Marcel Gaus

Ich glaube ja, dass er es bei Ingolstadt schwer haben wird. Und den Verdacht von dreispitz habe ich auch bei einigen Spielern. Wo war dieser Einsatz und Wille in den Jahren davor?
Dennoch Danke ich ihm für seine letzte Saison und wünsche ihm alles Gute in Ingolstadt.
 
Es ist halt leider Fakt, dass sich ein Gaus oder Glatzel sportlich nicht verschlechtern, wenn sie Lautern verlassen. Und speziell Gaus hat natürlich die stärkste Zeit vor dem Vertragsende gehabt, andererseits will ich ihn gar nicht kritisieren. Er war ein solider Zweitligaspieler, der taktische Defizite mit Einsatz und Laufbereitschaft wettgemacht hat, für die Bundesliga wird es nicht reichen und England ist wahrscheinlich ein Wagnis. Jetzt hat er mit 27 eine relativ gesicherte Aussicht auf drei weitere Jahre Profifußball in der 1. und 2. Liga, die er hier nicht geboten bekommt.
 
Gaus wird in 22 Wochen Vater. Ich kann gut verstehen, dass er jetzt auch gerade dran denken muss, dass er seine Familie langfristig versorgt. Glaube nicht, dass er gerne hier weggegangen ist...

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Fußball: Was Neuzugang Marcel Gaus am FC Ingolstadt schätzt.  
Von Benjamin Sigmund

Gaus wechselte im Sommer vom 1. FC Kaiserslautern, einem der großen Traditionsvereine der Liga, nach Oberbayern. An seinem neuen Verein schätzt er vor allem „das ruhige Arbeiten und die Kontinuität“. Das sei bei den Pfälzern nicht der Fall gewesen, weshalb er sich nach vier Jahren sportlich verändern wollte. „In Ingolstadt wird professionell auf hohem Level gearbeitet. Ein Schritt soll nach dem anderen gemacht werden.“

http://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/fc-ingolstadt/Kontinuitaet-und-ruhiges-Arbeiten-id42214366.html
 
Ich will da jetzt auch nicht gleich wieder allzuviel reininterpretieren aber es ist irgendwo schon bedenklich dass jeder zweite Spieler der uns verlässt im Nachgang über den Verein negativ nachkartet. Das betrifft aber sicherlich nicht nur die Vereinsstrukturen und die dort herrschenden Gremien sondern auch das ganze Umfeld und die Meckerkultur des gemeinen FCK-Fans an sich.
 
Aus dem Interview liest man auch raus das er gerne einmal Bundesliga spielen will. Das ist mit dem FCK einfach nicht möglich. Dazu gehört der ganze Zirkus und natürlich das fehlende Geld bei uns. Denke auch das er in Ingolstadt sicher besser verdienen wird als bei uns. Sportlich und finanziell hat er sich auf jeden Fall verbessert.
 
... wobei mir das sportlich in solchen Fällen in der Fanbetrachtung immer zu kurz kommt ...

Es ist eben genau so, dass Ingolstadt aufgrund der finanziellen Gegebenheiten sportlich viel besser aufgestellt ist als wir und relativ wahrscheinlich um den Aufstieg spielt.
Ob er es dort packt - andere Frage. Aber er hat es dann wenigstens versucht.
Ist ja ähnlich wie bei Orban oder jetzt Koch. Die Jahre als Profi sind endlich - daher muss man schauen, dass man auch sportlich so weit wie möglich kommt. Natürlich muss ein Profi abwägen, ob der Wechsel nicht vielleicht zu früh kommt, oder eine Nummer zu groß ist. Aber im Falle von Koch geht's ja um einen Verein, der einen guten Ruf als Ausbildungsverein hat... Ich drifte ab.
Alles gute, Marcel. Du hast immer alles gegeben und leider den Ziel Bundesliga mit uns nicht erreichen können.
 
Robin macht das Glück perfekt

PORTRÄT: Marcel Gaus – ein besonderer Profi. Mit Herz und Stil hat er sich von den Mitarbeitern des 1. FC Kaiserslautern verabschiedet. Am Sonntag (13.30 Uhr) kommt er mit dem FC Ingolstadt zum Ausklang der Hinrunde. Es ist die Rückkehr eines Freundes, der für 90 Minuten Gegner ist. Vater zu sein, beflügelt ihn.

