Gerry Ehrmann (trainiert Nachwuchs im NLZ)

"Julian als Nationaltorwart? Ja, warum nicht?"

Unter den Torwarttrainern ist Gerry Ehrmann eine absolute Legende. Der Lauterer ist für die Ausbildung von Keepern wie Roman Weidenfeller, Tim Wiese oder Kevin Trapp verantwortlich. Sein neuester Zögling ist Julian Pollersbeck, der im Halbfinale der U21-EM zum Held avancierte.


Im Interview mit t-online.de spricht Gerry Ehrmann über die Stärken von Julian Pollersbeck, dessen Wechsel zum HSV und Kevin Trapps schwere Zeit in Paris.

t-online.de: Herr Ehrmann, Sie haben mit Kevin Trapp, Tim Wiese etc. schon viele großartige Torhüter ausgebildet. Was macht Julian Pollersbeck im Vergleich so besonders?

Zu seinen Stärken zählen natürlich seine Größe und seine Beidfüßigkeit. Was ihn aber besonders hervorhebt, ist nunmal seine Ruhe, seine Unbekümmertheit, trotz seines jungen Alters und der geringen Erfahrung.

Wäre Julian Pollersbeck aus langer Sicht auch einer für die Nationalmannschaft?

Ja, warum nicht? Wenn einer in seinem Jahrgang die Nummer Eins in der U21 ist, heißt das, dass er außergewöhnliche Fähigkeiten hat. Es kommt dann immer darauf an, dass er mit der Aufgabe wächst und seine Persönlichkeit weiterentwickelt. Wenn er die Spielpraxis hat, sind da viele Dinge möglich. Wichtig ist, dass er nicht die Bodenhaftung verliert und abhebt. (...)

http://www.t-online.de/sport/fussball/id_81544114/ehrmann-ueber-pollersbeck-julian-hat-einfach-eine-baerenruhe-.html
 
Gerry wäre nicht Gerry, wenn er jetzt gehen würde. Und wenn Gerry nicht Gerry wäre, dann wäre der Verlust dann nicht so groß. :sunglasses:
 
Der Torwart-Tarzan vom Betzenberg: Gerry Ehrmann wird 60

Gerry Ehrmann ist noch immer eine imposante Erscheinung. Die Arme dick wie Baumstämme, die Brustmuskeln, definiert wie bei einem Bodybuilder und die Mähne – wenn auch inzwischen leicht grau – schulterlang und dicht.

Körperlich würde es Ehrmann wohl noch heute mit jedem Fußballer der Bundesliga locker aufnehmen können. Dabei wird der langjährige Torwart-Trainer des 1. FC Kaiserslautern am Montag 60 Jahre alt.

Auf dem Betzenberg genießt Ehrmann Kultstatus, im Grunde schon seit seiner aktiven Zeit. Der gebürtige Tauberbischofsheimer, aufgrund seiner gewaltigen Statur bald „Tarzan“ getauft, schmiss sich furchtlos und wagemutig den gegnerischen Stürmern entgegen und verdiente sich damit schnell den Respekt der Fans. Als Spieler wurde er mit dem FCK 1990 DFB-Pokalsieger und 1991 deutscher Meister, seine wahre Berufung fand er allerdings nach dem Karriereende 1997.

Denn Ehrmann ist einer der erfolgreichsten und bekanntesten Torwart-Trainer Deutschlands. Ob die späteren Nationaltorhüter Roman Weidenfeller, Tim Wiese und Kevin Trapp, dazu Tobias Sippel, Florian Fromlowitz, Marius Müller oder Julian Pollersbeck – etliche Bundesliga-Keeper lernten ihr Handwerk in „Gerrys Flugschule“.

Mit einer klaren Philosophie und knüppelhartem Training formt Ehrmann immer wieder aus Talenten echte Spitzentorhüter. Dabei hat der Muskelprotz trotz seiner harten Schale einen weichen Kern. Für viele seiner ehemaligen Schützlinge ist er bis heute Freund, Ziehvater und Ansprechpartner bei Problemen. Zudem scheut der leidenschaftliche Porsche-Fahrer seit jeher das Rampenlicht. Auch seinen 60. Geburtstag feiert er privat und im kleinen Kreis.

