noch den ein oder anderen Angriff starten, gegen Waldhof schienen die Kräfte am Ende gewesen zu sein. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass wir in der ersten Hälfte wesentlich mehr gemacht haben als der Gegner und dieser eben zum Ende hin mehr Reserven hatte. Dazu müsste man die Laufstatistik bemühen.
Persönlich bin ich momentan auch gegen einen Trainerwechsel. SH analysiert mMn gut, hat an Schwachstellen gearbeitet und das Spiel ist insgesamt besser geworden. Unsere Talente bilden einen festen Kern und entwicklen sich weiter. Außerdem scheint er die Mannschaft gut zu erreichen, weil ich bisher nicht das Gefühl hatte, dass die Jungs weniger Einsatz gezeigt haben, wie unter Frontzeck in seinen letzten Spielen.
Gerade bei der angestrebten Strategie ist Kontinuität wichtig. Viel lieber wäre es mir, wenn man die Querelen im Verein in den Griff bekommen und nicht jeder gegen jeden schießen würde, nur um Macht zu bekommen. Eine Führung (damit meine ich alle Personen außerhalb des grünen Rasens), die der Mannschaft und dem Trainer den Rücken freihält, würde evtl. Druck von den Schultern nehmen und die Voraussetzungen schaffen, dass sportlich etwas wachsen kann...
Wir haben in den letzten 10 Jahren gefühlt einen Trainer/Saison getauscht - Ergebnis ist bekannt. Deshalb fand ich es gar nicht verkehrt, dass Bader diesen versucht hat von offizieller Seite öffentlich zu reduzieren. Aber klar kann nur der Aufstieg das Ziel sein für den Verein, da es finanziell nötig ist.
Die Strategie ist auch klar: Leistungsträger binden und weiterentwickeln und den Kader punktuell verstärken. Das wurde auch so umgesetzt. Denke schon, dass uns die Neuzugänge individuell verstärken und Qualität mitbringen. Leider hatten diese - bis auf Hercher und Bachmann- keine optimale Vorbereitung. Das erschwert alles erheblich. Trotzdem sehe ich uns auf einem guten Weg, was die Strategie angeht. Problem ist aber der Faktor Zeit in Kombination mit dem Druck...
Mit Becca haben wir einen Investor, der ein Ziel vorgegeben hat, nämlich in 5 Jahren Bundesliga zu spielen. Um das zu realisieren muss man entweder den Kader komplett umbauen und Spieler holen, die einen Aufstieg mehr oder weniger garantieren, wie es Hoffenheim und Leipzig vorgemacht haben. Oder man geht den o.g. Weg mit und bringt Zeit mit. Denke nicht, dass ein anderer Trainer aus dem aktuellen Kader - zum heutigen Stand - wesentlich mehr Punkte geholt hätte. Ein Guardiola hätte Kühlwetters vergebene Chance auch nicht gemacht oder Grill vor dem Fehlgriff in Münster gerettet. Wie Hildmann sagt: Insgesamt liegt das Momentum zurzeit mehr beim Gegner als bei uns. Solche Faktoren kann man nicht so leicht beeinflussen. Da gilt es einfach weiter zu arbeiten und von Spiel zu Spiel denken.
Bei Hildmann sehe ich es wie Klinge: Auf dem Platz sieht man Fortschritte. Unser Spiel nach vorne ist viel besser geworden. Wir erarbeiten uns Chancen, schießen auch Tore und auch das "hoch und weit" hat sich deutlich reduziert. Auch lassen wir aus dem Spiel weniger zu. Woran man aber dringend arbeiten muss sind die Standards - sowohl defensiv als auch offensiv. Ebenfalls das Verteidigen von hohen Bällen ist noch eine Baustelle. Das hat der Trainer ja richtig analysiert und das wird er hoffentlich auch trainieren.
Auch bei der Fitness steht bei mir ein Fragezeichen. Wir spielen ein ziemlich laufintensives System. In Zwickau konnten wir am Ende trotzdem noch den ein oder anderen Angriff starten, gegen Waldhof schienen die Kräfte am Ende gewesen zu sein. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass wir in der ersten Hälfte wesentlich mehr gemacht haben als der Gegner und dieser eben zum Ende hin mehr Reserven hatte. Dazu müsste man die Laufstatistik bemühen.
Persönlich bin ich momentan auch gegen einen Trainerwechsel. SH analysiert mMn gut, hat an Schwachstellen gearbeitet und das Spiel ist insgesamt besser geworden. Unsere Talente bilden einen festen Kern und entwicklen sich weiter. Außerdem scheint er die Mannschaft gut zu erreichen, weil ich bisher nicht das Gefühl hatte, dass die Jungs weniger Einsatz gezeigt haben, wie unter Frontzeck in seinen letzten Spielen.
Gerade bei der angestrebten Strategie ist Kontinuität wichtig. Viel lieber wäre es mir, wenn man die Querelen im Verein in den Griff bekommen und nicht jeder gegen jeden schießen würde, nur um Macht zu bekommen. Eine Führung (damit meine ich alle Personen außerhalb des grünen Rasens), die der Mannschaft und dem Trainer den Rücken freihält, würde evtl. Druck von den Schultern nehmen und die Voraussetzungen schaffen, dass sportlich etwas wachsen kann...
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