VON HORST KONZOK

Für Marcel Gaus ist es eine Reise in die Vergangenheit. Vier Jahre trug er das Trikot des 1. FC Kaiserslautern. Seit Sommer spielt der 28-Jährige beim FC Ingolstadt 04. Am Sonntag (13.30 Uhr) gastiert der Bundesliga-Aspirant beim Zweitliga-Letzten auf dem Betzenberg. Nach acht Pflichtspielen ohne Niederlage verlor der FCI am Montag 0:2 gegen Eintracht Braunschweig, verlor trotz Chancen in Hülle und Fülle, verlor trotz aller Dominanz. Seinen Stammplatz hat Gaus hinten links gefunden hat. Da spielte er nach dem Abschied Chris Löwes auch beim FCK, sah sich aber lieber in der Rolle des Linksaußen. Er sieht sich nun nicht mehr als taktisches Opferlamm, er hat den Part verinnerlicht: „Das war mir vorher klar – links in der Fünferkette oder hinten links in der Viererkette. Wir spielen jetzt ein anderes System. Im Pressing kommt mir das entgegen. Ich fühle mich auf dieser Position sehr wohl.“

Als Marcel Gaus 2013 vom FSV Frankfurt zum FCK kam, um in die Bundesliga aufzusteigen, hieß der Trainer noch Franco Foda. Kosta Runjaic, Konrad Fünfstück, Tayfun Korkut und Norbert Meier folgten. Der Aufstieg aber wurde verpasst, in den letzten zwei Spielzeiten ging’s gegen den Abstieg. Gaus, von den RHEINPFALZ-Lesern zum „Spieler des Jahres 2017“ gewählt, sollte unbedingt gehalten werden, entschied sich aber für Ingolstadt. Auch dort erlebte er nach dem Fehlstart einen Trainerwechsel: Stefan Leitl löste Maik Walpurgis ab. „Wir sind auf einem guten Weg. Wir sind als Mannschaft sehr gefestigt“, betont Gaus. Die Spielidee des neuen Trainers, weg von langen Bällen, hin zu feinem Kombinationsfußball, behagt dem Linksfuß: „Wir wollen nicht nur reagieren, wir wollen agieren, spielen mit einem aggressiven Pressing.“ Der FCI kommt voran.

„Wir haben jedes Spiel ausreichend Torchancen, sind dominant, stehen bei der Qualität, die wir haben, aber noch nicht da, wo wir hin wollen“, urteilt der gebürtige Düsseldorfer. „Am Montag endete eine Serie, am Sonntag wollen wir eine neue starten.“

„Der Traum lebt“, sagt Gaus mit Blick auf die Aufstiegsplätze. „Der große Unterschied zu Kaiserslautern ist, es ist nicht das erklärte Ziel. Der Aufstieg ist kein Muss, der Verein hier ist kerngesund. Die Infrastruktur ist überragend, Trainingsplätze, Ärzte, Physios. Der Verein will Schritt für Schritt wachsen. In Lautern ist es in den vier Jahren immer weniger geworden. Als wir es 2015 nicht geschafft haben, das war brutal. Der Gürtel musste immer enger geschnallt werden“, sagt Gaus, seit fünf Wochen stolzer Vater. Robin macht das große Glück von Lucky und Marcel Gaus perfekt.

Die Jahre in Kaiserslautern aber mag er nicht missen. „Es war eine gute Zeit. Wir sind gern da gewesen, haben viele Freunde gewonnen. Die Kontakte bestehen, zu Steven Zellner, der in meinem ersten Jahr noch da war, zu Christoph Moritz, Stipe Vucur oder Frank Sänger, dem verrückten Physio, auch zu Chris Löwe. Das sind alles super Charaktere“, sagt Gaus.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 284
Freitag, den 8. Dezember 2017
 
vorhin im globus gesehn, mit familie kam er grad raus. um mich zu vergewissern, dass er es wirklich ist, hab ich geschaut welches nummernschild er hat: IN FC -XXXX, dann wars klar. audi natürlich, wohl sein dienstwagen.
 
vorhin im globus gesehn, mit familie kam er grad raus. um mich zu vergewissern, dass er es wirklich ist, hab ich geschaut welches nummernschild er hat: IN FC -XXXX, dann wars klar. audi natürlich, wohl sein dienstwagen.
oh mein Gott... sag bloß er hat die Kinder im Globus Kids Club angemeldet!?!?!?!

Frag mich aber schon was der in KL treibt. Ursprünglich kommt er ja aus Düsseldorf.
 
Du gehst in Ingolstadt in den Globus ????



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tja, wer kann, der kann

dachte mir dann auch, dass sie vielleicht die verwandtschaft der frau besucht haben, falls sie von hier ist aber warum geht man dann in den globus?
vielleicht habense auch die neie werschdscher mit spinat gekauft, die es jetzt hier gibt.
 
vielleicht habense auch die neie werschdscher mit spinat gekauft, die es jetzt hier gibt.
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so schlecht warnse gar nicht, hab an der theke mal probiert, ist dringeblieben und hab mal'n paar mitgenommen.
 
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