Ehrmann konzentriert sich lieber auf seine Arbeit, an die Rente verschwendet er noch keinen Gedanken. Solange es „Spaß macht und Früchte trägt“ will er weiter Torhüter ausbilden – und zwar für den FCK, den bis ins graue Mittelfeld der 3. Liga abgestürzten Traditionsklub. Die Liebe zum Job und die Liebe zum Verein seien schließlich „ligaunabhängig“.

quelle: https://fussball.news/artikel/der-torwart-tarzan-vom-betzenberg-gerry-ehrmann-wird-60/
 
Happy Birthday Gerry alles gute und Gesundheit,
hoff doi Verdrach verlängerd sich jed Johr audomadisch bis de am Stock uff de Platz kummscht

@ Docces was issn das fer e zerbrochenes Bild unner doim Text, war dess mol doi Sig
 
Anscheinend stimmt das. Folgendes steht auf www.der-betze-brennt.de:

Paukenschlag am Betzenberg: Der 1. FC Kaiserslautern hat sich von Torwarttrainer Gerry Ehrmann getrennt. Einen entsprechenden Bericht der "Bild" bestätigte Ehrmann auf Nachfrage von Der Betze brennt.

Die Boulevardzeitung hatte berichtet, dass Ehrmann nach dem heutigen Vormittagstraining von Cheftrainer Boris Schommers über seine Freistellung informiert worden sei. Vereinslegende Ehrmann war seit 1984 für den FCK tätig, zunächst als aktiver Torhüter und später als Torwarttrainer.

Genauere Hintergründe sind noch nicht bekannt und auch eine offizielle Stellungnahme seitens des Vereins steht noch aus.



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Streit zwischen Ehrmann und Schommers
Von Oliver Sperk, Maria Huber

Die Durststrecke des Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern hinterlässt Spuren: Nach RHEINPFALZ-Informationen ist Torwarttrainer Gerry Ehrmann (61) am Sonntagvormittag bei der Einheit der FCK-Profis von Chefcoach Boris Schommers (41) nach einem Zwist nach Hause geschickt worden. Ehrmann ist Publikumsliebling und eine Institution beim FCK, ist von allen Protagonisten mit Abstand am längsten dabei. Der gebürtige Tauberbischofsheimer hat von 1984 bis 1997 für die Lauterer mehr als 300 Pflichtspiele bestritten. Seit knapp 26 Jahren, seit 1996, anfangs parallel zur Spielerkarriere, ist er ohne Unterbrechung Torwarttrainer der Roten Teufel. Er ist bekannt dafür, dass er oft sehr deutlich seine Meinung sagt und zuweilen sehr emotional reagiert – er trägt sein Herz auf der Zunge. |osp, huzl

https://www.rheinpfalz.de/artikel/fck-streit-zwischen-ehrmann-und-schommers/
 
So die einen sagen gefeuert oder freigestellt, die anderen nach Hause geschickt, das hört sich net ganz so an, als wär er schon ganz weg.
 
Warten wir erst Mal ab, was alle Beteiligten dazu sagen und was die genauen Gründe sind.

FCK ohne Gerry Ehrmann kann ich mir irgendwie nicht vorstellen und sowas ausgerechnet vor dem Spiel beim Waldhof.



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Alter Schwede.....da will man wohl ganz sicher gehen auch noch die letzten Fans aus dem Stadion zu treiben.
Von wegen der Verein ist wichtiger....das Ego scheint von so manchem immer im Vordergrund zu stehen.

Gerry war schon immer einer der klar seine Meinung gesagt hat und damit den Finger in die Wunde gelegt hat.
 
Und wenn Ehrmann sich respektlos verhält, dann schützt ihn auch nicht sein großer Name, ganz einfach.
Auch ein Ehrmann kann und darf sich nicht alles erlauben.

Aber nun warten wir erst mal ab, ob er gefeuert oder nur nach Hause geschickt wurde und wenn ersteres der Fall ist, was die Gründe dafür waren.
Und nein, Schommers kann ihn selbstredend nicht feuern. Die Tragweite ist sicher allen Personen da oben bewusst, da muss also was vorgefallen sein und das wäre vermutlich auch mit Merk und Wagner abgestimmt. Das macht auch ein Voigt nicht einfach mal so.
 
https://www.swr.de/sport/fussball/1...serslautern-torwarttrainer-entlassen-100.html

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich nach über zwei Jahrzehnten überraschend von Torwarttrainer Gerry Ehrmann getrennt. Dies bestätigten die Pfälzer am Sonntag auf Anfrage.


Der 61 Jahre alte Ehrmann stand für den FCK von 1984 bis 1998 selbst zwischen den Pfosten und übernahm dann die Aufgabe als Torwarttrainer. Am Betzenberg formte er unter anderem die Torhüter Roman Weidenfeller, Kevin Trapp und Tim Wiese.
Auseinandersetzung mit Schommers
Nach SWR- Informationen soll Gerry Ehrmann FCK-Trainer Schommers nach dem Unentschieden gegen Zwickau im VIP-Raum beleidigt haben. Am Sonntagvormittag soll es zwischen den beiden im Umfeld des Trainings eine erneute Auseinandersetzung gegeben haben. Anschließend wurde der Torwarttrainer nach über zwei Jahrzehnten im Verein entlassen.
 
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